Nach und nach nahmen die biblischen Symbole Gestalt an.
So entstand zuerst die Arche Noah, die Günter Fiederling mit Eichenbrettern selbst entworfen und gestaltet hatte. Sie ist als Sitzbank ausgeführt und lädt viele Kinder zum Sitzen und Spielen ein.
Dem Fischernetz, gespannt zwischen drei Pflöcken, sind kleine Holzfische ins Netz gegangen. Davor pflanzten wir ein Lavendelmeer in Form eines Fisches. (Diese Idee haben wir übrigens von dem Bibelgarten in Sondheim an der Rhön, von dessen Planung und Ausführung wir total begeistert waren und einiges übernommen haben.)
Die Abendmahlgruppe im Bereich des Ölbergs, hinter dem herrlichen Olivenbaum, wurde aus Eichenbrettern gestaltet. Hinter der Sitzfläche, stellen die Rückenlehnen jeweils die Jünger des letzten Abendmahls dar.
Dabei haben wir in Abwandlung an die biblische Erzählung, auch Frauen und Kindergesichter dargestellt. Die Gestaltung und die Ausarbeitung lagen in den Händen von Maya Albrecht, Christopher Thiele und Günter Fiederling.
Nach dem letzten Abendmahl wurde Jesus gekreuzigt. Wir haben auf diese Symbolik bewusst verzichtet, da die Kreuzigung in der nahen Kirche und auf dem Friedhof bereits dargestellt und uns Christen wohlbekannt ist.
Peter Hammer hat jedoch aus den, im Garten vorhandenen, Bruchsteinen ein Steingrab gemauert. Es ist grundsätzlich offen. Am Karfreitag wird der neben dem Grab stehende Stein davor gestellt. Im Grab brennt dann eine Kerze. Wir können die Ostertage mit dieser beeindruckenden Symbolik im Bibelgarten feiern. Seit dem Jahr 2023, mit der Fertigstellung des Bibelgartens, entzünden wir auch das Osterfeuer in der Osternacht im Bibelgarten.
Das bis an den Boden gezogene Satteldach, durch das man zunächst hindurchgehen konnte, bekam an Weihnachten noch eine Ebene eingezogen. Auf dieser Ebene wurde eine kleine naturnahe Landschaft mit handgearbeiteten Tonkrippenfiguren ausgestellt. Dieses Ensemble stellt symbolisch den Stall von Bethlehem dar. Es gibt keine Türen, denn er soll nicht abweisend sondern einladend wirken.