Vision wird Realität

Bis zur Umsetzung waren jedoch viele kleine und auch hartnäckige Schritte notwendig:

Das Ehepaar Pastuschyk wurde gefragt, ob es einverstanden wäre, dass der Garten eine neue Nutzung erfährt. Dem stimmten sie nach reiflicher Überlegung zu und erklärten sich auch bereit nach ihren Möglichkeiten im Projekt mitzuwirken.

Die von der Ortsgemeinde Ober-Olm im Rahmen der Dorfmoderation tätige Architektin Frau Natalie Frantzen erarbeitete nach unserer ersten Skizze eine Kalkulation der zu erwartenden Kosten.
Da mussten wir alle schlucken! Knapp 90.000,00 Euro standen im Raum.

Der Verwaltungsrat musste das Großprojekt genehmigen und neben einer Basisfinanzierung auch seine Zustimmung zur Vorfinanzierung der darüber hinausgehenden Kosten erteilen.

Nach dem Motto, was einer alleine nicht schafft, das schaffen wir gemeinsam, fand sich schnell ein festes Team von engagierten, motivierten und handwerklich versierten Menschen.
Denen ist es letztendlich zu verdanken, dass die Idee keine Vision blieb, sondern in vielen tausend ehrenamtlichen Stunden in die Realität umgesetzt werden konnte.

Zu diesem Bibelgarten-Team gehört ein harter Kern, der sich in den letzten 3 Jahren gebildet hat und begeistert und tatkräftig mitarbeitet:
Kathrin Fiederling (Initiatorin und treibende Kraft), Peter und Petra Hammer, Günter Fiederling, Arthur Schmitt, Wendelin und Roswitha Schultheis, Claudia Vieten, Patricia Woschek, Christopher Thiele, Krimhilde Schnaubelt,

Darüber hinaus gibt es noch viele, auf Zuruf, aktive, helfende und beratende Hände:
Rita Wohmann, Brigitte und Franz-Josef Mohr, Michael und Elisabeth Messemer, Monika und Johann Pastuschyk, Tobias, Karl Baumann, Leon Lehr, Reinhold Vieten, Peter Schnaubelt.

 

Der Bibelgarten sollte barrierefrei zugängig sein.
Eine große Herausforderung, denn damals gab es nur einen kleinen schmalen Eingang mit einigen Stufen.
Zudem war es allen im Team wichtig, dass die, unterhalb des Pfarrgartens befindliche, alte Pfarrscheune direkt aus dem Garten zu erreichen war. Denn in der Pfarrscheune wurde gehobelt und vorbereitet. Dort war das Werkzeug, die Werkstatt.
Also war uns allen schnell klar, dass wir aufgrund des Gefälles, die Stützmauer erneuern und eine Treppe als Zugang von und zur Scheune bauen mussten.
Ein kleines Gerätehaus für die Gartengeräte konnte dann auch hinter der Scheune für alle zugängllich eingerichetet werden.

Der Garten liegt unterhalb der Pfarrkirche und des Friedhofes. Eine große, hohe Stützmauer trennt die beiden Grundstücke.
Um einen barrierefreien Eingang auf Höhe des Martinsplatzes zu schaffen, waren entsprechende Erdbewegungen notwendig.
Die zusätzliche Erde im oberen Bereich wurde durch eine schöne Sandsteinmauer gestützt, auf der man heute auch bequem Platz finden kann. Unterhalb dieser Mauer verläuft nun ein Rundweg, der auch rollator-und rollstuhlgeeignet ist.

Bei den Pflasterarbeiten und den Mauerarbeiten im Eingangsbereich und der Treppe konnten wir auf die professionelle Hilfe der Baufirmen de Luca und Blattwerk zurückgreifen.
Herr de Luca hatte von Anfang an solche Freude an diesem Projekt, dass er uns die passenden Treppenstufen an der oberen Stützmauer, das schöne Eingangstor und einen großen Sonnenschirm spendete.
Er war uns in vielen fachlichen Fragen eine große Hilfe und lieh uns unentgeltlich Baufahrzeuge und Geräte aus, wenn wir sie bei den großen Erdbewegungen benötigten.

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