Ökumenisches Impuls-Frühstück 2025

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Hier die geplanten Termine zum Vormerken:
30. März 2025 / 24. April / 25. Mai / 29. Juni 2025
Sommerpause
31. August / 28. September / 26. Oktober / 30. November 2025

 

wie immer im:

Haus St. Martin
Käferbeinstr. 7
Essenheim
Sie sind alle herzlich eingeladen. 

 

 

 

 

Ökumenische Kleinkinder-Wortgottesdienste

Herzliche Einladung zu den ökumenischen Kleinkindergottesdiensten.
Diese finden im Wechsel in den verschiedenen Kirchen statt.

Nächste Termine sind:

· 31.01.2025 Ev. Kirche Essenheim um 15.30 Uhr  ENTFÄLLT!!!
  • 28.02.2025 Ev. Kirche Ober-Olm um 15:30 Uhr
  • 28.03.2025 Ev. Kirche Essenheim um 15:30 Uhr

 

 
 

Freude

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Mitte Februar fand das ökumenische Impuls-Frühstück statt, das wieder einmal zahlreiche Besucher anzog. Das Thema des gemeinsamen Impulses lautete „Freude“, und es wurde eindrucksvoll vermittelt, wie wichtig es ist, Dinge mit Freude zu erledigen.
Ein besonderes Highlight war das Zwiegespräch, das die vielfältigen Möglichkeiten aufzeigte, zu beten und Gott zu loben. Jeder soll dies auf seine Art tun, Hauptsache er ist mit vollem Herzen dabei. Die Ansprache, die in Reimform gehalten wurde, bezog sich auf verschiedene Bibelstellen, die die Freude thematisieren, und begeisterte die Anwesenden.
Neben den geistlichen Impulsen kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Ein reichhaltiges Frühstücksbuffet sorgte für kulinarische Genüsse und bot den perfekten Rahmen für angeregte Gespräche. Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich auszutauschen und die Gemeinschaft zu stärken.
Insgesamt war das Impuls-Frühstück ein gelungenes Event, das bei allen Beteiligten großen Anklang fand. Das Team freut sich bereits auf die nächste Veranstaltung und lädt herzlich dazu ein.

 

Zwiegespräch

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Hallo, was macht ihr da? Warum schaut ihr so ernst? Gibt es hier denn nichts zu lachen?
Kommt, wir wollen lachen, tanzen und springen!
Halt mal! Was fällt dir ein? Wir beginnen gerade mit unserem Impuls und wollen gemeinsam beten. Da störst du nur. Und hier ist doch kein Fastnachtssaal!
Wer sagt denn, dass beten immer heißt: stillsitzen und ein ernstes Gesicht machen?
Niemand, ·aber das heißt noch lange nicht, dass Herumturnen erlaubt ist!
Es gibt aber viele Möglichkeiten zu beten. Da gibt es auch eine Geschichte dazu. Soll ich sie erzählen? Sie ist ganz ·spannend!
Wenn es unbedingt sein muss! Von mir aus.  
Die Geschichte heißt: Geschichte vorn betenden Gaukler
"Es war einmal ein Gaukler, der tanzend und springend herumzog und seine Späße machte. Eines Tages aber machte ihm das Herumziehen keine Freude mehr. Er wollte sein Leben ändern und schweigend und betend verbringen. 
Daher trat er in ein Kloster ein, doch das Leben dort blieb ihm fremd. Alles, was ihm bisher etwas bedeutet hatte, alles, was er konnte, zählte nun nichts mehr: Radschlagen, Tanzen, Singen, Späße machen. Daher fühlte er sich fehl am Platz. Mit den feierlichen Gesängen der anderen Mönche konnte er gar nichts anfangen. Eines Tages hielt er dies nicht mehr aus und -während die anderen Mönche in der Kirche zum Gebet zusammenkamen -ging er heimlich in eine abgelegene Kapelle, zog sein buntes Gewand an und begann vor dem Altar zu tanzen. Während die anderen Mönche feierlich-ruhig sangen, hüpfte und sprang er, wie er es früher getan hatte: ging auf den Händen, schlug Rad, schwang sich hoch in die Luft - bis er nicht mehr konnte.
Er hatte nicht bemerkt, dass ein anderer Mönch ihn beobachtete und dem Abt von seinem in einer Kirche unüblichen Verhalten berichtete. Am anderen Tag ging der Gaukler-Mönch wieder in die Kapelle, um dort zu tanzen. Nun beobachtete ihn heimlich der Abt. Am anderen Tag rief er den Gaukler zu sich. Der tanzende Mönch rechnete damit, bestraft und aus dem Kloster ausgeschlossen zu werden, und wollte freiwillig das Kloster verlassen. Doch der Abt verbeugte sich vor ihm und sagte: „Durch deinen Tanz hast du Gott mit Leib und Seele gelobt. Du warst voller Freude, und während ich dich beobachtete, wurde auch ich innerlich froh. Ich habe verstanden: Es gibt viele Möglichkeiten, Gott zu loben. Aber es kommt darauf an, dass dein Herz bei dem ist, was du tust. Hierin bist du uns anderen Mönchen ein Vorbild."                  Was sagst du jetzt?
Eine Geschichte, die wirklich nahegeht. Der Gaukler-Mönch lobt Gott durch das, was er kann: Tanzen, Springen, Singen, Späße machen. Was er tut, tut er mit ganzem Herzen.
Der Abt hat das genau verstanden! Das Gebet, das am besten zu dem Mönch passt, sind seine Kunststücke. Genau damit aber bereichert er das Gebet der ganzen Klostergemeinschaft.
Ja, es gibt viele Möglichkeiten zu beten. Beten wir, wenn wir beten, auch immer so aus ganzem Herzen?
Dank dir, du Fastnachtstype, für deine Worte und Gedanken!
Bleib da und feiere mit uns!
Ansprache
An diesen närrischen Fastnachtstagen pflegt man die Wahrheit in Reimen zu sagen,
drum mach ich es auch so und zögere nicht und bring meine Gedanken heut als Gedicht.
Was könnt ich als Thema Besseres finden, als laut von der Freude euch allen zu künden;
denn in der Bibel, dem heiligen Buch, steht von der Freude mehr als genug.
„Frohe Botschaft“ heißt ja auch drum das heilige Evangelium.
Und auch das Alte Testament an vielen Stellen die Freude nennt.
Schauen wir in das Buch hinein, lesen wir: »Ihr sollt vor Gott stets fröhlich sein« und
»Frohsinn gibt Menschen ein langes Leben.«  »Die Freude wird uns vom Herrn gegeben«,
so steht es bei Sirach, und der Psalmist schreibt, dass »der Gott meiner Jugend meine Freude ist«.
„Ich werde eure Trauer in Freude verwandeln«, schreibt Jesaja, »denn Gott wird handeln«.
Der Engel sprach zu den Hirten im Feld, „Ich verkünde große Freude der ganzen Welt!«
Mit Freude fand der gute Hirte das arme Schäflein, das sich verirrte,
und ebenso herrscht im Himmel viel Freude über den Sünder, der von Herzen bereute.
„Damit unsere Freude vollkommen werde«, so schreibt Johannes, »kam Jesus zur Erde«
und: »Niemand kann uns diese Freude nehmen.«  Hier muss ich auch noch den Paulus erwähnen,
der schreibt im Brief: »Freut euch allezeit!« »Übt fröhlich und stets Barmherzigkeit«.
 »Die Frucht des Geistes«, nennt Paulus die Freude, und erst mal im Himmel, freuen sich die Leute!
Ein fröhliches Festmahl wird dort gehalten, es werden sich freuen die Jungen und Alten.
Für Griesgrame ist bei Gott kein Platz, drum ende ich jetzt mit dem einen Satz:
Freude soll herrschen unter allen, die kamen, aus dieser Freude rufen wir, alle jetzt:
Amen!

 

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Alles hat seine Zeit

Das 1. Impuls-Frühstück fand am 26. Januar, quasi noch zu Beginn des neuen Jahres statt.
Dementsprechend die Überlegungen: Was wird auf uns zukommen, welche Hoffnungen und Erwartungen haben wir zu Beginn des Jahres?
Texte mit dem Schwerpunkt "Alles hat seine Zeit", ausgewählte Lieder und Fürbitten regten zum Nachdenken an.
Beim anschließenden gemeinsamen Frühstück kam man schnell ins Gespräch.
Schön, dass sich viele, unter anderem auch Konfimand*innen, die Zeit genommen hatten, dabei zu sein.

 

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Ökumenischer Gottesdienst zur Einheit der Christen

Im Rahmen der Gebetswoche für die Einheit der Christen fand am 19. Januar um 17:00 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst in der kath. Kirche St. Martin in Ober-Olm statt.
Pfr. Simon Krost , Pfr. Simon Meister und Pfr. Ulrich Dahmer zelebrierten diesen zusammen mit Unterstützung von Sabine Mährlein und Dagmar Moll.  Mehr als 80 Besucher kamen und wurden am Anfang der Predigt von Simon Meister gefragt: „Glaubst du das?“ Diese Frage bezog sich unter anderem auch auf die Lesung nach Johannes 11, 1-45 in der Jesus seinen Freund Lazarus wieder zum Leben erweckte, obwohl dieser schon vor einigen Tagen gestorben war.
Wir hörten auch eine Geschichte vom Fallschirmsprung und erfuhren dabei, was „Glauben“ für uns bedeuten kann. 
Nach der Predigt konnten wir das Glaubensbekenntnis und die Taufererinnerung im großen Kreis im Altarraum als Gemeinschaftserlebnis feiern.
Einige Bläser des Quartettvereins setzten mit ihrer Musik den ganz besonderen Akzent neben der klassischen Orgel.
Als Doris Leininger-Rill noch zum anschließenden Verweilen im Namen des Pfarrgemeinderates einlud,  blieben nahezu alle Besucher noch auf ein Gläschen und einen Plausch da.
Es ist schön, dass so viele bereit sind, solche Aktionen zu unterstützen und sich einbringen.
Dankeschön an alle Helfer. Ökumene kann so schön sein.

Text: Kathrin Fiederling
Fotos: Heidi Engel