Man soll die Feste feiern, wie sie fallen
Am 23. Juni haben wir zu unserem ökumenischen Hoffest im Hof und Garten vom Haus St. Martin eingeladen und ca. 120 Essenheimer und Gemeindemitglieder aus Ober-Olm und Klein-Winternheim haben bei tollem Wetter mit uns gefeiert.
Gestartet wurde gemeinsam mit einem ökumenischen Gottesdienst, der von Pfarrer Krost und Pfarrer Meister gefeiert und von unserer Lyra musikalisch begleitet wurde. Als Überraschungsgast besuchte uns Schildi, die Handpuppe von Pfarrer Meister, und philosophierte mit Pfarrer Krost darüber, warum man „Feste feiern sollte, wie sie fallen“. Über die Beschäftigung mit den Themen Freude + Traurigkeit sowie Hoffnung + Enttäuschung gelangte man schließlich zu der Erkenntnis, dass wir Feste brauchen, um Kraft zu schöpfen für unser Leben.
Nach einem kurzweiligen und wunderschönen Gottesdienst konnten wir uns alle an einem vielfältigen Salatbuffet mit einer frisch gegrillten Bratwurst stärken.
Unter der schattenspendenden Buche im Innenhof sind viele Besucher ins Gespräch gekommen und konnten ihren Kaffee mit einem Stück Kuchen des großen Kuchenbuffets versüßen.
Außerdem wurden für unsere kleinen Gäste verschiedene Spielstationen angeboten. Dies wurde sehr gut genutzt und alle hatten viel Spaß.
Über die gute Zusammenarbeit im Vorfeld und während des Festes haben sich alle gefreut, genauso wie über die zahlreichen Salat- und Kuchenspenden.
Das Essen und die Getränke wurden auf Spendenbasis bereitgestellt, was uns eine fantastische Spendensumme von 1.265€ einbrachte. In gemeinsamer Abstimmung gehen davon 700€ an den Brotkorb Nieder-Olm und der Restbetrag ist für unsere Gemeindearbeit bestimmt.
Die Planung für das nächste gemeinsame ökumenische Fest wurde direkt gestartet und im nächsten Jahr freuen wir uns auf ein genauso schönes Gemeindefest an der Ev. Kirche.
Das Vorbereitungsteam dankt allen Helfenden und Spendenden.
Dank sei Gott für das schöne Fest
Für das Team: Brigitte Mohr und Marion Mann
Am 21. April 2024 fand im Haus St. Martin in Essenheim das erste Frühstück dieser Art statt.
"Jeder Mensch ist einzigartig" – dieses Thema hatten die Moderatorinnen Marion Mann und Brigitte Mohr gewählt.
Zwischen den Impulstexten sangen die Teilnehmer:innen dazu passend ausgewählte Lieder aus "beherzt" – begleitet von Kathrin Fiederling an der Gitarre.
Nach diesem stimmungsvollen Einstieg gingen alle zum gemeinsamen Frühstück. Schnell war der Tisch reichhaltig gedeckt.
Die Teilnehmer:innen hatten viele Köstlichkeiten zusammen getragen. Mit anregenden Gesprächen und sich gegenseitigem Kennenlernen klang dieser Vormittag aus.
Der Termin für das nächste Frühstück dieser Art ist am
Sonntag, 26. Mai um 9:30 Uhr, Haus St. Martin Essenheim
Die katholischen und evangelischen Kirchengremiumsmitglieder aus Ober-Olm, Klein-Winternheim und Essenheim hatten sich am 16.2.24 zu einem gemeinsamen Treffen im Haus St. Martin in Essenheim verabredet.
Kathrin Fiederling und Marion Mann begrüßten als Initiatoren 12 Teilnehmer aus den drei Kirchengemeinden und waren begeistert über die gute Resonanz. Wir wollten unabhängig von Pastoralraum und Nachbarschaftsraum ausloten, welche geistlichen und sozialen Berührungspunkte wir heute schon haben und wie wir die Zusammenarbeit eventuell ausbauen und erneuern können.
Für diesen Zweck, konnte der schöne Meditationsraum im Haus St. Martin gut genutzt werden. Im warmen Kerzenschein beteten wir für unser Vorhaben und sangen gemeinsam moderne geistliche Lieder.
Die Vorstellungsrunde im Anschluss war sehr spannend und informativ. Denn wir stellten fest, wie unterschiedlich doch die Verwaltungsstrukturen sein können, obwohl die beiden kirchlichen Institutionen grundsätzlich die gleichen Ziele und Aufgaben haben. Aber wir entdeckten auch viele Gemeinsamkeiten die uns eine Zusammenarbeit nicht schwer machen sollten.
So überlegten wir, dass es gut wäre noch mehr ökumenische Angebote in unseren Gemeinden zu haben und wurden auch ganz schnell fündig. In der heutigen Zeit ist wichtig, gut vernetzt zu sein. Wir wollen künftig unser „ÖKUMENE ANGEBOT“ auf der jeweiligen Homepage und in unseren Pfarr- und Gemeindebriefen herausstellen. Pfarrer Simon Meister betonte, dass wir lernen müssen loszulassen. Denn keiner kann sich aufgrund knapper Ressourcen auf Dauer ein doppeltes Angebot leisten. Dem konnte niemand widersprechen. Es wurde jedoch auch betont, wie wichtig es für die jeweilige Glaubensrichtung ist, ihre Gottesdiensttraditionen in Ehren zu halten und zu pflegen.
Nach angeregter und konstruktiver Diskussion gab es noch ein schönes und gemütliches gemeinsames Abendessen mit mitgebrachten Speisen und Getränken. Arne Braun erklärte sich bereit, das nächste Treffen im Juli 24 zu organisieren. Denn wir wollen dran bleiben und weiterhin gemeinsame Schritte gehen. Schön wars!
Kathrin Fiederling & Marion Mann