Weltgebetstag 2025

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„Wonderfully made“- Frauen der Cookinseln laden zum Weltgebetstag 2025
Die Cookinseln- schon mal gehört?  Na klar!! Reiseparadies mit superweißen Sandstränden, hohen Bergen, blauem Himmel, türkisfarbenem Meer, reicher Fauna und Flora über und unter Wasser. Ja, die 15 Cookinseln, mitten zwischen Nordamerika, Südamerika, Australien und Asien im Südpazifik gelegen, sind vor allem als Touristenziel bekannt.  Davon leben sehr viele der 15 000 Einwohner vorwiegend, gefolgt von Einnahmen aus der Zucht der berühmten schwarzen Perlen und der Landwirtschaft.
So verwundert es nicht, dass die Liturgie und auch das Titelbild uns vor allem dazu aufrufen, für all das zu danken, was Gott so wunderbar erschaffen hat.
Fast 90% der Einwohner sind Christen- alle sind Maori. Beide Kulturen stehen heute nebeneinander, so auch in der Liturgie für den Weltgebetstag.  Schön, dass das heute selbstverständlich geht,- das war nicht immer so.
Über Probleme, Ängste oder Schwächen spricht man auf den Cookinseln traditionell eher nicht – aber es gibt sie natürlich: Auswirkungen des Klimawandels, Gewalt gegen Frauen, krankhafte Fettleibigkeit vieler Bewohner und der Streit zwischen denen, die die wertvollen Manganknollen industriell abbauen lassen wollen und den Umweltschützer*innen, die vor dem Kippen des Ökosystems warnen.
Politisch steht die Inselgruppe seit 1965 unter eigener Verwaltung „in freier Assoziation“ mit Neuseeland. Damit ist Charles III. als König von Neuseeland auch Staatsoberhaupt in der parlamentarisch-demokratischen Demokratie der Cookinseln.  
Sie möchten mehr darüber erfahren? Dann besuchen Sie den Gottesdienst, der auch in diesem Jahr wieder mit musikalischer Begleitung eines Projektensembles begleitet wird.
Das Ziel des ökumenischen Weltgebetstages ist es, zu erfahren, wie Menschen in anderen Ländern Christsein leben und was sie beschäftigt. Getreu dem Motto des Weltgebetstages: „informiert beten und handeln“  feiern wir mit den Worten der Frauen von den Cookinseln -
Wann?  7.März 2025- 19 Uhr
Wo?  Evangelische Kirche Ober-Olm
Bleiben Sie nach dem Gottesdienst noch zu Austausch und gemütlichem Beisammensein in den Gemeinderäumen.
Wir freuen uns auf Sie!

Für das Weltgebetstagsteam

Gitta Schwank

Rückbck auf den Weltgebetstag 2024

Etwas unkonventionell startete der Gottesdienst zum Weltgebetstag mit dem Lied
von Bodo Wartke „Nicht in meinem Namen“.

Als Team war es uns wichtig zu verdeutlichen:
Gewalt hat grundsätzlich nur Verlierer und entspricht niemals Gottes Willen!

Das Band des Friedens begleitete deswegen von Beginn an die Liturgie des Gottesdienstes,
den Christinnen aus Palästina vorbereitet hatten. Sie brauchen Kraft und Mut ihr Christsein zu leben –
und das nicht erst seit dem 7. Oktober 2023.
Gleichzeitig wurde deutlich, dass über allem die Hoffnung und das Streben nach einem friedvollen Zusammenleben
mit den Nachbarn ein tiefes Anliegen bleibt. 
Dies wurde in den Fürbitten durch Friedenstauben symbolisiert. Für das "Vater unser" hielten die Teilnehmenden 
das Friedensband in ihren Händen – ein intensives Erlebnis, das so auch die Verbundenheit aller Gläubigen
weltweit zum Ausdruck brachte.
Zum Abschluss sangen alle gemeinsam mit der Musikgruppe und den Sängerinnen unter der Leitung von Hanna Kinast
„Weißt Du, wo die Blumen sind?“.

Die anschließende Stille zeugte von der tiefen Betroffenheit. 
Viele blieben noch zum Austausch im Gemeindesaal der evangelischen Kirche in Ober-Olm,
die wieder einen schönen Rahmen für den Gottes[1]dienst geboten hatte. 

Die Kollekte des Weltgebetstages unterstützt viele Projekte weltweit, in denen Frauen und Kinder gestärkt werden. 

Im nächsten Jahr gestalten Frauen von den Cookinseln die Liturgie zu dem Thema: „I made You wonderful“.

Gitta Schwank

 

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