Neue Internetseite der Flüchtlingshilfe im Bistum Mainz ist online

Informationen über Programme und Fördermöglichkeiten zur Integrationsarbeit

Neue Website zur Flüchtlingshilfe im Bistum Mainz (c) Bistum Mainz
Neue Website zur Flüchtlingshilfe im Bistum Mainz
Datum:
Do. 14. Juli 2016
Von:
tob (MBN)
Mainz. Das Engagement des Bistums Mainz in der Flüchtlingshilfe und bei der Integrationsarbeit ist jetzt auf einer neu gestalteten Internetseite übersichtlich dargestellt.

Unter der Internetadresse fluechtlingshilfe.bistummainz.de hat die Stabsstelle Migration/Integration im Bischöflichen Ordinariat unter der Leitung von Dipl.-Päd. Joanna Worytko alle relevanten Informationen zum Thema gebündelt: Neben Daten und Fakten zu Flucht, Migration, Integration und Ehrenamt bietet die Seite unter anderem auch umfangreiche Informationen über Programme, Förderprojekte und Fördermöglichkeiten des Bistums Mainz, sowie Projekte und Initiativen. Erstellt wurde die Seite in Zusammenarbeit mit Irmgard Nolte, Julia Sprügel, Silke Stamp von der Agentur „neueshandeln“ in Köln, von Anette Schermuly und Esther Klippel vom Bistum Mainz sowie von Werner Feldmann von der Agentur Werner Feldmann Fotokommunikation in Bodenheim.

Das Bistum Mainz hatte im Dezember 2014 einen Flüchtlingsfonds eingerichtet. Zweck des Fonds ist es, das ehrenamtliche Engagement für Flüchtlinge in den Pfarrgemeinden finanziell zu unterstützen. Im Jahr 2015 hat das Bistum dem Fonds eine Million Euro zugeführt; 2016 werden es zusätzlich 2,5 Millionen Euro sein. Bei seiner Juli-Sitzung hat der Kirchensteuerrat des Bistums Mainz außerdem beschlossen, 500.000 Euro aus dem Gesamtergebnis in den Flüchtlingsfonds der Diözese einzubringen. Das Geld wird für die Integrationsarbeit in den Pfarreien des Bistums Mainz verwendet.  Hinzu kommen finanzielle Mittel für Renovierungs- oder Umbaumaßnahmen bei der Überlassung von pfarreigenem Wohnraum für Flüchtlinge (400.000 Euro im Jahr 2015 und 600.000 Euro im Jahr 2016).

Darüber hinaus unterstützt das Bistum den Neubau von Flüchtlingsunterkünften, etwa mit 200.000 Euro für die Christliche Flüchtlingshilfe Egelsbach/Erzhausen. Auch der Umbau des ehemaligen Kapuzinerklosters in Dieburg für unbegleitete jugendliche Flüchtlinge für 200.000 Euro ist vom Bistum übernommen worden. Unter anderem trägt das Bistum Mainz die Mietkosten für zwei Häuser, in denen der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in Mainz-Mombach Wohngemeinschaften für Flüchtlingsfrauen und ihre Kinder betreut.

Im Dezember 2015 hat das Bistum die Planung, Steuerung und Koordination der strategischen Ziele in der Flüchtlingshilfe in der neu gegründeten Stabsstelle Migration/Integration gebündelt. Nach einer ersten Schätzung engagieren sich rund 2.000 ehrenamtliche Mitarbeiter im Bistum für die Flüchtlingshilfe.

Die neue Seite der Flüchtlingshilfe mit weiteren Informationen ist zu finden unter: fluechtlingshilfe.bistummainz.de