Auf diesen Tag hatten Freunde der Klais-Orgel in St. Stephan lange gewartet. Am 1. Dezember konnten sie den Klang des mächtigen Instruments nicht nur in der Kirche hören, sondern endlich auch nach Hause tragen.
In einem Festakt stellte Thomas Drescher, Leiter des Kirchenmusikalischen Instituts der Diözese, eine CD vor, die er mit Werken von Komponisten verschiedener Jahrhunderte, aber auch mit liturgischer Musik eingespielt hatte.
Viereinhalb Jahre ist es her, dass Kardinal Lehmann am 1. März 2013 die Orgel einweihte, und wiederum vier Jahre früher, 2009, hatte sich der rührige Orgelbauverein gegründet, der mit großem Erfolg Spenden einwarb, um das eine Million teure Instrument bauen zu lassen.
Daran erinnerten Pfarrer Stefan Schäfer und Christian Schmitz als Vorsitzender des Vereins; sie dankten den zahlreichen Spendern und Unterstützern, deren Namen sich nun auf einer Wandtafel wiederfinden.
Neben der Orgel selbst sind auf der CD auch die Choralschola „amici canendi", Leitung Matthias Bartsch, zu hören und zu Beginn die vier Glocken der Kirche. Ein umfangreiches und hochwertiges Booklet mit Beiträgen zu den eingespielten Komponisten, zur Kirche und zu den Glocken rundet das Hörerlebnis ab. Die CD ist am Schriftenstand der Kirche oder Online unter https://orgel-st-stephan.bistummainz.de/orgelbauverein/klangfenster zu erwerben und kostet 18 Euro.