zum 40. Jahrestag der Einweihung der seitlichen Chorfenster am 05. September 2021
Gleich drei Anlässe konnte Dr. Regina Heyder für das vom Förderverein Biblische Botschaft Marc Chagall (BBMC) am 5. September in der Stephanskirche veranstaltete Konzert mit dem Titel „Bible poems“ in ihrer Begrüßung nennen:
Neben dem Jubiläum der Fenster von Marc Chagall der Europäische Tag der jüdischen Kultur und die Erinnerung an 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Zuvor hatte zum ersten Mal die Orgel den Raum mit vollem Klang erfüllt, als das Fest-Praeludium Nr. 1 zu Rosch Ha-Schana von Louis Lewandowski, einem der Erneuerer der Synagogalmusik, erklang – besonders gut gewählt, weil am 6. September Rosch Ha-Schana, also das jüdische Neujahrsfest, beginnt. Synagogalmusik und vertonte jüdische Gebete standen auch im Folgenden im Mittelpunkt des von Professor Torsten Laux (Orgel) und Semjon Kalinowsky (Viola), gestalteten Konzerts. Neben Werken von Ernest Bloch, Jaromir Weinberger, Siegfried Würzburger, Maurice Ravel und Yehoyachin Stutschewsky kam auch Max Bruchs Vertonung von Kol Nidre, des Gebets zu Beginn des Gottesdiensts zu Jom Kippur, zur Aufführung. Viola und Orgel harmonierten perfekt. Noch einmal konnten die etwa 50 Besucherinnen und Besucher die atemberaubende Klangvielfalt und Klangfülle der Klais-Orgel der Stephanskirche in der Improvisation von Torsten Laux erleben.
Zum Schluss dankte Pfarrer Thomas Winter der bisherigen Vorsitzenden Dr. Regina Heyder für ihre langjährige Tätigkeit im Förderverein Biblische Botschaft Marc Chagall und stellte Ariann Faupel-Ziehmer als ihre Nachfolgerin vor.