Aus Liebe zu Mainz hat er sich sich auf vielfältige Weise dafür eingesetzt, das kulturelle Erbe und die historischen Schätze der Stadt zu bewahren und verlorenen Glanz zurückzugewinnen. Die Stephanskirche lag ihm dabei besonders am Herzen. Er wollte ihr ein Gesicht geben, das ihrem geschichtlichen Rang und ihrer durch die Chagall-Fenstes gewachsenen Bedeutung entspricht. Deshalb ermöglichte er durch seine großzügige finanzielle Unterstützung Vorhaben, die der Verbesserung der baulichen Qualität und Ausstattung der Kirche dienten, wie zum Beispiel die neue Orgel, die Sanierung des Kreuzgangs, die Umgestaltung der Taufkapelle; mehrere Veröffentlichungen zur Geschichte der Kirche wurden von ihm gefördert. Auch die Gründung des Stiftungsrats geht wesentlich auf seine Initiative zurück; bis zuletzt hat er sich dort tatkräftig engagiert. Dabei blieb er persönlich stets zurückhaltend und bescheiden. Sein Tod hinterlässt eine schmerzliche Lücke.
Stefan Schmitz wird als einer der großen Freunde und Förderer der Stephanskirche im Gedächtnis der Gemeinde bleiben.