Die Pfarrgruppe St. Andreas & St. Martin setzt sich zusammen aus den katholischen Kirchengemeinden St. Andreas (Klein-Winternheim) und St. Martin (mit den Gemeinden Ober-Olm und Essenheim). Sie wird geleitet von Pfarrer Simon Krost, zusammen mit Haupt- und Ehrenamtlichen.
Zum Team der Hauptamtlichen gehören Pfarrer Krost, Diakon Marcus Ahr-Schmuck, Gemeindereferentin Hanna Erdmann, die Dienstmägde Mariens sowie die Pfarrsekretärinnen. Die Mägde Mariens wohnen im ehamligen Pfarrhaus von Ober-Olm.
Der Gesamtpfarrgemeinderat arbeitet seit Jahren auf Pfarrgruppenebene in den verschiedenen Bereichen und Aufgaben der Kirchengemeinden (Gottesdienst, Sozialpastoral, Glaubensverkündigung, Gemeinschaft). Die beiden Kirchengemeinden haben jeweils einen Kirchenverwaltungsrat, deren Vorsitzender qua Amt der leitende Pfarrer ist.
In der Pfarrgruppe gibt es zwei katholische Kirchen (St. Andreas, Klein-Winternheim und St. Martin, Ober-Olm), zwei Pfarrbüros (Klein-Winternheim, Ober-Olm), in jedem Ort ein Gemeindehaus und die Valentinuskapelle (Ober-Olm). Außerdem zwei Kindertagesstätten in Trägerschaft von UNIKATHE, nämlich St. Elisabeth in Ober-Olm sowie St. Franziskus in in Klein-Winternheim.
Beide Kirchengemeinden unterhalten jeweils eine Stiftung unter dem Dach der Bonifatiusstiftung des Bistums Mainz.
Seit Ostern 2022 bilden wir rheinhessischen Gemeinden Klein-Winternheim, Ober-Olm und Essenheim mit Nieder-Olm, Sörgenloch und Zornheim den Pastoralraum Nieder-Olm mit dem Ziel, uns untereinander Schritt für Schritt zu vernetzen und voraussichtlich 2028 eine neue gemeinsame Pfarrei zu gründen.
Nach dem Bekanntwerden von Übergriffen und sexualisierter Gewalt in katholischen Gemeinden und Einrichtungen wurden in den deutschen Bistümern – neben der Aufarbeitung der Fälle - Konzepte zur Prävention von sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen auf den Weg gebracht.
Denn unsere Gemeinden, Gruppierungen und Einrichtungen sollen Orte sein, an denen sich Kinder, Jugendliche sowie schutz- und hilfsbedürftige Erwachsene wohl fühlen und sicher sein können. Im Sinne unseres Grundgesetzes („Die Würde des Menschen ist unantastbar“) und unseres christlichen Menschenbildes sollen Kinder und Jugendliche in unseren Gemeinden und Einrichtungen in ihrer Würde und Integrität geachtet werden. Dazu gehört auch der Schutz vor sexualisierter Gewalt und Missbrauch.
Prävention vor sexualisierter Gewalt meint in diesem Zusammenhang Vorbeugung, Aufklärung und transparente Vereinbarung von Regeln im Umgang mit Kinder, Jugendlichen und schutz- und hilfsbedürftigen Erwachsenen. Neben Präventionsschulungen von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen der Kirchengemeinden sowie Einsicht in die Erweiterten Polizeilichen Führungszeugnisse ist im Bistum Mainz auch das so genannte Institutionelle Schutzkonzept (ISK) ein wichtiger Baustein der Präventionsordnung gegen sexuellen Missbrauch.
Auch in unserer Pfarrgruppe hat ein Team aus Ehren- und Hauptamtlichen ein Schutzkonzept erarbeitet, welches im Mai 2023 durch die Kirchenverwaltungsräte von Klein-Winternheim, Ober-Olm und Essenheim in Kraft gesetzt wurde.
Das ISK ist die verbindliche Grundlage zum Umgang mit Kindern, Jugendlichen und schutz- und hilfsbedürftigen Erwachsenen. Um den Schutz genannter Personengruppen sicher zu stellen, enthält das ISK unter anderem einen Verhaltenskodex, Vorgaben zu Präventionsschulungen von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, Maßnahmen zur Qualitätssicherung sowie klare Melde- und Beschwerdewege im Verdachtsfall.
Unser Schutzkonzept gilt für alle, die in den Gruppen haupt- oder ehrenamtlich als Gruppenleiter*innen, Katechet*innen und Verantwortliche mitarbeiten, zum Beispiel:
Die beiden Kindertagesstätten unserer Pfarrgruppe sowie Verbände wie die KJG haben ihre eigenen Konzepte zum Schutz vor sexualisierter Gewalt.
Der Wunsch des ISK-Teams ist es, dass das ISK nicht nur graue Theorie bleibt, sondern einen Maßstab für unser Handeln bildet mit dem Ziel eines achtsamen und wertschätzenden Umgangs miteinander. Daher sollten möglichst viele Gemeindemitglieder – im Speziellen Gruppenleiter*innen bei Freizeiten, Katechet*innen in der Erstkommunion- und Firmvorbereitung und weitere Verantwortliche in den verschiedenen Gruppierungen – Kenntnis von unserem ISK erhalten und vor allem die darin enthaltenen Richtlinien in ihren Kreisen und Gruppierungen umsetzen, damit Kinder, Jugendliche, schutz- und hilfebedürftige Erwachsene unsere Pfarrgruppe als sicheren Ort und geschützten Raum erfahren können. Denn wir alle, die wir uns in der Gemeinde auf vielfältige Weise engagieren und unserer Kirche damit ein Gesicht geben, tragen Verantwortung für das körperliche, geistige und seelische Wohl der Menschen in unseren Pfarreien und Einrichtungen.
Daher wird das gesamte Schutzkonzept sowie ein Flyer zur Beschwerde- und Meldewegen künftig auch auf unserer Website zur Einsicht zu finden sein. Es wird darüber hinaus allen Gruppenleiter*innen, Katechet*innen und Verantwortlichen zur Verfügung gestellt.
An der Erarbeitung des ISK waren folgende Personen beteiligt:
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die Mühen der Arbeitsgruppe und allen Beteiligten, die wesentlich an der Erstellung des Schutzkonzeptes mitgearbeitet und geholfen haben.
Weiterführende Websites:
Start | Prävention gegen sexualisierte Gewalt | Bistum Mainz