Eine Wandheizung sorgt nun für angenehme Temperaturen, hell und einladend wirkt der neu geschaffene Eingangsbereich mit Glaswindfang, Andreasfigur und Taufbecken, und im umgestalteten Altarraum bildet der neue Ambo eine Einheit mit Tabernakel und Altar sowie den zwölf Apostelleuchtern.
Bis auf den letzten Platz war das Gotteshaus gefüllt, als Diözesanadministrator Prälat Dietmar Giebelmann am Patrozinium, dem 30. November, gemeinsam mit Pfarrer Michael Leja Ambo und Taufstein einsegnete und Dekan Hubert Hilsbos und Pfarrer Thorsten Geiß als Konzelebranten die
Apostelleuchter segneten. Dankbar erklang das „Gloria" im Wechsel mit Gemeinde und Orgel. Die Geschichte von St. Andreas sei wie ein Gang durch die Kirchengeschichte: „Immer wieder verändert, war sie stets ein Ort, in dem Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammentreffen", betonte Giebelmann in seiner Predigt. „St. Andreas hat offene Türen und ist Trost und Heimat für viele", sprach er „allen, die dies ermöglicht haben", den Dank des Bistums aus.
An den Gottesdienst schloss sich ein Festakt im Rathaus an, bei dem Dekan Hilsbos, Architekt Bernhard Poganiuch, Schreiner Frank Baumeister, Pfarrer Ulrich Dahmer, Ute Kipping-Karbach für den Verwaltungsrat und Pfarrer Geiß aus ihrer jeweiligen Sicht auf die Besonderheiten der Sanie-
rungsmaßnahmen eingingen.
Ortsbürgermeisterin Ute Granold hob die gute Zusammenarbeit zwischen den Kirchengemeinden hervor und überbrachte eine 2500-Euro-Spende als Beitrag der Ortsgemeinde zur Kirchensanierung, den die Katholische Schwestergemeinde Ober-Olm verdoppelte. Mareike Karbach und Christian Leist umrahmten die Feier mit Querflöte und am Flügel musikalisch.