Die Leitung einer Kindertagestätte ist anspruchsvolle Tätigkeit. Der gute Umgang mit Eltern, die Führung der pädagogischen Mitarbeiter, konzeptionelles Arbeiten u .v .a. m. prägen den Berufsalltag einer Kita-Leitung und stellen diese vor immer wieder neue Herausforderungen. Oftmals entstehen Situation, in denen eine professionelle Begleitung wichtig ist - Supervision kann dies leisten.
Supervision ist eine spezifische Form der Beratung, die der beruflichen Qualifizierung dient. Als Supervision im pastoralen Feld dient sie der Förderung der hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihren Dienst in der Kirche reflektieren und verbessern möchten, und ist insofern ein Instrument der Fortbildung und der Personalentwicklung.
Supervision geht von den konkreten Erfahrungen im Arbeitsfeld aus und richtet ihre Aufmerksamkeit auf das Zusammenspiel von Person, beruflicher Rolle, Institution und Adressaten. Supervision hilft, Rollensicherheit und berufliche Identität zu entwickeln und in Einklang zu bringen mit der eigenen Persönlichkeit. Dadurch werden persönliche und fachliche Kompetenzen erweitert und vertieft.
Supervision verhilft zur Klärung der persönlichen und fachlichen Fähigkeiten und ermöglicht ein besseres Verständnis des Arbeitsfeldes. Supervision fördert die Fähigkeit, Chancen und Grenzen des eigenen beruflichen Handelns realistisch wahrzunehmen. Sie zielt darauf ab, das persönliche Verhaltensrepertoire zu erweitern und neue Handlungsmöglichkeiten zu erschließen. Supervision ist ein ganzheitlicher Prozess lebendigen Lernens, der sowohl der Qualität der beruflichen Arbeit als auch der persönlichen Berufszufriedenheit dient.
Sie kann in folgenden Situationen hilfreich und unterstützend sein:
Richtlinien zu Rahmenbedingungen in Kath. Kindertagesseinrichtungen
im hessischen Teil der Diözese Mainz oder
Richtlinien zu Rahmenbedingungen in Kath. Kindertagesseinrichtungen
im rheinland-pfälzischen Teil der Diözese Mainz regeln die Supervision in Kitas.
Die Finanzierung erfolgt in der Regel über die Fortbildungsmittel der Kitahaushalte.
Die konkrete Umsetzung wird mit dem Träger abgestimmt.
Das Bischöfliche Ordinariat führt eine Liste von Supervisoren, die Sie in Anspruch nehmen können.