Protokoll der 4. Sitzung

Pfarrgemeinderat von St. Stephan

Pfarrgemeinderat
Pfarrgemeinderat
Datum:
So. 20. Apr. 2008
Von:
Siegfried Kirsch

Tagesordnung:

Einstimmung
1. Rückblick: Klausurtag mit St. Ignaz
2. Öffentlichkeitsarbeit
3. Fensterführung nach der Sonntagsmesse
4. Rückblick: Erstkommunion
5. Glockenprojekt
6. Bericht aus dem Verwaltungsrat
7. Verschiedenes: Pfingstnovene, Willigis-Briefmarke, ökumenisches Gespräch, nächste Sitzung


Einstimmung (Frau Aufenanger: Gedanken von Herman van Veen)

1. Rückblick: Klausurtag mit St. Ignaz

Frau Blumers beleuchtet anhand des Protokolles von H. Kohl einige Ergebnisse.
Fragen dazu: Welche der Vorschläge sind anzugehen, in welcher Reihenfolge?
Tauchen alle gemeindlichen Grunddienste in den Vorschlägen auf?
Wie thematisiert man die Glocken in verschiedenen Gruppen?
Zusammenarbeit mit St. Ignaz ergibt sich bei keinem Vorschlag, außer dem Thema Weltgerechtigkeit.
Das Thema „junge Erwachsene“ fehlte.
Einen Ökumene-Beauftragten gibt es nicht, aber ökum. Arbeit mit der Altmünstergemeinde läuft. Nie-derschwellige Angebote für Kinder s.u.
Ein erweiterter Vorstand trifft sich zur Priorisierung der Vorschläge am Mittwoch, den 7.5., 20 h

2. Öffentlichkeitsarbeit

Herr Kirsch schlägt vor, Zielgruppe, Inhalt und Erscheinungsform des Pfarrbriefes „Stephanus“ zu überden-ken, um seine Akzeptanz zu verbessern und die kirchliche Botschaft stärker in alle Teile der Wohnbevölke-rung des Stadtteils ausstrahlen  zu lassen. Dazu könnte in Anlehnung an das „Ignazviertel“  von St. Ignaz eine erneuerte Zeitschrift entstehen, die allgemein gesellschaftliche Fragen des Stadtteils ebenso aufgreift wie sie die bisherigen Nachrichten aus dem Gemeindeleben bringt
Ein lebhafte Diskussion entbrennt:
Ein beachtlicher Zeit- und Finanzaufwand ohne die Gewissheit des Erfolgs;
Darstellung des christlichen Auftrags, Sauerteig und Salz der Erde zu sein;
Beispiel für die im Dekanat erstrebte orientierunggebende „Lebensraumorientierte Seelsorge“;
Informationen für Neuzugezogene müssen angeboten werden;
Neue Kooperationspartner finden; „Stephanus“ integrieren ins neue Konzept.
Nächste Aufgabe: alle bisherigen Mitarbeiter und neue gewinnen; dann mit Hilfe externer Experten ans Werk gehen, ein Konzept vorlegen.

3. Fensterführung nach der Sonntagsmesse

Herr Kirsch schlägt vor, was auch beschlossen wird:
Ab 1. Sonntag im Juni gibt es (für die Dauer der Sommermonate) jeden Sonntag nach der Messe, gegen 12.10 Uhr, eine rund halbstündige Hinführung zu den Chagall-Fenstern.
Es erläutern Mitglieder des PGR oder andere nach gemeinsamer Vorbereitung und mit biblisch-religiöser Akzentuierung. Am Ende werden die Besucher um eine Spende für die Restaurierung der Kirche gebeten.
Begründung:
Die Botschaft der Fenster soll stärker verbreitet werden. Die Führung soll weder mit den bewährten Meditationen verwechselt werden noch mit den stärker kunsthistorisch betonten städtischen Führungen konkurrieren.
Sie soll auch eiligeren Besuchern, die oft schon die Messe mitfeiern oder vor Ende der Messe eintreten, einen Zugang zu Chagalls Aussage eröffnen.

Herr Kirsch wird die Grundlinien zusammenstellen und zu einem Treffen einladen.

4. Rückblick auf die Erstkommunion

Frau Sieben berichtet über die Vorbereitung von nur acht Kindern des dritten Schuljahres aus der Gemeinde.
d.h. nur die Hälfte des letzten Jahres. erfolgt auf
Manches geschah auf Innenstadt-Ebene, z.B. die Gruppenleiterinnen-Schulung, manches in den einzelnen Gemeinden. Die Kinder haben wenig religiöses Wissen und  Vorerfahrungen, was ihre Vermittlung erschwert. Die Themen des Religionsunterrichtes des 3. Schuljahres sind aber auf Erstkommunion ausgerichtet. Die Ergebnisse der Kurse stellen immer wieder die Frage nach der Verbesserung des Konzeptes.

Frau Aufenanger berichtet über den ersten Vorkurs, zu dem schon die Kinder des 2. Schuljahres eingeladen sind. Ziele: die Kirche kennenlernen, Gemeinschaft erleben, (ersten) Zugang zu Jesus finden. Die treffen stehen unter dem Aspekt des besonderen Erlebnisses: Domturmbesteigung, Gruft- und Orgelbesichtigung, Chagall-Fenster und Bibelmuseum  in Frankfurt. Die Resonanz war erfreulich, ca. 15 Kinder, immer mit Geschwistern und Eltern.  

5. Neue Glocken

Herr Kalteier berichtet zum Ablauf des Ereignisses: der Glockenguss findet statt am Freitag, 16. Mai
Die Fahrt nach Karlsruhe zur Firma Bachert mit zwei Bussen, die Vertreter des Sponsors, der Schott AG, und 60 Gemeindemitglieder. Die Anmeldungen laufen, es sollen aber alle Gruppierungen der Gemeinde vertreten sein.
Treff am Gautor um 9.15 Uhr, Führung durch die Gießerei um 14 Uhr, Rückkehr in Mainz um 19.30 Uhr, wenn alles planmäßig läuft.

6. Bericht aus dem Verwaltungsrat

Herr Kalteier berichtet:
a) Die letzten Arbeiten im Kreuzgang stehen an: Farbanstrich und Abdeckung des Brunnens. Die Finanzie-rung aus vielen Quellen ist gesichert. Beteiligt haben sich das Bistum, der Bund, das Land, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und die Stadt Mainz.
Die Vorstellung für die Öffentlichkeit ist für Sonntag, den 15. Juni geplant
b) Ein Treffen des PGR und des Verw.Rates mit dem Mainzer Bundestagsabgeordneten  Michael Hartmann wird sein am Montag, dem 28. April; Themen: Gemeindeleben, Finanzierungsprobleme.
c) Das Preisgericht, das über die eingereichten Entwürfe der Willigis-Schul-Erweiterung und der neuen Gemeinderäume entscheidet, tut dies am 18.4.; danach sind die Entwürfe öffentlich in der Schule zu sehen.

7. Verschiedenes

a) Pfingstnovene: Von Freitag, dem 2. Mai, bis Samstag, dem 10 Mai einschließlich, wird jeweils um 18 Uhr in der Pankratiuskapelle eine 20-minütige Andacht in Vorbereitung des Pfingstfestes stattfinden; sie wird jeweils von einer anderen Gruppe gestaltet.  Eingeladen werden: Kirchenchor, Teekreis, Laudes-Gruppe, Senioren, Firmlinge, PGR und Einzelpersonen von Frau Blumers und Herrn Kirsch.
b) Willigis-Briefmarke: Frau Heyder verfolgt den Vorschlag, den Hl. Willigis als Gründer der Stephanskirche und in ihr Beerdigter mit einer Briefmarke im Jahr 2011, 1000 Jahre nach seinem Tod, zu ehren.
c) Hinweis auf das nächste Ökumenische Gespräch in der Altmünstergemeinde: Mittwoch, 16. April.
d) Nächste Sitzung: Montag, 26. Mai, 20 Uhr.