Neuer Raum im St. Josefshaus

Im St. Josefshaus hat sich in den letzten Monaten einiges verändert. So ist im August ein
neuer Mieter eingezogen. Wie in einer früheren Ausgabe von Gemeinde leben berichtet hat Jürgen Wilzbach die Bücherei angemietet, um dort Arbeitsplätze für Personen anzubieten, die zeitweise typische Büro- und Kommunikationsarbeiten erledigen wollen. Bekannt geworden ist diese Art eines Arbeitsplatzes unter dem Begriff „Mobile Workspace“.
Um das St. Josefshaus finanziell tragfähig zu halten, sind kontinuierliche Mieteinnahmen
erforderlich. Seit dem Auszug der Religionspädagogischen Arbeitsstelle im Dachgeschoss
(wegen Aufgabe dieses Angebotes durch das Bistum) im Juli 2021 konnte kein Nachmieter gefunden werden. Eine Fügung war es, dass Jürgen Wilzbach, über seine Firma ADK
Co-Working, zur Realisierung seiner Geschäftsidee anfragte, ob die Bücherei der Pfarrei im
zweiten Obergeschoss angemietet werden könnte, da das Team der Bücherei eine deutliche Verringerung des Bestandes plante. Ein Umzug der Bücherei in das Dachgeschoss war eine Option, bis Jürgen Wilzbach anbot, dass die Bücherei mit reduziertem Bestand im Raum bleiben könnte – für den geplanten Zweck ein
besonderes Ambiente. Nunmehr ist die pfarreigene Bücherei Untermieter.
Die Bücherei war mit der Tischgruppe ein beliebter Raum für Sitzungen von Pfarrgruppen,
der auch ausnahmsweise an Institutionen wie Caritas oder Volkshochschule vermietet wurde.
Mit dem Einzug von ADK Co-Working musste das Angebot beendet werden. Die Firma bietet aber an, diese Vermietung der Tischgruppe im bisherigen Umfang fortzuführen.
Interessierte Gruppen können sich daher bitte unter der E-Mail-Adresse » adk.coworking
@aol.com, gerne zur Reservierung melden.
Mit dem vergleichbar ebenso schönen Raum wie die Bücherei im zweiten Geschoss wird den Pfarrgruppen zur Nutzung ein Saal im Dachgeschoss bereitgestellt. Darüber hinaus wird der Saal auch offiziell vermietet. Er ist multifunktional ausgestattet und kann angemietet werden für Sitzungen, Konferenzen, Präsentationen, Vorträge, Feierlichkeiten, Lesungen oder kleine Konzerte. An einer Tischgruppe in Blockbestuhlung haben 18 Personen Platz. Werden die Tische in U- oder E-Form gestellt, können 12 Stühle im gleichen Stil hinzugefügt werden. Weitere Bestuhlungen mit Tischen, wie Parlamentarisch oder in Fischgräten gestellt, sind möglich. Darüber hinaus stehen 50 Stühle für Reihen- oder Theaterbestuhlung (versetzt zur vorigen Reihe) zur Verfügung. Eine Nutzung
mit allen 90 Stühlen wird wegen der Größe des Raumes von 120 m2  nicht empfohlen.
Dem Raum sollte ein Name gegeben werden. Die Tischgruppe gab die entscheidende Inspiration: sie stand im Bühler Zimmer, das ab der Sanierung des St. Josefshauses bis zum Umbau in 2016 als Sitzungszimmer im zweiten Obergeschoss für Gremien der Pfarrei genutzt wurde. Weil der Raum mit 120 m2  mehr als ein Zimmer ist, nennen wir ihn Bühler Saal.

Lothar Wegener