Dekanat Wetterau-West setzt auf Transparenz und breite Beteiligung:Jede Gemeinde zählt
Sicherlich ist der Pastorale Weg kein ausgeschilderter und viel begangener Weg, sondern ähnelt mehr einer Expedition in unbekanntem Gelände. Für diese Expedition hat das Dekanatsprojektteam Ende Februar zusammen mit den Projektleitern die Route für die nächsten Monate festgelegt. Wenn man so will Basislager und Nachschubwege ausgeschildert. Wichtigstes Kriterium: Jede der jetzigen Gemeinden wird beteiligt.
Dekanat Wetterau-West setzt auf Transparenz und breite Beteiligung
Sicherlich ist der Pastorale Weg kein ausgeschilderter und viel begangener Weg, sondern ähnelt mehr einer Expedition in unbekanntem Gelände. Für diese Expedition hat das Dekanatsprojektteam Ende Februar zusammen mit den Projektleitern die Route für die nächsten Monate festgelegt. Wenn man so will Basislager und Nachschubwege ausgeschildert. Wichtigstes Kriterium: Jede der jetzigen Gemeinden wird beteiligt.
Wichtige inhaltliche Arbeit
Schon seit Dezember/Januar arbeiten in jeder der drei künftigen Pfarreien Teilprojektteams zu den kirchlichen Grundfunktionen Diakonie, Liturgie, Verkündigung. Ihre Aufgabe ist es, zunächst eine Bestandsaufnahme des jetzigen kirchlichen Angebots zu machen, dies zu analysieren und aufgrund dessen die künftigen Schwerpunkte zu benennen. Was sich hier in wenigen Worten schreibt, ist eine zugleich anspruchsvolle wie wertvolle Arbeit. Schon für diese Teilprojektteams gilt das Ideal, das möglichst alle der jetzigen Gemeinden vertreten sind, was auch weitgehend gelungen ist.
Wie aber soll innerhalb der künftigen Pfarrei die Arbeit dieser drei Teams begleitet werden und wie werden die Ergebnisse zusammengeführt und zu einem Pastoralkonzept? Dafür wird ein „Lenkungsausschuss“ gebildet, in dem Vertreter/innen von allen der jetzigen Gemeinden und von allen Teilprojektteams Sitz und Stimme haben.
Möglichkeit zur Rückmeldung
Um aber das Pastoralkonzept wirklich breit zu verankern, haben die Gemeinden anschließend erneut die Möglichkeit sich dazu zu äußern. Der Entwurf wird an die Pfarrgemeinderäte verschickt, die nach den Sommerferien vier Wochen Zeit haben, um Rückmeldung ihrer Gemeinde mit Änderungswünschen, Kritik oder Verbesserungsvorschlägen, aber natürlich auch Zustimmung und Unterstützung zu formulieren.
Für den einen oder anderen mag das umständlich klingen und sicher werden Komplikationen auftauchen, mit denen jetzt noch keiner rechnet. Aber es gibt unterwegs viele gute Tritte und Haltepunkte und selbst wenn die Luft dünner werden sollte, das Ziel lohnt sich.