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Was ist der Pastorale Weg?

Der Pastorale Weg bezeichnet die Weiterentwicklung und Erneuerung der Kirche im Bistum Mainz. Er betrifft sowohl die geistliche als auch die organisatorische Ebene.

Dieser Prozess steht unter dem Motto „Eine Kirche, die teilt“. 

Kirche und Gesellschaft verändern sich. Deshalb lädt Bischof Peter Kohlgraf dazu ein, diese Veränderung mitzugestalten.

Pastoraler Weg: Vier Dimensionen sind dabei zentral

Als Christen unseres Bistums teilen wir das Leben mit vielen anderen Menschen um uns herum. Wir wollen ihre Freude und Hoffnung, ihre Trauer und Angst immer besser verstehen und fragen uns: Wie können wir die Bedürfnisse und Hoffnungen der Menschen noch deutlicher sehen und verstehen? Bekommen die Menschen, was sie brauchen, und brauchen sie, was sie bekommen?

Der Glaube an Jesus Christus und die Begegnung mit ihm im Gebet, in der Feier der Sakramente und im Wort der Heiligen Schrift erfüllt uns mit Freude und Zuversicht. Daher wollen wir diesen Glauben teilen und fragen uns: Wie kann es gelingen, den Glauben weiterzugeben? In welchen Formen kann unser Glauben heute angemessen und glaubwürdig Ausdruck finden

Viele Menschen in unserem Bistum bringen sich selbst in das kirchliche Leben mit viel Zeit und Engagement ein; sie ermöglichen dieses kirchliche Leben auch durch ihren finanziellen Beitrag. Vielfältige Formen kirchlichen Lebens und die Gebäude, in denen sie stattfinden können, wurden aufgebaut. Aber wir nehmen auch wahr, dass weniger Menschen in der Kirche mitfeiern und mitgestalten und dass die finanziellen Ressourcen knapper werden; daher fragen wir uns: Wie können wir die vorhandenen Ressourcen gerecht verteilen und so erhalten, dass sie dem kirchlichen Auftrag wirklich dienen?

Kirche – das sind nicht nur Bischof, Priester und andere (hauptamtliche) Verantwortungsträger. Kirche – das sind alle Menschen, die durch die Taufe zu Jesus Christus gehören. All diese Menschen sind auch gerufen, in ihrer Weise und mit ihren Gaben das kirchliche Leben aufzubauen und zu prägen. Wir wollen daher Berufung und Charismen stärken und fragen uns: Wie können wir zu einer neuen Kultur des Miteinanders beitragen? Wie können wir die Verantwortung für das kirchliche Leben angemessen teilen?

Wie wollen und können wir heute und 2030 unser Christsein leben?

  • Gespräche des Bischofs mit allen Abteilungen des BOs, mit den diözesanen Gremien und Tagesbesuche in allen 20 Dekanaten, Zeitraum?
  • Exkursionen von je zwei „Kundschaftern“ in die (Erz-)Bistümer Aachen, Hildesheim, Limburg, Osnabrück, Paderborn und Trier, Frühjahr 2018
  • Grundlagenreferat des Bischofs vor der Versammlung der pastoralen Berufsgruppen und in der Diözesanversammlung, 21./22. September 2018; Versand des Grundlagenreferats des Bischofs an die Dekanate und pastoralen Berufsgruppen sowie das BO, 09.11.2018
    Mit seinem Referat in der Diözesanversammlung am 22. September 2018 hat Bischof Kohlgraf die Grundlagen für diesen Pastoralen Weg gelegt. Der Pastorale Weg ist ein Weg der Entwicklung und Erneuerung der Kirche im Bistum Mainz, den der Bischof unter das Motto „Eine Kirche, die teilt“ stellt.
    Vier Dimensionen des Teilens sind dabei zentral: Die Kirche im Bistum Mainz will Leben teilen, die Freude und Hoffnung, die Trauer und Angst der Menschen verstehen, so dass die Themen dieser Welt und ihrer Menschen zu Themen der Kirche werden. Glauben teilen bedeutet, die Sendung, also die „Mission“ neu schätzen zu lernen, die sich jedoch nur in Begegnung und Beziehung verwirklichen kann. Es gilt auch, die Ressourcen zu teilen: Die Ressourcen wie Personal, Gebäude und Geld dienen der Verwirklichung des kirchlichen Auftrags und den der Kirche anvertrauten Menschen. Daher müssen diesem Zweck dienende, gerechte und transparente Formen des Teilens von Ressourcen entwickelt werden. Verantwortung teilen schließlich bedeutet, dass wir neu die Würde der Taufe sehen lernen. Daher sollen Berufung und Charismen und eine gute Kultur des Miteinanders gestärkt werden sowie neue Formen der Verantwortungsübergabe und –übernahme erprobt werden. 
  • Einrichtung der Koordinationsstelle für den Pastoralen Weg, 01. November 2018: Sie wird die vielfältigen Anliegen, Stimmen und Aspekte miteinander koordinieren und auf die Entwicklung von hilfreichen Klärungen und Materialien sowie Entscheidungen hinwirken. 
  • Einrichtung der Steuerungsgruppe für den Pastoralen Weg, 02. November 2018, zunächst bis Januar 2019 wöchentliche Treffen, dann alle zwei Wochen bis Mai 2022, dann monatlich 
  • Beratung zum Pastoralen Weg im Diözesan-Pastoralrat, 24. November 2018, und in der Dekanekonferenz, 27. November 2018 
  • Prozessberater(innen): Klärung von Rolle und Aufgaben der „Moderator(inn)en“, Gewinnung von 40 Prozessberater(inne)n, Kick-off mit den Prozessberater(innen), September 2018 bis 22. Februar 2019 
  • Erste Mainzer Jugendsynode, 10. November 2018 >> Doku zur Jugendsynode 2018 - Mainzer Jugendsynode (mainzer-jugendsynode.de)
  • Dezernentenkonferenz vom 04.12.2018: Verabschiedung des Auftrags für die Erarbeitung des Auftrags an die Dekanate für die Phase I des Pastoralen Weges 
  • Erster Newsletter zum Pastoralen Weg am 17.12.2018
  • Akademietagung „Bistümer im epochalen Umbruch“, 11.01.2019, EBH Mainz
  • Teilprojektteams für die Phase I zur Klärung wichtiger Teilfragen des Pastoralen Weges: Klärung der Aufträge und Zusammensetzungen der TPT im Jan./Feb., Gewinnung externer Mitglieder und Vereinbarung der ersten Besprechungen bis Sommer. Die Vernetzung der Leiterinnen und Leiter dieser Teilprojektteams erfolgt in der Projektgruppe für den Pastoralen Weg, die am 20.08.2019 erstmals tagt.
  • Workshops der Dezernentenkonferenz zu Vision und Zielen und zu Pfarrei-Modellen und Begriffen (im Priesterseminar), 12. und 26.02.2019
  • Österliche Bußzeit als Geistliche Vorbereitungszeit zum Pastoralen Weg, vorbereitet durch die AG Geistliche Vorbereitungszeit (seit 07.12.2018), u.a. mit dem Leporello „6 Wochen – 6 Fragen“ und den Exerzitien im Alltag „Und sie erkannten ihn“, 12. März - 12. April 2019
  • In seinem Hirtenbrief für die Österliche Bußzeit 2019 stellt Bischof Kohlgraf grundlegende Fragen neu: Was brauchen die Menschen heute von der Kirche? Wie gelingt es uns, die Botschaft des Evangeliums mit den vielen Menschen, besonders auch mit denen, die nicht zu unseren „Kernkreisen“ gehören, ins Gespräch zu bringen? Worin besteht heute unser Auftrag und wie werden wir ihm gerecht?
  • Außerordentliche Dekanatsversammlungen zum Auftakt des Pastoralen Weges in den Dekanaten, 12.03. bis 12.04.2019: Vertreterinnen und Vertreter der Bistumsleitung erläutern den Auftrag, angesichts der veränderten Rahmenbedingungen ein zukunftsfähiges Pastoralkonzept zu entwickeln.
  • Veröffentlichung der Handreichung „Eine Kirche, die teilt“ für die erste Phase des Pastoralen Weges in den Dekanaten, April 2019
  • Kontraktgespräche in allen Dekanaten mit (Stellv.) Dekan, Dekanatsreferent(in), Dekanatsvorstand, Berater(innen) und Vertreter(in) der Koordinationsstelle, 06. - 24. Mai und 17. Juni 2019
  • Gesprächsforen des Bischofs mit den Priestern, EBH und Priesterseminar, Mainz, 31.05. und 29.06.2019
  • Auftaktveranstaltung des Pastoralen Weges im Bistum: Workshoptag in der Alten Lokhalle, Mainz-Mombach, 01.06.2019, bei dem 300 Menschen über die Grundlagen des Pastoralen Weges ins Gespräch kamen, und feierlicher Pfingstgottesdienst im Dom, 09.06.2019
  • Der erste Infoflyer mit Grundinformationen wird Ende August 2019 unter dem Titel „Pastoraler Weg im Bistum Mainz. Worum geht es?“ versandt.
  • Entwicklung der Gesprächsbausteine „In Bewegung“ auf Grundlage der Ergebnisse des Workshoptages am 1. Juni durch ein Redaktionsteam, den Pastoralrat und zwei regionale Workshops sowie positives Votum bei der Diözesanversammlung am 20.09.2019; Veröffentlichung und Versand zum Martinstag 2019
  • Erste Runde der regionalen Statusgespräche des Generalvikars mit den Dekanatsleitungen, 15.10. – 27.11.2019
  • Erste Runde der der regionalen Austauschforen der Dekanats-Projektteams 17.10. – 18.11.2019
  • Newsletter 2 - 6 zum Pastoralen Weg im Februar, April, Juni, August und November 2019
  • Die Dekanate sind mitten in Phase I und arbeiten am Auftrag, pastorale Konzepte für die neu zu bildenden Pfarreien zu entwickeln. In nahezu allen Dekanaten wurde zu Beginn eine sozialräumliche Bestandsaufnahme mit Hilfe von Befragungen und statistischen Daten erarbeitet. Auf dieser Grundlage erarbeiten die Dekanatsprojektteams gemeinsam mit thematischen Untergruppen künftige pastorale Schwerpunkte und Aufgaben sowie einen Vorschlag zu einer neuen Pfarreienstruktur. Die Dekanatsprozesse sind auf eine breite Beteiligung aller Gremien und Gemeinden angelegt.
  • Auf Bistumsebene erarbeiten Teilprojektteams Arbeitspapiere zu den zentralen Themen und Fragen des Pastoralen Wegs; diese werden in Steuerungsgruppe und Dezernentenkonferenz beraten und veröffentlicht.
  • Das Kartenset „Glaube ist…“ aus dem Jugendhaus bietet Impulse für Glaubensgespräche und wird im Januar 2020 versandt.
  • Der Infoflyer 02 zur geistlichen Dimension des Pastoralen Weges wird im April 2020 unter dem Titel „Mit Gottes Geist die Zukunft gestalten. Was macht den Pastoralen Weg geistlich?“ versandt.
  • Die römische Instruktion „Die pastorale Umkehr der Pfarrgemeinde im Dienst an der missionarischen Sendung der Kirche“ vom 20.07.2020 löst viel Unverständnis und Verunsicherung aus. Bischof Peter Kohlgraf versichert in seinem Schreiben vom 12.08.2020, dass der Pastorale Weg nicht in Frage steht.
  • Im März 2020 beginnt die erste Infektionswelle der Corona-Pandemie und verändert die Zusammenarbeit auch auf dem Pastoralen Weg. So finden regionale Austauschforen Anfang März noch statt, spätere werden abgesagt. Aus den großen Halbzeitgesprächen in den Dekanaten werden Statusgespräche in den Dekanaten in kleinerer Zusammensetzung (25.05. - 26.06.2020). Im Herbst finden Austauschforen als Videokonferenzen statt.
  • Die Bistumsleitung nimmt aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise eine Anpassung der zeitlichen und inhaltlichen Planung vor. Dies teilt Bischof Peter Kohlgraf in einem Schreiben vom 11.09.2020 mit: die erste Phase des Pastoralen Wegs wird um fünf Monate, bis November 2021, ausgeweitet. Anstelle eines umfassenden Pastoralkonzeptes sollen die Dekanate bis zu diesem Zeitpunkt Eckpunkte eines Konzeptes entwickeln, das im Wesentlichen die pastoralen Schwerpunkte und Aufgaben und einen Vorschlag zum Zuschnitt der neuen Pfarreien umfasst.
  • Der Infoflyer 03 begründet nochmals die Notwendigkeit der Bildung größerer Pfarreien und betont vor allem die Chance, sie als Netzwerke von Gemeinden und Kirchorten zu verstehen und zu gestalten. Er wird unter dem Titel „Pfarrei neu denken. Vielfältige Orte der Kirche vernetzen sich“ im September 2020 versandt.
  • Statusgespräche mit den Dekanaten, 02.11. - 11.12.2020
  • Newsletter 7-11 zum Pastoralen Weg im Februar, April, Juli, September und November 2020
  • Die Vision für den Pastoralen Weg wird von Januar bis März auf Grundlage der von der Diözesanversammlung verabschiedeten Gesprächsbausteine „In Bewegung“ in einer kleinen Denkgruppe vorbereitet und dann in Projekt- und Steuerungsgruppe sowie der Dezernentenkonferenz weiterentwickelt. Aus den Dekanaten und aus dem Diözesan-Pastoralrat werden Resonanzen eingeholt, in Online-Foren wird der überarbeitete Text weiter beraten. Schließlich wird die Vision in der Diözesanversammlung am 9. Oktober 2021 diskutiert und im Diözesan-Pastoralrat am 26. November 2021 verabschiedet.
  • In dieser kraftvollen Vision für den Pastoralen Weg unter der Überschrift „Mehr Leben wagen“ ist die Überzeugung formuliert, dass das Leben mit Jesus Christus ein Leben in Fülle bedeutet und wir daher hoffnungsvoll eine Kirche gestalten, die teilt. Die vier Dimensionen des Teilens sind: 
    1. Wir teilen die Vielfalt des Lebens.
    2. Wir teilen Glauben und Zweifel und laden zur Suche nach Gott ein.
    3. Wir teilen unsere Ressourcen und nutzen sie verantwortungsvoll.
    4. Wir nehmen gemeinsam Verantwortung wahr.
  • In der Österlichen Bußzeit 2021 gibt es unter dem Motto „Mit Psalmen unterwegs. Vier Wochen – vier Psalmen“ verschiedene Materialien und kirchenmusikalische Angebote.
  • Der „Fahrplan“ für den Übergang von Phase I zu Phase II wird am 16.04.2021 und die Arbeitspapiere zu Pfarreirat und Kirchenverwaltungsräten in den neuen Pfarreien werden am 26.04. und 27.05.2021 zugesandt.
  • Statusgespräche mit den Dekanaten, 12.04. - 17.06.2021 und 04.10. - 01.12.2021
  • Abgabe der Pastoralkonzepte der Dekanate spätestens bis zum 26.11.2021: Sie umfassen nach kurzen Hinweisen zur Entstehung des Konzepts jeweils mindestens folgende Aspekte: Zentrale Beobachtungen zu Entwicklungen und Sozialräumen im Dekanat, Beobachtungen zur Pastoral mit Auflistung der Gemeinden und Kirchorte und ggf. neuen Kirchorten, Benennung zentraler pastoraler Aufgaben und besonderer Schwerpunkte und Vorschläge für den Zuschnitt der künftigen Pfarreien.
  • Im Advent 2021 (und in der Fastenzeit 2022) gibt es vielfältige Materialien zum Thema Berufung, u.a. das kleine Kartenset „mein Lieblingsplatz“.
  • Newsletter 12-17 zum Pastoralen Weg im Januar, März, Mai, Juli, September und November 2021
  • Anfang Februar 2022 erhalten alle Dekanate ausführliche schriftliche Rückmeldungen der Bistumsleitung auf ihre Pastoralkonzepte. Bei den außerordentlichen Dekanatsversammlungen (07. - 18.02. / 03.03. - 08.04.2022) in allen Dekanaten zum Abschluss der Phase II gibt es die Möglichkeit zum persönlichen Austausch; außerdem wird das weitere Vorgehen erläutert. In allen Fällen folgt die Bistumsleitung den Voten der Dekanatsversammlungen zu Zahl und Zuschnitt der Pastoralräume. Die Pastoralkonzepte sind zusammen mit den Rückmeldungen der Bistumsleitungen eine wichtige Grundlage für die Weiterarbeit auf dem Pastoralen Weg.
  • Bei der 2. Mainzer Jugendsynode am 12. und 13.02.2022 sind wieder viele Jugendliche und junge Erwachsene untereinander und mit dem Bischof im Austausch über die Zukunft der Kirche.
  • Mit der Errichtung der 46 Pastoralräume zu Ostern 2022 hat die zweite Phase des Pastoralen Weges begonnen. Die Pastoralräume sind Räume enger Zusammenarbeit mehrerer Pfarreien, Gemeinden und Kirchorte. Sie bereiten sich darauf vor, dass sie neue Pfarreien werden – also Netzwerke von Gemeinden und Kirchorten, in denen Leben und Glauben, Ressourcen und Verantwortung immer mehr geteilt werden. Die damit verbundenen Entwicklungsaufgaben sind in der Handreichung für die zweite Phase des Pastoralen Weges in den Pastoralräumen entfaltet. Eine griffige Zusammenfassung bietet der Infoflyer 04 „Unterwegs zu neuen Pfarreien: größer, vernetzter, vielfältiger. Die zweite Phase des Pastoralen Weges“.
  • Bei schönstem Sonnenwetter findet am Sonntag nach Pfingsten, am 12. Juni 2022, die diözesane Auftaktveranstaltung zur Phase II mit Vertreterinnen und Vertretern aus Dekanaten, Pastoralräumen und Bistumsebene statt. Das bunte Fest auf dem Liebfrauenplatz und der Gottesdienst im Dom stehen unter dem Bild eines „Richtfestes“: Denn wie bei einem Hausbau ist auch auf dem Pastoralen Weg schon manches geschafft, aber es ist noch längst nicht alles fertig. Bei all unserem Tun sind wir zuversichtlich, dass auch uns die Zusage Gottes an König David gilt: „Ich will dir ein Haus bauen.“ (2 Sam 7,27) Gott steht uns mit seinem Segen bei, er geht diesen Weg mit uns.
  • Die ersten 12 konstituierenden Pastoralraumkonferenzen finden im Juni und Juli 2022 statt. Die Pastoralraumkonferenz ist das umfassendste Beratungs- und Beteiligungsgremium in den neuen Pastoralräumen. Mitglieder aller Pfarrgemeinderäte, Gemeinderäte anderer Muttersprache und Kirchenverwaltungsräte, Vertretungen verschiedenster Kirchorte sowie alle hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind vertreten. Die Pastoralraumkonferenz bereitet die Gründung der neuen Pfarrei vor, berät die Entwicklung des Pastoralkonzeptes und fördert die Vernetzung innerhalb des Pastoralraums. Sie beauftragt Projektgruppen zu den Themen Gottesdienste, Katechese und Sozialpastoral, Gebäude, Vermögen und Verwaltung sowie Teams für Öffentlichkeitsarbeit und zur geistlichen Dimension.
  • Diese zweite Phase ist eine Phase des Übergangs: Die neuen Räume der Zusammenarbeit stehen bereits verbindlich fest; die bisherigen Pfarreien und ihre Gremien bestehen aber noch fort. Die Pastoralräume werden unterschiedlich schnell auf die Pfarreigründung zugehen. Eineinhalb Jahre vor der Pfarreigründung beginnt die Phase II B, die die Bemühungen der bisherigen Phase II in einem gut strukturierten und eng begleiteten Prozess bündelt, damit alle Voraussetzungen für die Pfarreigründung vorliegen. Mit der Gründung der neuen Pfarreien beginnt dann die dritte Phase des Pastoralen Weges, der Pfarreientwicklungsprozess. Sie beginnt nicht zu einem festen Termin, sondern nach und nach für alle neuen Pfarreien ab 2024 bis spätestens 2030.
  • Die Dekanate bildeten eine wichtige Ebene der Zusammenarbeit zwischen den Pfarreien und Kirchorten und ein wichtiges Verbindungsglied zur Bistumsleitung. Durch die Neuaufstellung in 46 Pfarreien ist die Struktur von 20 Dekanaten jedoch nicht mehr sinnvoll; sie wurden zum 31. Juli aufgelöst. Zum 1. August werden vier Regionen im Bistum eingeführt: Oberhessen, Mainlinie, Rheinhessen und Südhessen. Die Regionalebene fördert die Zusammenarbeit und Vernetzung, unterstützt die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Pfarreien und ergänzt deren Arbeit. Die Regionalebene soll eine eher koordinierende Funktion haben. Eine eigene Rätestruktur ist hier nicht geplant; vielmehr soll künftig in der synodalen Struktur eine unmittelbare Verbindung zwischen der neuen Pfarreiebene und dem Bistum hergestellt werden. Repräsentative Funktionen und personalintensive Aufgaben sollen eher auf Pfarrei- oder Bistumsebene angesiedelt sein.
  • 29 weitere konstituierende Pastoralraumkonferenzen finden von September bis November 2022 statt.
  • Erste Runde der halbjährlichen Entwicklungsgespräche mit den Leitern der Pastoralräume ab Phase II B, 22.09. - 16.11.2022
  • Mit den Veränderungen im Pastoralen Weg gehen viele Herausforderungen einher, Unterstützung und Qualifizierung spielen daher eine besondere Rolle. Neben der Unterstützung durch das Team der Koordinationsstelle für den Pastoralen Weg und den Mitarbeitenden aller Fachdezernate werden in Zusammenarbeit mit cid partners in einmaligem Umfang Qualifizierungsmaßnahmen angeboten: „Veränderung gestalten“ , „Führung und Rollen“ , „Teamentwicklung“ 
  • Newsletter 18-24 zum Pastoralen Weg im Januar, März, April, Juni, Juli, Oktober und Dezember 2022
  • Mit der Errichtung der Pastoralräume hatte Ostern 2022 die zweite Phase des Pastoralen Weges begonnen. 2023 sind die ehren- und hauptamtlich Mitwirkenden in den Pastoralräumen mitten in den Aufgaben der zweiten Phase angekommen: Die Pastoralräume intensivieren die Zusammenarbeit der Pfarreien, Gemeinden und Kirchorte und sie bereiten sich darauf vor, gemeinsam neue Pfarreien zu werden. Die damit verbundenen Entwicklungsaufgaben werden in Projektgruppen vorbereitet, die sich mit den pastoralen Vollzügen Gottesdienste, Katechese und Sozialpastoral und mit den organisatorischen Fragen zu Gebäuden, Vermögen und Verwaltung beschäftigen. Teams zur Öffentlichkeitsarbeit und zur geistlichen Dimension begleiten diesen Prozess. Die Ergebnisse der Projektgruppen und Teams werden in den Pastoralraumkonferenzen beraten. Aus den Beratungen und Entscheidungen der Pastoralraumkonferenzen entstehen dann die Pastoralkonzepte für die neuen Pfarreien.
  • Zum Pastoralen Weg gehören viele Aufgaben und Klärungen, um sich neu und zukunftsfähig aufzustellen, und manch schmerzvoller Abschied vom Liebgewordenem. Es geht aber auch um die Aufmerksamkeit für neue Ideen und den Mut sie umzusetzen. Dazu wurde ein Innovationsfonds aufgestellt und bereits zum 01.08.2022 eine Projektstelle eingerichtet. Seit Anfang 2023 ist die Innovationsförderung am Start, und es können innovative Projekte gefördert werden.
  • „Verspätete“ konstituierende Pastoralraumkonferenzen in vier Pastoralräumen
  • Erste Regionalkonferenzen in den vier Regionen, 09. März - 03. Mai 2023
  • Entwicklung des Rahmen-Leitbildes für Einrichtungen im Bistum Mainz: Entwurf und (Weiter-) Entwicklung durch die AG Bistumsleitbild in Verbindung mit der Leitungskonferenz, den eingegangenen Resonanzen aus diözesanen Einrichtungen sowie Rückmeldungen aus den diözesanen Räten. Beratung des weiteren Prozesses mit dem Rahmen-Leitbild beim Strategie-Workshop der Leitungskonferenz am 05.12.2023 im Erbacher Hof
  • Leitung der neuen Pfarreien in gemeinsamer Verantwortung: Vorstellung und Beratung des neuen Leitungsmodells in der Steuerungsgruppe für den Pastoralen Weg und in der Leitungskonferenz 
  • Zeitplan für die Pfarreigründungen: ab Januar Entwicklung und Beratung des Fahrplans für die Pfarreigründungen, der im Juli 2023 veröffentlicht wird 
  • Die Pastoralkonzepte für die ersten fünf Pfarreigründungen werden zum 01.08.2023 eingereicht. Sie werden von den Fachreferentinnen und –referenten und einer Redaktionsgruppe sowie in der Steuerungsgruppe für den Pastoralen Weg beraten. Im November erhalten die fünf Pastoralräume eine ausführliche schriftliche Rückmeldung der Bistumsleitung.
  • Newsletter 25 - 30 zum Pastoralen Weg im Januar, März, Mai, Juli, September und November 2023

Zum 01.01.2024 werden die ersten neuen Pfarreien gegründet:

  • St. Maria Magdalena Ingelheim
  • Hl. Familie Langen-Egelsbach-Erzhausen
  • Hl. Edith Stein Lorsch-Einhausen
  • St. Franziskus Offenbach
  • Hl. Johannes XXIII. Viernheim