Pastoraler Weg im Odenwaldkreis: Dekanat legt ersten Zwischenbericht vor
„Bekommen die Menschen, was sie brauchen, und brauchen sie, was sie bekommen?“ – diese beiden Leitfragen gab der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf den Katholiken im Odenwald mit, als sie sich auf den „Pastoralen Weg“ begaben. Ziel dieses „Pastoralen Wegs“ ist die zukunftsfähige Neuausrichtung der Kirche vor Ort. Neben den Überlegungen, wie wir 2030 als Christen im Odenwald leben wollen, geht es auch um die Schaffung neuer pastoraler Räume, innerhalb derer Seelsorge stattfinden kann.
Seit Herbst 2019 befinden sich nun also die Odenwälder Katholiken von Breuberg bis ins Sensbachtal und von Reichelsheim bis Würzberg auf diesem Weg der Veränderung. Koordiniert wird dieser Prozess von einem 15-köpfigen Dekanatsprojektteam, bestehend aus Haupt- und Ehrenamtlichen aus dem gesamten Landkreis. Am vergangenen Donnerstagabend durfte nun Dekan Dr. Karl-Heinz Drobner hohen Besuch aus Mainz begrüßen: Seelsorgedezernet Hans-Jürgen Dörr sowie Dr. Ursula Stroth von der diözesanweiten Koordinationsstelle, um über den Stand des Prozesses ins Gespräch zu kommen.
Zu Beginn stand der Austausch über die Erfahrungen in Zeiten der Corona-Pandemie im Zentrum der Diskussion. Neben der Live-Übertragung von 3 Wortgottesfeiern aus dem Dekanat und der Nutzung von digitalen Medien, war es vor allem die Unterstützung von Familien durch gemeinschaftsbildende Angebote, die sehr gut angekommen sei.
Im Anschluss drehte sich die Diskussion um den aktuellen Stand des Pastoralen Wegs. Dekanatsreferent Cyriakus Schmidt konnte dazu ausführen, dass die erste Phase des Weges vom Hinschauen und Hinhören geprägt war: „Wir haben uns unser Dekanat und unsere Pfarreien genau angeschaut, haben eruiert, welche Angebote wo stattfinden und welche Kooperationen es bereits heute schon gibt“. Hierbei war die geographische Dimension immer wieder Thema der Diskussionen: Das Dekanat Erbach ist zu 95 % flächengleich mit dem Odenwaldkreis und ist damit ein weitläufiges und ländlich geprägtes Dekanat, in dem weite Wege zurückgelegt werden müssen. Das Dekanatsprojektteam merkte hierbei an, dass gerade dieser Aspekt die Strukturierung des Dekanats erschweren und zu vielen Diskussionen führen wird. Grundsätzlich ist es jedoch ein Anliegen, künftig Kirche als Heimat und vor allem auch außerhalb von Kirchengebäuden erfahrbar und erlebbar werden zu lassen. Die Umsetzung dieser Schritte wird dann ab Herbst 2020 erfolgen: „Nach der Phase des Wahrnehmens werden wir dann ein konkretes Pastoralkonzept erarbeiten, das die Vorgaben aus Mainz hinsichtlich der Struktur und des Personalschlüssels auf unser Dekanat in die Praxis umsetzt“, so Cyriakus Schmidt.
Zur Bündelung und Diskussion vieler weiterer Fragen haben sich bereits sechs thematische Untergruppen, sog. Teilprojektteams, gegründet, die sich intensiv mit den Themen Familie, Katechese, Kinder und Jugendliche, Liturgie und Spiritualität, Ökumene und Fragen der Öffentlichkeitsarbeit beschäftigten. Insbesondere die ökumenische Dimension ist für die Odenwälder Katholiken eine zentrale Frage, waren sich doch alle einig, dass sich durch Kooperationen viele Synergieeffekte herstellen lassen.
„Gehen Sie Ihren eigenen Weg im Dekanat Erbach“, ermutigte Dr. Ursula Stroth die Teilnehmenden. Angelika Arras, die Vorsitzende des Dekanatsrats, ermunterte alle Interessierten, sich an diesem Prozess zu beteiligen: „Wer Kirche mitverändern will, wer Ideen für das kirchliche Leben im Odenwald hat, oder interessiert an diesem Prozess ist, ist herzlich eingeladen, in den verschiedenen Teams mitzuarbeiten“. Bei Interesse melden Sie sich bitte einfach bei Cyriakus Schmidt im Dekanatsbüro in Bad König (Tel. 06063-8419519). Weiterhin wurde schon jetzt auf den 14. November 2020 hingewiesen: An diesem Tag wird es einen Info- und Studientag geben, zu dem alle Interessierten eingeladen sind.
„Bekommen die Menschen, was sie brauchen, und brauchen sie, was sie bekommen?“ – diese beiden Leitfragen gab der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf den Katholiken im Odenwald mit, als sie sich auf den „Pastoralen Weg“ begaben. Ziel dieses „Pastoralen Wegs“ ist die zukunftsfähige Neuausrichtung der Kirche vor Ort. Neben den Überlegungen, wie wir 2030 als Christen im Odenwald leben wollen, geht es auch um die Schaffung neuer pastoraler Räume, innerhalb derer Seelsorge stattfinden kann.
Seit Herbst 2019 befinden sich nun also die Odenwälder Katholiken von Breuberg bis ins Sensbachtal und von Reichelsheim bis Würzberg auf diesem Weg der Veränderung. Koordiniert wird dieser Prozess von einem 15-köpfigen Dekanatsprojektteam, bestehend aus Haupt- und Ehrenamtlichen aus dem gesamten Landkreis. Am vergangenen Donnerstagabend durfte nun Dekan Dr. Karl-Heinz Drobner hohen Besuch aus Mainz begrüßen: Seelsorgedezernet Hans-Jürgen Dörr sowie Dr. Ursula Stroth von der diözesanweiten Koordinationsstelle, um über den Stand des Prozesses ins Gespräch zu kommen.
Zu Beginn stand der Austausch über die Erfahrungen in Zeiten der Corona-Pandemie im Zentrum der Diskussion. Neben der Live-Übertragung von 3 Wortgottesfeiern aus dem Dekanat und der Nutzung von digitalen Medien, war es vor allem die Unterstützung von Familien durch gemeinschaftsbildende Angebote, die sehr gut angekommen sei.
Im Anschluss drehte sich die Diskussion um den aktuellen Stand des Pastoralen Wegs. Dekanatsreferent Cyriakus Schmidt konnte dazu ausführen, dass die erste Phase des Weges vom Hinschauen und Hinhören geprägt war: „Wir haben uns unser Dekanat und unsere Pfarreien genau angeschaut, haben eruiert, welche Angebote wo stattfinden und welche Kooperationen es bereits heute schon gibt“. Hierbei war die geographische Dimension immer wieder Thema der Diskussionen: Das Dekanat Erbach ist zu 95 % flächengleich mit dem Odenwaldkreis und ist damit ein weitläufiges und ländlich geprägtes Dekanat, in dem weite Wege zurückgelegt werden müssen. Das Dekanatsprojektteam merkte hierbei an, dass gerade dieser Aspekt die Strukturierung des Dekanats erschweren und zu vielen Diskussionen führen wird. Grundsätzlich ist es jedoch ein Anliegen, künftig Kirche als Heimat und vor allem auch außerhalb von Kirchengebäuden erfahrbar und erlebbar werden zu lassen. Die Umsetzung dieser Schritte wird dann ab Herbst 2020 erfolgen: „Nach der Phase des Wahrnehmens werden wir dann ein konkretes Pastoralkonzept erarbeiten, das die Vorgaben aus Mainz hinsichtlich der Struktur und des Personalschlüssels auf unser Dekanat in die Praxis umsetzt“, so Cyriakus Schmidt.
Zur Bündelung und Diskussion vieler weiterer Fragen haben sich bereits sechs thematische Untergruppen, sog. Teilprojektteams, gegründet, die sich intensiv mit den Themen Familie, Katechese, Kinder und Jugendliche, Liturgie und Spiritualität, Ökumene und Fragen der Öffentlichkeitsarbeit beschäftigten. Insbesondere die ökumenische Dimension ist für die Odenwälder Katholiken eine zentrale Frage, waren sich doch alle einig, dass sich durch Kooperationen viele Synergieeffekte herstellen lassen.
„Gehen Sie Ihren eigenen Weg im Dekanat Erbach“, ermutigte Dr. Ursula Stroth die Teilnehmenden. Angelika Arras, die Vorsitzende des Dekanatsrats, ermunterte alle Interessierten, sich an diesem Prozess zu beteiligen: „Wer Kirche mitverändern will, wer Ideen für das kirchliche Leben im Odenwald hat, oder interessiert an diesem Prozess ist, ist herzlich eingeladen, in den verschiedenen Teams mitzuarbeiten“. Bei Interesse melden Sie sich bitte einfach bei Cyriakus Schmidt im Dekanatsbüro in Bad König (Tel. 06063-8419519). Weiterhin wurde schon jetzt auf den 14. November 2020 hingewiesen: An diesem Tag wird es einen Info- und Studientag geben, zu dem alle Interessierten eingeladen sind.