Schüler des ersten Informatik-Leistungskurses des Bischöflichen Willigis-Gymnasium haben an der NASA Space Apps Challenge teilgenommen, bei der es in diesem Jahr um die Lösung der sozialen und wirtschaftlichen Probleme ging, die aufgrund des Corona-Virus verursacht werden.
Jährlich finden diese sogenannten „Hackathons“ der NASA statt und motivieren verschiedenste Menschen auf der ganzen Welt, zusammen in 48 Stunden ein Problem zu lösen. Zur Verfügung standen dafür unter anderem Satellitendaten der NASA, ESA, JAXA, CSA, CNES.
Die von der Leistungskurs-Lehrkraft, Frau Felten, betreuten Teilnehmer mussten sich für eine der gestellten Challenges entscheiden und dafür Ideen, Konzepte und schließlich im gewählten Aufgabenfeld „Purify the Air Supply“ einen Luftreiniger entwickeln, der auch in der ISS nutzbar sein soll.
Direkt zu Beginn der Challenge entwickelten die Teilnehmer ihr Konzept: Aufgespalten in drei Kammern sollte die zu bereinigende Luft der Grobheit nach gereinigt werden.
Den ersten Schritt bildet eine Zentrifugal- oder auch Zyklonenkammer, in der die Luft geschleudert wird. Somit wandern die dreckigen schwereren Partikel an die Wände und fallen in eine Entsorgungskammer.
Der nächste Schritt ist eine Wasserkammer, in der die Luft, ähnlich wie bei einem Aquarium, nach oben durch das Wasser geblasen wird und der Dreck sich im Wasser ansammelt.
Der dritte und letzte Schritt ist der feinste und komplizierteste. Verschieden gepolte Kupferplatten sollen die schmutzigen Partikel anziehen und dadurch die Luft möglichst fein säubern.
Der erste Tag des Hackathon war nach der Entscheidung für die Challenge geprägt durch intensive Planung und Recherche-Arbeit sowie der Herstellung eines passenden Zyklonfilters im 3D-Drucker. Der zweite Tag diente dem Bau des Prototyps und der ausführlichen Prüfung jedes Filter-Teiles auf Effizienz und Funktionalität.
Das 48-Stunden-Projekt wurde erfolgreich mit einem offiziellen Abschluss-Schreiben in englischer Sprache sowie der Erstellung des geforderten 30-Sekunden-Videos beendet: