Wo finden Kinder und Jugendliche Orientierung in einer Welt, die sich schnell und massiv verändert? Wer begleitet sie auf dem Weg in die Zukunft? Religionsunterricht spielt hier eine wichtige Rolle. Er schafft jungen Menschen Raum, den eigenen Fragen nachzugehen. Er gibt ihnen die Chance, Glaubensinhalte kennenzulernen. Hier sind Lehrerinnen und Lehrer, die aus ihrem Glauben heraus Orientierung anbieten. Sie helfen jungen Menschen auf der Suche nach ihrem persönlichen Weg.
Der katholische Religionsunterricht unterstützt somit auch die Eltern, übernimmt einen Teil der Verantwortung, die Erziehung mit sich bringt. Kinder und Jugendliche lernen im Religionsunterricht ihren eigenen Glauben und die historischen Wurzeln unserer christlich geprägten Kultur genauer kennen. Religion wird zudem nur in einer konkreten Glaubensgemeinschaft (Konfession) erfahrbar. So findet auch der Religionsunterricht in der Schule als katholischer oder evangelischer statt. Die Kenntnis des eigenen religiösen Standpunkts ist Voraussetzung für eine verantwortliche Auseinandersetzung mit anderen Konfessionen und Religionen. Denn nur wer selbst Überzeugungen hat, kann sie bei anderen respektieren.
Wir tragen Verantwortung für den katholischen Religionsunterricht an den Schulen im Bistum Mainz. Der Religionsunterricht ist ordentliches Unterrichtsfach. Somit obliegt die Abdeckung laut Gesetz zunächst dem Staat (Kultusbehörden, Schulämtern und Aufsichts- und Dienstleitungsdirektionen). Neben den staatlichen Lehrkräften gibt es jedoch auch eine große Zahl kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die haupt- oder nebenberuflich im Religionsunterricht tätig sind.
Wir
Dekanatsbeauftragte für den Religionsunterricht
Religionsunterricht an Berufsbildenden Schulen