Mentorat für Referendare und Referendarinnen

Die geistliche Begleitung der Religionslehrer/innen in der Ausbildung und in den ersten Berufsjahren ist ein spezifisches Angebot des Bistum Mainz

Das Geistliche Mentorat für Referendarinnen und Referendare stellt einen geschützten Bereich dar, in dem eigene Glaubens- und Lebensfragen Raum finden.

Sie sind herzlich eingeladen, direkt Kontakt mit den Mentorinnen aufzunehmen.

Frau Dr. Juliane Reus für Hessen und Frau Ute Klewitz für Rheinland-Pfalz.

Oder Sie lernen die Angebote des Mentorates über Ihr Fachseminar katholische Religion kennen. Dort wird immer einmal pro Ausbildungsjahr das Mentorat vorgestellt.

Neben den Einzelgesprächen gibt es das Angebot für das Fachseminar als (Teil-)Gruppe sich die Veranstatungen zu wünschen, die Sie jetzt brauchen, z.B. Besinnungstage, Auszeiten, Themen-Nachmittage, u.v.a. - alles Möglichkeiten, um spirituell aufzutanken und persönliche Fragen und Probleme anzusprechen.

Themen und Termine für Mentoratsangebote

Frage nach Gott und dem eigenen Leben

Die persönliche Auseinandersetzung mit der Frage nach dem Gott Jesu Christi und der Relevanz für das eigene Leben erfordert u.a. eine vertiefte Beschäftigung mit den Bibeltexten. Kann ich an diesen Gott glauben? Wo spüre ich in meinem Alltag, dass Gott gegenwärtig ist? Welche Konsequenzen hat das für mein Leben - und auch für meinen Beruf, meinen Umgang mit Schülerinnen und Schülern und mit KollegInnen?

Mit kreativen Methoden aus Bibelarbeit und Schreibwerkstatt sowie mit unterschiedlichen Meditationsweisen sollen Zugänge zu diesen tiefen Fragen ermöglicht werden.

Spirituelle Impulse im Schulalltag und in besonderen Zeiten

In der Adventszeit und in den Wochen vor Ostern gibt es in vielen Schulen besondere Angebote: Frühschichten, eigene Gottesdienste, Installationen in der Pausenhalle als Denkanstöße u.v.a.

Die Frage nach der Menschwerdung Gottes, nach dem Kreuzestod und der Auferstehung Jesu fordert ReligionslehrerInnen auf, im Schulalltag den eigenen Glauben auszudrücken. Doch wie geht das - angesichts eigener Zweifel oder Glaubenskrisen? Und welche Worte und Bilder helfen, diesen Glauben authentisch auszusprechen?

Mit ausgewählten geistlichen Übungen können eigene Sprechversuche und Modelle der Geistlichen "Mütter und Väter" aus zwei Jahrtausdenden Hilfestellung geben.

Exerzitien im Alltag

Mit täglichen kleinen Impulsen unterschiedlicher Art kann es gut gelingen, den Alltag immer wieder im "Licht der Gegenwart Gottes" zu betrachten, die Perspektive zu wechseln und die eigene Gottesbeziehung zu vertiefen.

Im Zeitraum von 3-4 Wochen tirfft sich regelmäßig eine Gruppe, die solche täglichen Impulse dann reflektiert und die Erfahrungen austauscht.

Begleitend gibt es für die einzelnen Begleitungsgespräche.

Krisen im Schulalltag

Schon im Referendariat passiert es vielen jungen ReligionslehrerInnen, dass sie mit Tod und Trauer oder schweren Erkrankungen von SchülerInnen, deren Angehörigen oder KollegInnen konfrontiert werden.

Aber auch die neue Rolle, die Grenzerfahrungen damit, sowie die Belastungen während Ausbildung und Prüfungszeiten stellen für einige eine Krisenzeit dar.

Das Mentorat bietet hier Raum und Zeit zur Begleitung, zum Austausch und zur persönlichen Unterstützung.

Ansprechpartnerinnen

Dr. Juliane Reus

Pastoralreferentin

Geistliches Mentorat

Ute Klewitz

Pastoralreferentin und Mentorin

Dezernat Bildung