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Katharina Unkelbach

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Datum:
Mi. 16. März 2022
Von:
Tim Bernhöft

Mein Statement zum Thema Veränderung

Leitung / Bildungsreferentin im Bildungswerk Rheinhessen mit dem Schwerpunkt „Junge Erwachsene & Social Media“

Das mache ich... 

Ich organisiere, begleite und moderiere Seminare, Vorträge und Projekte zu vielfältigen Themen wie Resilienz & Achtsamkeit, Umwelt & Nachhaltigkeit, Rassismus, Geschlechtergerechtigkeit oder Angebote zur Sinnstiftung und Orientierung im Leben. Außerdem betreue die Social-Media-Kanäle des Bildungswerks  und fülle sie immer wieder mit neuen Inhalten füllen. 
Als besonders toll empfinde ich die große Freiheit, die ich bei der inhaltlichen und methodischen Ausgestaltung der Erwachsenenbildungsangebote habe. Hier gilt es die „Themen der Zeit“ zu finden diese umzusetzen. Im Herzen bleiben dann Momente gespeichert, in denen ich merke, dass nicht nur reines Wissen vermittelt wurde, sondern ein Angebot zur ganz persönlichen (Weiter-)Entwicklung, zur Inspiration oder Ermutigung von Teilnehmenden beigetragen hat. Immer wieder gibt es solche Momente, in denen ich merke: Meine Arbeit ist SINN-voll – nicht nur für andere, sondern auch für mich.

Veränderungen im Bistum? Darum mache ich mit...

„Früher, als die Gummistiefel noch aus Holz waren, war alles besser“ – ein Spruch, der mir immer mal wieder ironisch schmunzelnd über die Lippen geht, wenn Mitmenschen sich darüber beklagen, dass „früher alles besser war“ oder man zumindest „alles lassen sollte, wie es ist“.

Die Welt wird sich immer verändern, genau wie wir als Menschen schon einen Tag später nicht mehr der*die gleiche sind wie am Tag zuvor. Ebenso muss und wird Kirche sich weiterentwickeln, und zwar nicht nur bis 2030, sondern auch danach. Ich finde das ist gut, was weder bedeutet, dass jede Veränderung gut ist, noch, dass sie ohne jegliches Evozieren negativer Gefühle abläuft. Der Pilotworkshop „Veränderung gestalten“ hat mir diese ganz persönliche Einschätzung nochmal auf wissenschaftlicherer Ebene nähergebracht: Ich durfte das 7 Phasen Modell der Veränderung kennenlernen und gemeinsam mit anderen reflektieren, in welcher Phase wir uns auf dem Pastoralen Weg sehen. Das war nicht nur spannend, sondern hat auch die gegenseitige Empathie gestärkt, indem ein Raum geöffnet wurde, hin- und zuzuhören, wie ähnlich und doch manchmal so unglaublich unterschiedlich es Individuen mit Veränderung geht.

Auf ganz persönlicher Ebene konnte ich davon profitieren, meinen eigenen „Veränderungstyp“ besser kennenzulernen und mir gleichzeitig bewusst zu werden, welche vielfältigen Ressourcen mich in meinen bisherigen Lebens-VERÄNDERUNGEN gestärkt haben. DANKE!