Mit dem kürzlich, in Zusammenarbeit mit Solar-Data, fertig gestellten Solarkataster liegt dem Bistum Mainz jetzt eine umfangreiche Bewertung aller Dachflächen (Kirchen, Schulen und Kitas, Pfarrhäuser, Gemeindezentren, …) mit Blick auf die potenzielle Installation von PV-Anlagen vor.
Insgesamt ca. 1700 Dachflächen, die sich nach zahlreichen Kriterien sortieren und auswerten lassen, wurden erfasst und lassen sich nach verschiedenen Parametern auswerten: Himmelsrichtung, Neigung, Art der Bedachung, Traufhöhe (mit Blick auf Installation und Wartung) und die verfügbare Modulfläche. Soweit verfügbar: maximal mögliche Modulanzahl, voraussichtlich erreichbare kW Peak, die mögliche jährliche Stromproduktion je kWP sowie ein Luftbild des Objektes.
Mit diesen Daten steht den Verantwortlichen in den Pastoralräumen nun ein weiteres Kriterium zur Bewertung der (künftigen) Bestandsgebäude zur Verfügung. Darüber hinaus zusätzliche finanzielle Spielräume durch spürbare Einsparungen, die in den Erhalt und die Sanierung der Immobilien investiert werden können.
Die Daten können bei den je zuständigen Architekten des Bistums angefordert werden.
Ziel des Bistums ist es mittel-/langfristig die Zahl der installierten PV-Anlagen intensiv zu steigern, um so einen aktiven Beitrag zur Energiewende und zur Reduktion der bistumseigenen CO2-Bilanz zu leisten. In diesem Zusammenhang prüft das Bistum, wie und durch wen eine aktive Unterstützung der Pfarreien und Kirchorte bei der Projektumsetzung möglich ist.