„Das steht mir“ – freuen wir uns, wenn ein Kleidungsstück gut (zu uns) passt. Immer mehr Menschen aber blicken hinter die Kulissen der Textilindustrie und fragen sich: „Steht mir das?“, weil …
Dieser Tippgeber will Anregungen geben und Wege aufzeigen, sich nachhaltig(er) zu kleiden, damit wir künftig – auch mit Blick auf die öko-soziale Bilanz unserer Kleidung – guten Gewissens sagen können: „Das steht mir!“
Fast fashion ist durch eine schnelle, preisgünstige und oftmals minderwertige Produktion geprägt. Die Fastfashion-Industrie wirft meist mehrere Modetrends jährlich auf den Markt. Oft steht der Profit im Vordergrund, während Umwelt und Arbeitsbedingungen vernachlässigt werden.
Slow fashion steht hingegen für Qualität, Langlebigkeit, Nachhaltigkeit, umweltfreundlich(er)e Materialien, faire Löhne und Arbeitsbedingungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Herstellung der Rohstoffe bis hin zum Verkauf.
Wenn die Kleidungsstücke noch gut erhalten sind, ist eine Spende an die nächste Kleiderkammer oder soziale Organisation die erste Wahl. (Bitte unbedingt vorher erkundigen, ob Bedarf besteht!). Die nächste Option ist der Einwurf in einen Kleidercontainer in Ihrer Nähe. Da es leider auch in dieser Branche schwarze Schafe gibt, sollten Sie auf folgende Siegel achten: BVSE Qualitätssiegel Textilsammlung und/oder FAIRWertung und/oder DZI Spendensiegel.
Diese Organisationen achten meist auf eine sinnvolle Aufteilung der gespendeten Kleider: