123 (c) Bistum Mainz

An Ostern 2022 wird Bischof Peter Kohlgraf die neuen, rund 50 Pastoralräume errichten und für jeden Pastoralraum einen Leiter und eine Koordinatorin oder einen Koordinator beauftragen. Damit beginnt die Phase II des Pastoralen Wegs. Die Phase II ist eine Phase des Übergangs, in der die bisherigen Pfarrgemeinden einen Pastoralraum bilden. Die Pastoralräume haben den Auftrag, die Gründung einer neuen Pfarrei auf ihrem Gebiet vorzubereiten. Mit der Gründung der neuen Pfarrei beginnt dann Phase III, die Entwicklungsphase der neuen Pfarrei. Diese neuen Pfarreien werden Gemeinschaften von Gemeinden vor Ort (den bisherigen Pfarrgemeinden) und anderen Kirchorten (wie beispielsweise Einrichtungen der Caritas, Kitas und Altenheime) sein.

Derzeit befindet sich der Prozess am Ende der sogenannten „Phase I“. Bis zum 26. November haben die Dekanate Zeit, Voten zu erarbeiten für die Struktur der neuen Pfarreien und neue Konzepte.

Für die Weiterarbeit an den Pastoralkonzepten und die Vorbereitung der Gründung der etwa 50 Pfarreien braucht es geeignete Personen und Gremien.

Eine Pastoralraumkonferenz wird das zentrale Beteiligungsgremium sein: hier sind alle Priester und Diakone, Pastoral- und Gemeindereferent(inn)en und viele weitere kirchliche Mitarbeiter(innen) Mitglied. Alle Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungsräte sind vertreten. Hinzu kommen Vertreter(innen) der Kirchorte.

Zudem gibt es verbindlich arbeitende Projektgruppen zu Grundthemen der Pastoral (Gottesdienste, Katechese, Sozialpastoral) und zu Grundthemen der Organisationsstruktur (Vermögen, Pfarrbüros und Gebäude).

Zur Leitung des Prozesses wird ein leitender Pfarrer des Pastoralraumes und ein(e) Koordinator(in) für den Pastoralraum benannt sowie eine Steuerungsgruppe gewählt. Im Laufe der Phase II wird auch ein(e) Verwaltungsleiter(in) hinzukommen.

Ein Team Öffentlichkeitsarbeit soll für eine breite Information sorgen; ein geistliches Team dafür, dass die geistliche Dimension des Prozesses leitend ist.

Die Pastoralräume bleiben im Dialog mit der Bistumsleitung und werden in vielfältiger Form beraten und unterstützt.