Zur Struktur des Pastoralen Weges auf Bistumsebene

Der Pastorale Weg lebt davon, dass Menschen Leben und Glauben, Ressourcen und Verantwortung teilen – und dass sie bedenken, besprechen und erarbeiten, wie dies auf Zukunft hin gut getan werden kann. Ein solcher Weg braucht auch gute Strukturen. Die Strukturen des Pastoralen Weges auf Bistumsebene werden auf dieser Seite dargestellt. Im September 2018 hat Bischof Peter Kohlgraf die Grundlagen des Pastoralen Weges in der Diözesanversammlung vorgestellt. Bis 2030 sollen in unserem Bistum 50 Pfarreien entstehen, die als lebendige Netzwerke viele Gemeinden und Kirchorte verbinden, so dass in vielfältiger Weise Leben und Glauben geteilt werden kann, Ressourcen effektiv eingesetzt werden und Verantwortung gemeinsam wahrgenommen wird. Die unten stehende Übersicht zeigt Grundlegung und Vorbereitung sowie die drei Phasen des Pastoralen Weges.

Die Grundlagen des Pastoralen Weges hat Bischof Peter Kohlgraf gelegt. Gemeinsam mit Generalvikar Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz ist er der Auftraggeber des Prozesses. Gemeinsam mit der Dezernentenkonferenz nimmt er die Leitungsverantwortung für den Prozess wahr. Die Koordinationsstelle für den Pastoralen Weg berät und unterstützt die Leitung, bringt vielfältige Anliegen und Stimmen aus dem Bistum zusammen und bereitet zusammen mit der Steuerungsgruppe und der Projektgruppe Entscheidungsvorlagen und Materialien vor.

Die Steuerungsgruppe wird von Bischof Peter Kohlgraf geleitet und ihr gehören neben ihm und seiner theologischen Referentin, Frau Dr. Annette Wiesheu, folgende Personen an: Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz und seine persönliche Referentin, Frau Stephanie Rieth, Seelsorgedezernent Herr Ordinariatsdirektor Hans Jürgen Dörr und sein Stellvertreter, Herr Winfried Reininger, Personaldezernent Domkapitular Hans-Jürgen Eberhardt und seine Stellvertreterin, Frau Carola Daniel, sowie Herr Dr. Wolfgang Fritzen als Leiter der Koordinationsstelle für den Pastoralen Weg.

Im Rahmen des Pastoralen Weges sind vielfältige Themen zu bedenken: Dafür haben sich neun Teilprojektteams gebildet, in denen (je etwa zur Hälfte) Mitarbeiter(innen) aus Bischöflichem Ordinariat und Caritasverband und Vertreter(innen) aus Gremien, Verbänden und Gruppen ihre Expertise einbringen. Die Leiter(innen) der neun Teilprojektteams bilden zusammen mit dem Leiter der Koordinationsstelle die Projektgruppe. Diese Projektgruppe koordiniert zusammen mit der Steuerungsgruppe die Teilprozesse.

Die neun Teilprojektteams setzen sich mit den folgenden Themen auseinander:

  1. Sozialraumorientierung / Sozialpastoral
  2. Erneuerung und Vertiefung des Glaubens
  3. Pfarrei als Netzwerk von Gemeinden und Kirchorten
  4. Personal
  5. Verwaltung
  6. Gebäude
  7. Berufung
  8. Leitung und Beteiligung
  9. Bildung, Unterstützung und Innovationsförderung

In den Teilprojektteams werden zum Teil die gleichen Fragen besprochen, die auch in den zwanzig Dekanaten bearbeitet werden. Wichtig ist daher, dass sich sowohl die Teilprojektteams als auch die Projektteams und Arbeitsgruppen in den Dekanaten als „Werkstätten“ verstehen, in denen Ideen, Modelle und Vorschläge entwickelt werden, nicht fertige Ergebnisse und Entscheidungen. Bei vielen Themen wird es jeweils noch ein gemeinsames Ringen darum geben müssen, welche Lösungen am passendsten sind – im Geist des Evangeliums und mit Blick auf die jeweiligen Situationen.

Diesem Suchen und Ringen nach den besten Lösungen dienen die regelmäßig stattfindenden Statusgespräche in den Dekanaten mit der Bistumsleitung, aber auch die regionalen Austauschforen. Pandemiebedingt wurden die Austauschforen in Videokonferenzen zu Arbeitspapieren aus den Teilprojektteams umgewandelt.