Dez. Bildung
»Arbeiten am Gottesbild …«
Vorstellungen von Gott
oder Göttlichem wandeln sich
Was Menschen glauben, wird heute kaum mehr kirchlich geprägt, sondern nahezu ausschließlich inmitten profaner Lebenswelten gebildet und ausprobiert. Vor welche Herausforderungen stellt dies religiöse Bildungsarbeit, zumal in der öffentlichen Schule?
Angesichts zunehmender gesellschaftlicher Polarisierungen und Verhärtungen könnte religiöse, mehr noch: interreligiöse Bildungsarbeit Denk- und Erprobungsräume für Vielfalt und Verständigung eröffnen. Nach »Gott« zu fragen, lädt Menschen ein und fordert sie zugleich heraus, sich mit den widerständigen, womöglich verletzten, häufig unbewussten Schichten ihrer eigenen Geschichte auseinander zusetzen. Sie aktiviert Wahrnehmungen, die biografische Erfahrungen, soziale Spannungen und weltanschauliche Unterschiede nicht verwischt, sondern in produktive Lernbewegungen überführt.
Ich freue mich, mit ausgewählten Expert:innen und geschätzten Kolleg:innen einen Tag lang über die Relevanz der Gottesfrage in der religiösen Bildungsarbeit nachzudenken. Dazu lade ich Sie in ein religionspädagogisches Atelier ein — und am Ende des Tages zu einem Empfang anlässlich meiner Entpflichtung als Lehrer im hessischen Schuldienst und als Beauftragter für die Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften im Bistum Mainz.
|
Referent: |
Ludger Verst |
|
Referent:innen: |
Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Klaus Kießling, PD Dr. Maike Maria Domsel, Prof.’in a.D. Dr. Katja Boehme, Prof.’in Dr. Viera Pirker, |
|
Kosten: |
35,- € inkl. Mittagessen |
Anmeldung: |
lehrerbildung@bistum-mainz.de |