Daniel_MG_0018 (c) Privat

Carola Daniel

Daniel_MG_0018
Datum:
Mi. 20. Juli 2022
Von:
Annette Reithmeier-Schmitt

Pastoralreferentin

Pastoralrefrentin. Seit 2012 bin ich als Bischöfliche Beauftragte für die Mitglieder der Berufsgruppe der Pastoralreferent(inn)en im Personaldezernat tätig. In den Anfangsjahren war ich zudem die Ausbildungsleiterin für die Theologiestudierenden, die Pastoralreferent/in werden wollen, und zuletzt stellvertretende Personaldezernentin hier im Bischöflichen Ordinariat.

Das mache ich...
Zum 01.09.2022 wechsle ich die Stellen und kehre zum Abrunden meines beruflichen Weges zurück zur Mitarbeit in der Seelsorge und am Aufbau der Gemeinden. Ich werde im Pastoralraum Gießen-Stadt als Koordinatorin mitarbeiten und in der Region Oberhessen als Regionalreferentin; zwei Aufgaben, die mich herausfordern und in denen ich Entwicklungspotential sehe. 

Als stellvertretende Personaldezernentin habe ich den letzten 2.5 Jahren die Arbeit zum Pastoralen Weg aus der Perspektive der diözesanen Steuerung mitgestaltet und war mit fünf Dekanaten in Gesprächen auf dem Pastoralen Weg. 

Veränderung im Bistum: Darum mache ich mit...
Mit dem Start der Phase II will ich jetzt die Umsetzung vor Ort 1:1 mitgestalten. Ich habe große Lust, an Veränderungen und Herausforderungen für die zukünftige Gestalt der ‚Kirche vor Ort‘ aktiv mitzuwirken. Das Evangelium ist eine fundamentale und starke Kraft auf diesem Weg, selbst da, wo wir uns nicht aktiv an der Gestaltung der Zukunft beteiligen. Und doch sehe ich meine Aufgabe darin mitanzupacken, mitzudenken und mitzuarbeiten, um Bewährtes zu stärken, Überkommenes in versöhnter Weise aufzugeben und Neues auszuprobieren. Ich bin ehrlich gespannt, wie sich die Neuausrichtung und Neuaufstellung insbesondere der Gemeindeseelsorge in den kommenden Jahren verwirklichen wird, damit ‚Kirche vor Ort‘ bleibt, in einem Setting, das Verkündigung und Seelsorge unterstützt und neue Wege eröffnet für die Gemeinden sich in dem jeweiligen Sozialraum zeitgemäß zu verorten, zu engagieren und auszustrahlen. So zumindest verstehe ich den Impuls des pastoralen Weges. Ich bin überzeugt, das geht nur gemeinsam, nicht alleine. Teilen kann helfen.

Den ersten Teil des Qualifizierungskurses für Koordinatior(inn)en habe ich für mich genutzt, um mich auf den Rollenwechsel vorzubereiten, der mit meinem Stellenwechsel aus der Bistumsleitung in die Territorialseelsorge einhergeht. Ich habe den Impuls mitgenommen, sich mit den anderen im Pastoralraum – ehren- und hauptamtlich - gut zu verständigen über die Zielsetzung, die uns verbindet: Wozu bzw. zu welchem Ziel hin, machen wir uns auf den pastoralen Weg?