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Zeitzeugenbesuche im Bistum Mainz 2018 | TeamerInnen + ÜbersetzerInnen gesucht!:„Fragt uns, wir sind die letzten...“

Seit dem Jahr 2001 führt das Referat für Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden im Bischöflichen Ordinariat Mainz in Kooperation mit dem Maximilian-Kolbe-Werk Begegnungsveranstaltungen mit Überlebenden der NS-Herrschaft durch. Die Zeitzeugen sind überwiegend polnische Staatsangehörige, die während der Besatzung Polens durch NS-Deutschland verhaftet und in Konzentrationslager oder Ghettos verschleppt wurden oder aber in Verstecken unter äußerst schwierigen Bedingungen überlebten.
Zeitzeugen
Datum:
Mo. 22. Jan. 2018

Zeitzeugenbesuche im Bistum Mainz 2018 | TeamerInnen + ÜbersetzerInnen gesucht!

Seit dem Jahr 2001 führt das Referat für Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden im Bischöflichen Ordinariat Mainz in Kooperation mit dem Maximilian-Kolbe-Werk Begegnungsveranstaltungen mit Überlebenden der NS-Herrschaft durch. Die Zeitzeugen sind überwiegend polnische Staatsangehörige, die während der Besatzung Polens durch NS-Deutschland verhaftet und in Konzentrationslager oder Ghettos verschleppt wurden oder aber in Verstecken unter äußerst schwierigen Bedingungen überlebten.

Trotzdem, und trotz ihres hohen Alters, nehmen diese Menschen immer wieder die Beschwerlichkeiten der Reise und die Herausforderung auf sich, jungen Deutschen von ihren Erfahrungen zu berichten. Dabei steht vor allem der direkte Kontakt zwischen Schülern und Zeitzeugen im Vordergrund. Die Zeitzeugen wollen mit ihrer Arbeit ein Zeichen der Versöhnung setzen, aber gleichzeitig auch mit ihren Berichten die Schüler aufklären und sie motivieren, sich für eine friedliche Zukunft einzusetzen. In einer solchen Begegnungswoche sind die ca. 6 Zeitzeugen zusammen mit einem Betreuerteam in Tagungshäusern in der jeweiligen Region untergebracht und besuchen von dort aus Schulen im Umkreis, bzw. die Schulen kommen ins Tagungshaus.


Das Team
Die Besuche werden von zwei hauptamtlichen Mitarbeitern des Bistums geleitet und von einem Team von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, viele von ihnen Studierende, unterstützt. Das Team wohnt in der Woche zusammen mit den Gästen im Tagungshaus und betreut sie nicht nur während der Gespräche in den Schulklassen, sondern organisiert auch ein Ausflugs- und Freizeitprogramm und kümmert sich um alle Belange von Arztbesuch bis Shoppingtour.

Wir suchen TeamerInnen:

  • Junge Leute, die Interesse an der Zeitzeugenarbeit und der Beschäftigung mit der Zeit des Nationalsozialismus haben und unserTeam auf ehrenamtlicher Basis unterstützen möchten.
  • Sie sollten an einem der unten genannten Termine die Woche von Sonntagabend bis Samstagvormittag mit den Zeitzeugen und dem Projektteam verbringen.
  • Sie begleiten die Zeitzeugen zu den Gesprächen mit den SchülerInnen, hören ihre Geschichte und betreuen die Gäste den restlichen Tag über.
  • Polnischkenntnisse sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung für eine Mitarbeit.
  • Führerschein und Fahrpraxis sind äußerst wünschenswert.


Wir suchen ÜbersetzerInnen:

  • Junge Leute mit guten bis sehr guten Deutsch- und Polnischkenntnissen, die Interesse an der Zeitzeugenarbeit und der Beschäftigung mit der Zeit des Nationalsozialismus haben und unser Team auf ehrenamtlicher Basis unterstützen möchten.
  • Sie sollten an einem der unten genannten Termine die Woche von Sonntagabend bis Samstagvormittag mit den Zeitzeugen und dem Projektteam verbringen.
  • Sie begleiten die Zeitzeugen zu den Gesprächen mit den SchülerInnen, übersetzen ihre Geschichte vom Polnischen ins Deutsche und sorgen zusammen im Team den restlichen Tag über für die Übersetzung in der Gruppe.
  • Erfahrung im Übersetzen ist wünschenswert, aber keine Voraussetzung. Simultan-Dolmetschen ist nicht erforderlich.


Die Termine:

  • Zeitzeugenbesuch in Höchst im Odenwald: 18. bis 24. März 2018
  • Zeitzeugenbesuch in Ockenheim (Kloster Jakobsberg) in Rheinhessen: 13. bis 19. Mai 2018
  • Zeitzeugenbesuch in Ilbenstadt im Wetteraukreis: 26. August bis 01. September 2018

Interessierte wenden sich bitte direkt an Stephanie Roth, zeitzeugen@stephanie-roth.de