Studien- und Pilgerreise nach Georgien und Armenien

Gemeinsames Angebot von Pilgerstelle Bistum Mainz und Katholischer Pfarrgruppe Oppenheim

Datum:
Termin: Montag, 25.09.23 - 00:00 - Sonntag, 08.10.23 - 00:00

Informationsabend am 15. März 2023, 19:30 Uhr in Nierstein, Antoniushaus, An der Bergkirche 28 - Interessenten sind herzlich eingeladen.

Die Pilgerstelle im Bistum Mainz lädt mit der katholischen Pfarrgruppe Oppenheim  vom 25.09. bis 08.10.2023 zu einer 14-tägigen Studienreise nach Georgien und Armenien ein. Im Verlauf der Rundreise werden herausragende Orte und Sehenswürdigkeiten beider Länder besucht. Die Reise verschafft auch einen guten Überblick über Geschichte, Kultur, landschaftliche Vielfalt und die Lebensräume in diesem Teil des Kaukasus. Geplant sind zudem Begegnungen, die Reisenden erhalten Einblicke auch in aktuelle Entwicklungen.

Armenien gilt als das erste Land der Welt, das offiziell zum Christentum konvertiert ist. Im Jahr 301 wurde das Christentum zur Staatsreligion des Landes. Auch Georgien hat eine fast gleich lange christliche Tradition. Beide Länder haben eine starke Präsenz von Klöstern und Kirchen, und die christliche Religion spielt eine wichtige Rolle in der Kultur, Geschichte und – heute wieder – im täglichen Leben.

Durch die Geschichte hindurch war und ist die Kaukasusregion ein Schmelztiegel der Kulturen. Beide Länder lagen auf der Route der historischen Seidenstraße und pflegten Handel mit entfernten Völkern. Einst war Georgien der Weinacker Russlands, heute orientiert man sich in Richtung Westen und versucht, auch im eigenen Land Absatz zu finden, obwohl gefühlt jeder Georgier für seinen eigenen Weinvorrat anbaut und sorgt. Noch ist die Altstadt von Tbilisi (Tiflis), der Hauptstadt Georgiens, Wohnort für unterschiedliche soziale Schichten. Spannend ist ein Spaziergang vorbei an teils maroden, einst prächtigen Wohnhäusern. Die zunehmenden Baustellen und Sanierungen lassen erahnen, dass auch hier die Preise für Grundstücke und Mieten in die Höhe schnellen und sich das soziale Gefüge verändern wird. Das schicke Zentrum von Jerewan in Armenien beleben trendige und wohlhabende Gewinner der Wendezeit. Im Großen ist die Bevölkerung in beiden Ländern jedoch arm.

Georgien und Armenien besitzen viele beeindruckende Kulturschätze. Einige liegen – wie die Gergetier Dreifaltigkeitskirche bei Kazbegi – entlegen in der majestätischen Berglandschaft des Hohen Kaukasus. Es gibt unzählige sehr alte Kirchen und Klosteranlagen, teils mit Fundamenten aus dem 7. Jahrhundert oder früher. Majestätisch, ihrer Zeit entrückt und erhaben anmutig wirken die für die Region typischen Kreuzkuppelkirchen. Die Landschaften reichen von mediterranem Mittelgebirge über fruchtbare Ebenen und hohe Grasflächen bis hin zu hochalpinen Regionen mit engen Schluchten und steilen Pässen.

Die Reise startet in Tbilisi, Georgien, und führt über einen Abstecher in den Hohen Kaukasus weiter in die Weinregion Kachetien. Unterwegs auf den Pfaden der Geschichte, wird in Georgien unter anderem das berühmte Kloster David Gareja besucht. In Armenien stehen zum Beispiel der Sewan-See, das Koster Tatew (zu erreichen über eine der längsten Seilbahnen der Welt) sowie die Metropole Jerevan und Etschmiadsin, das Zentrum der armenisch-apostolischen Kirche, auf dem Programm. Den weltberühmten geistlichen armenischen Chorgesang wird die Gruppe direkt im Felsenkloster Geghard hören.

Programmflyer sind über die Pilgerstelle und das Pfarrbüro Oppenheim  erhältlich, die Anmeldung ist möglich.

Flyer