Differenzierung ist in der pädagogischen Praxis ein Schlüsselwort. Vor allem in inklusiven Lern-Settings sollen Unterrichtsprozesse heterogenen Schülervoraussetzungen und Lernständen gerecht werden. Die didaktische Herausforderung für Lehrkräfte besteht darin, individuelle Lernakten zu einem gemeinsamen Lernen zusammenzufügen. Aber ist dies wirklich die Lösung gemeinsamen Lernens?
Der Vortrag von Prof. Dr. Oliver Reis führt Forschungsergebnisse von R. Englert an, die nahe legen, dass differenziertes Lernen zur „Verinselung“ beitragen kann.
Wie kann ein Miteinander-Lernen für alle (auch die Lehrkraft) gelingen, ohne permanent den Druck zu verspüren, nicht zu genügen?
Nach dem Vortrag werden in drei Workshops Unterrichtsbeispiele aus dem Religionsunterricht diskutiert oder Gelegenheit gegeben, die eigene Resilienz als Lehrkraft zu stärken.
Eine Kooperationsveranstaltung der Ämter für katholische Religionspädagogik (RPA) Wiesbaden und Frankfurt, der Bistümer Fulda und Mainz und des Religionspädagogischen Instituts der EKKW und EKHN (RPI).
Mithilfe des 6+1 Modells (Tiemann) suchen wir nach Möglichkeiten, wie durch Regeln,
Materialien usw. die soziale Interaktion mit Blick auf ein gemeinsames Lernziel
unterstützt werden kann.
Mit Prof. Oliver Reis bzw. Inga Kros
Praxisnahen Übungen und Anregungen für mehr Achtsamkeit, Selbstfürsorge und
psychische Widerstandskraft.
Mit Sebastian Lindner
Referent*innen: |
Oliver Reis, Dr. phil., Dr. theol., Professor für Katholische Religionspädagogik unter besonderer Berücksichtigung von Inklusion am Institut für Katholische Theologie der Universität Paderborn |
Zielgruppe: |
Religionslehrkräfte, LiV, Studierende, Pastorale Mitarbeiter*innen, Förderschule, Grundschule und Sekundarstufe I |
Kosten: |
keine |
Zeit: |
16:00 bis 19:00 Uhr |
Anmeldung bis: |
06.03.2025 per Mail bitte mit Angabe der Workshop-Wahl |
Anmeldung: |
relpaed.wiesbaden@bistumlimburg.de |