Und immer noch schränkt uns Corona in allem etwas ein. Große Veranstaltungen können bis mindestens Ende August nicht richtig gefeiert werden. So konnte das Christentum weltweit Ostern schon nicht wie gewohnt feiern. Jetzt sieht es mit Christi Himmelfahrt und dann Pfingsten ähnlich aus.
Doch etwas anders als an Ostern ist es zum Glück dann doch. Wir dürfen wieder in die Kirche!
Wenn auch, je nach Gemeinde, unter vorheriger Anmeldung und Sicherheitsmaßnahmen, die die Hygiene betreffen. So muss zum Beispiel in den Kirchräumen auf genügend Abstand geachtet werden. Das mag erst mal etwas befremdlich sein, aber notwendig, damit wir das Virus weiterhin bekämpfen. Denn wir wollen es schließlich auf Dauer loswerden. Und neben den Gottesdienstöffnungen bleiben immer noch zahlreiche Angebote, wie zum Beispiel interaktive Gottesdienstübertragungen, bestehen, damit wir Christi Himmelfahrt als christlichen Feiertag feiern können.
Es ist und bleibt dennoch anders. Schließlich ist an Christi Himmelfahrt traditionell auch der Vatertag. Meiner Meinung nach eine schöne Verbindung, den Vatertag an Christi Himmelfahrt zu feiern und bestimmt alles andere als ein Zufall. Jesus kehrt schließlich zu seinem Vater in den Himmel zurück. Wo auch immer dieser Himmel sein mag, er lässt sich eben nicht einfach verorten. Vater, Sohn und Heiliger Geist sind also wieder vereint und das wird gefeiert. Meine Familie und ich gehen normalerweise für die Feier von Christi Himmelfahrt in den Nachbarort, wo viele Familien und auch Freunde zusammenkommen, um zu feiern. Die Feuerwehrkapelle begleitet das Fest musikalisch, es wird erzählt, getrunken und gelacht. Aber dieses Jahr werden wir wohl oder übel darauf verzichten müssen.
Christi Himmelfahrt kann letzten Endes von überall aus gefeiert werden. Ich finde des trotzdem sehr schade, dass die ganzen Feste nicht wie gewohnt gefeiert werden können. Und freue mich schon auf nächstes Jahr, wenn ich Christi Himmelfahrt hoffentlich wieder mit meiner Familie und Freunden im Nachbarort feiern kann.