Dies sagte Staatssekretärin Heike Raab, Bevollmächtigte des Landes beim Bund und für Europa, zu der Delegation von Pfadfinderinnen und Pfadfindern, die ihr das Friedenslicht überreichte. Nur wenige hundert Kilometer von Bethlehem entfernt in Syrien litten die Menschen besonders unter Krieg, Zerstörung und Gewalt. „Unsere Gedanken gehen zu den Opfern und allen in Deutschland lebenden Flüchtlingen, die sich Sorgen um ihre Angehörigen vor Ort machen“, sagte die Ministerpräsidentin anlässlich eines Friedensgebetes, zu dem sie am 30. November als Zeichen der Solidarität aufgerufen hatte.
Das digitale Zeitalter bringe viele Vorteile, indem es Entfernungen und Grenzen aufgehoben habe. „Schön, dass ihr diese Möglichkeiten nutzt und euren Wunsch nach Frieden in diesem Jahr vor allem auch über das Internet und die sozialen Netzwerke weitertragen werdet“, sagte Staatssekretärin Heike Raab. Die Friedenslichtaktion steht in diesem Jahr unter dem Motto „Frieden: Gefällt mir – ein Netz verbindet alle Menschen guten Willens.“ Das Friedenslicht wurde in der Geburtsgrotte von Jesus Christus entzündet, nach Wien geflogen und von dort aus von Hand zu Hand weitergegeben. Am vergangenen dritten Adventssonntag fand im Mainzer Dom die Aussendungsfeier statt. Dort erhielten die Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Licht, um es in alle Regionen des Landes zu tragen.
„Wenn ein Mensch ein Licht entzündet, bedeutet es erstmal nicht viel. Wenn es viele tun, wird die Welt heller und freundlicher. So ist es auch mit dem Frieden. Jeder und jede von uns muss sich dafür einsetzen. Insofern hoffe ich, dass das Friedenslicht an Weihnachten bei möglichst vielen Menschen leuchten wird und viele den Hashtag ‚friedenslicht‘ nutzen“, so Staatssekretärin Heike Raab.