Im Rahmen der Tagung ist auch ein öffentlicher Festvortrag geplant. Professor Dr. Volker Leppin spricht um 19.30 Uhr im Ketteler-Saal des Erbacher Hofes zum Thema „Verspätete Reform – verfrühte Reformation? Vermitteln, Verstehen und Missverstehen im 16. Jahrhundert“. Leppin ist evangelischer Theologe und Professor für Kirchengeschichte an der Eberhard Karls-Universität Tübingen. Im Anschluss an den Festvortrag wird die Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte verdiente Mitglieder mit ihrer Plakette auszeichnen.
Die Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte e. V. ist ein Gemeinschaftswerk der Kirchenhistoriker und der kirchengeschichtlich Interessierten in den Bistümern Fulda, Limburg, Mainz, Speyer und Trier zur Erforschung der regionalen Kirchengeschichte. Sie wurde 1948 in Mainz gegründet und hat derzeit rund 500 Mitglieder. Die Gesellschaft veranstaltet geschichtliche Tagungen in den Bistümern und gibt im Selbstverlag unter anderem die wissenschaftliche Zeitschrift „Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte“ und die Reihe „Quelle und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte“ heraus.
Seit 2005 ist Professor Dr. Peter Walter Präsident der Gesellschaft. Walter, der Priester des Bistums Mainz ist, lehrte von 1990 bis 2015 als Professor für Dogmatik an der Albert Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau und war Direktor des Arbeitsbereichs Quellenkunde der Theologie des Mittelalters (Raimundus Lullus-Institut). Vizepräsident für das Bistum Mainz ist Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz.
Hinweis: Die Gesellschaft für Mittelrheinische Kirchengeschichte im Internet unter www.mittelrheinische-kirchengeschichte.de