Schmuckband Kreuzgang

Gottesdienstaufzeichnung Gründonnerstag 09.04.2020

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Aufzeichnung (c) PG Dom St. Peter und St. Martin
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LIEDORDNUNG

Gründonnerstag LJ A, 09.04.2020

 

Eröffnung:                                            898, 1-3

Kyrie:                                                     163 (eigener Text)

Gloria:                                                    167 (lat. anstimmen, 109)

Zwischengesang:                                 305, 3

Ruf vor dem Evangelium                   584, 9

Predigt

Statt Fußwaschung:                            Bildbetrachtung, dazu: 445

Gabenbereitung:                                  282

Sanktus:                                                  196

Agnus Dei:                                              744

Kommunion:                                         Orgel

Danklied (während Purifikation)    752, 1+6-8

Zur Übertragung des Allerheiligsten: 493, 1-4

Lied zur Inzenz:                                 * 493, 5+6

Auszug / Abräumen des Altars

Dazu:                                                   * 284 + VV

 

Tagesgebet

Allmächtiger, ewiger Gott,
am Abend vor seinem Leiden
hat dein geliebter Sohn
der Kirche das Opfer des Neuen und Ewigen Bundes anvertraut
und das Gastmahl seiner Liebe gestiftet.
Gib, dass wir aus diesem Geheimnis
die Fülle des Lebens und der Liebe empfangen.
Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.

 

Erste Lesung  Ex 12,1–8.11–14

Die Feier des Paschamahles

Lesung
aus dem Buch Éxodus.

In jenen Tagen
1sprach der Herr zu Mose und Aaron im Land Ägypten:
2Dieser Monat soll die Reihe eurer Monate eröffnen,
er soll euch als der Erste unter den Monaten des Jahres gelten.
3Sagt der ganzen Gemeinde Israel:
Am Zehnten dieses Monats
soll jeder ein Lamm für seine Familie holen,
ein Lamm für jedes Haus.
4Ist die Hausgemeinschaft für ein Lamm zu klein,
so nehme er es zusammen mit dem Nachbarn,
der seinem Haus am nächsten wohnt,
nach der Anzahl der Personen.
Bei der Aufteilung des Lammes müsst ihr berücksichtigen,
wie viel der Einzelne essen kann.
5Nur ein fehlerfreies, männliches, einjähriges Lamm darf es sein,
das Junge eines Schafes oder einer Ziege müsst ihr nehmen.
6Ihr sollt es bis zum vierzehnten Tag dieses Monats aufbewahren.
In der Abenddämmerung
soll die ganze versammelte Gemeinde Israel
es schlachten.
7Man nehme etwas von dem Blut
und bestreiche damit die beiden Türpfosten und den Türsturz
an den Häusern, in denen man es essen will.
8Noch in der gleichen Nacht soll man das Fleisch essen.
Über dem Feuer gebraten
und zusammen mit ungesäuertem Brot und Bitterkräutern
soll man es essen.
11So aber sollt ihr es essen:
eure Hüften gegürtet,
Schuhe an euren Füßen
und euren Stab in eurer Hand.
Esst es hastig!
Es ist ein Pessach für den Herrn –
das heißt: der Vorübergang des Herrn.
12In dieser Nacht gehe ich durch das Land Ägypten
und erschlage im Land Ägypten
jede Erstgeburt bei Mensch und Vieh.
Über alle Götter Ägyptens halte ich Gericht,
ich, der Herr.
13Das Blut an den Häusern, in denen ihr wohnt,
soll für euch ein Zeichen sein.
Wenn ich das Blut sehe,
werde ich an euch vorübergehen
und das vernichtende Unheil wird euch nicht treffen,
wenn ich das Land Ägypten schlage.
14Diesen Tag sollt ihr als Gedenktag begehen.
Feiert ihn als Fest für den Herrn!
Für eure kommenden Generationen
wird es eine ewige Satzung sein, das Fest zu feiern!

 

Zweite Lesung   1 Kor 11, 23–26

Sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt

Lesung
aus dem ersten Brief des Apostels Paulus
an die Gemeinde in Korínth.

Schwestern und Brüder!
23Ich habe vom Herrn empfangen,
was ich euch dann überliefert habe:
Jesus, der Herr,
nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot,
24sprach das Dankgebet,
brach das Brot
und sagte: Das ist mein Leib für euch.
Tut dies zu meinem Gedächtnis!
25Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch
und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut.
Tut dies, sooft ihr daraus trinkt,
zu meinem Gedächtnis!
26Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt,
verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.

 

Evangelium     Joh 13, 1–15

Er liebte sie bis zur Vollendung

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

1Es war vor dem Paschafest
Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war,
um aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen.
Da er die Seinen liebte, die in der Welt waren,
liebte er sie bis zur Vollendung.
2Es fand ein Mahl statt
und der Teufel
hatte Judas, dem Sohn des Simon Iskáriot,
schon ins Herz gegeben, ihn auszuliefern.
3Jesus,
der wusste, dass ihm der Vater alles in die Hand gegeben hatte
und dass er von Gott gekommen war und zu Gott zurückkehrte,
4stand vom Mahl auf,
legte sein Gewand ab
und umgürtete sich mit einem Leinentuch.
5Dann goss er Wasser in eine Schüssel
und begann, den Jüngern die Füße zu waschen
und mit dem Leinentuch abzutrocknen,
mit dem er umgürtet war.
6Als er zu Simon Petrus kam, sagte dieser zu ihm:
Du, Herr, willst mir die Füße waschen?
7Jesus sagte zu ihm:
Was ich tue, verstehst du jetzt noch nicht;
doch später wirst du es begreifen.
8Petrus entgegnete ihm: Niemals sollst du mir die Füße waschen!
Jesus erwiderte ihm:
Wenn ich dich nicht wasche,
hast du keinen Anteil an mir.
9Da sagte Simon Petrus zu ihm:
Herr, dann nicht nur meine Füße,
sondern auch die Hände und das Haupt.
10Jesus sagte zu ihm:
Wer vom Bad kommt, ist ganz rein
und braucht sich nur noch die Füße zu waschen.
Auch ihr seid rein,
aber nicht alle.
11Er wusste nämlich, wer ihn ausliefern würde;
darum sagte er: Ihr seid nicht alle rein.
12Als er ihnen die Füße gewaschen,
sein Gewand wieder angelegt
und Platz genommen hatte,
sagte er zu ihnen:
Begreift ihr, was ich an euch getan habe?
13Ihr sagt zu mir Meister und Herr
und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es.
14Wenn nun ich, der Herr und Meister,
euch die Füße gewaschen habe,
dann müsst auch ihr einander die Füße waschen.
15Ich habe euch ein Beispiel gegeben,
damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.

 

GRÜNDONNERSTAG LJ A                                                                                      09.04.2020

(Corona)                                                                                                               zu: Joh 13, 1-15

Jesus allein zu Haus?

  1. Das berühmte Abendmahl von Leonardo da Vinci. Der riesige Abendmahlstisch, darauf Brot und Wein – und Jesus in der Mitte – ganz allein. Die Apostel sind verschwunden. Nein, nicht ganz, sie hängen als einzelne Bilder oben an der Decke. Und wenn man genau hinschaut: das Bild erscheint auf einem PC-Monitor, das Letzte Abendmahl, über Internet gestreamt. Eine absurde Karikatur. Sie entspricht aber genau der absurden Situation, in der wir uns befinden. Wir feiern heute Gründonnerstag, die Einsetzung des Letzten Abendmahls, der heiligen Eucharistie. Eucharistie: das große Mahl der Gemeinschaft. Im eucharistischen Brot schenkt uns Christus über seinen Tod hinaus Gemeinschaft mit sich – und stiftet im Mahl Gemeinschaft untereinander. Eucharistie: die ganze Gemeinde, ja die ganze Kirche versammelt sich um den einen Tisch des Herrn. Und wir feiern diese wichtige, zentrale Eucharistie, dieses Gedächtnismahl seines Leidens, Sterbens, seiner Auferstehung – hier im fast menschenleeren Dom. Nur wir, die Geistlichen der Gemeinde. Der Küster, der Organist, Frau Bauer als Kamerafrau, die das aufzeichnet. Und die Gemeinschaft unserer indischen Schwestern, die gleichsam den ausgesperrten Rest der Gemeinde vertritt. Die Gemeinde nur dabei in Fotos und Bildern, die sie uns geschickt haben, die wir in die Bänke geklebt haben. Eine absurde Situation, die eigentlich dem Geist dieses Festtages, ja dem Geist der Eucharistie – Mahl der Gemeinschaft – zutiefst widerspricht. Insofern zeigt diese Karikatur vom Abendmahlsbild da Vincis für mich ziemlich eindrucksvoll, wie absurd die ganze Situation momentan ist, wie sehr alle unsere Versuche, Sie alle, die Gemeinde, wenigstens via Internet an unseren Gottesdiensten teilhaben zu lassen, die stellvertretenden Eucharistiefeiern, die Bilder in den Bänken: wie das alles hilflose Versuche sind, die uns in dieser Krise wenigstens ein Stück Gemeinschaft spüren lassen, wenigstens im Geist, im Gebet, in solchen oft hilflosen Zeichen. Wir können im Grund alle nur beten und den Himmel bestürmen, dass diese absurde Situation bald zu Ende ist, dass wir bald wieder zusammen kommen dürfen, dass wir uns wieder gemeinsam, wirklich gemeinsam um den Tisch des Herrn versammeln können.
  2. Ich weiß, wie sehr viele in unseren Gemeinden die Eucharistie vermissen, wie sehr viele Menschen darunter leiden, dass sie – gerade in diesen österlichen Tagen – nicht die Heilige Kommunion empfangen können. Gerade in dieser für alle so schweren Zeit nicht den Trost, die Kraft, den Halt aus dem heiligen Sakrament erfahren können. Es gibt ja kein dichteres Zeichen der Nähe Gottes: „Nehmt und esst! Das ist mein Leib! Nehmt und trinkt! Das ist mein Blut! Das bin ich für euch!“ In diesem Sakrament empfangen wir wirklich – real - Christus selbst – in seiner Hingabe aus Liebe. Und gerade jetzt, wo wir seine Nähe so sehr brauchen, gerade in dieser schweren Zeit, bleibt uns der Zugang zum heiligen Sakrament versperrt. Das ist unsagbar bitter.
  3. Um es klar zu sagen: Es geht momentan nicht anders. Das Verbot öffentlicher Gottesdienste ist eine Maßnahme, die Leben rettet. Sie war und ist notwendig, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Wir sehen ja täglich, wie dramatisch in manchen anderen Ländern, die zu spät reagiert haben, die Situation ist. Wir alle müssen das aushalten: Sie, dass Sie heute und in diesen Tagen nicht hier mit uns Gottesdienst feiern, nicht das heilige Sakrament empfangen können, wir, dass wir ohne Sie, ohne Gemeinde, in dieser unwirklichen Weise Abendmahl feiern.
  4. Mich hat es immer schon beeindruckt, dass am Gründonnerstag immer im Evangelium der Abendmahlsbericht aus dem Johannesevangelium verkündet wird. Alle vier Evangelisten berichten ja vom Letzten Abendmahl. In drei Evangelien wird dabei erzählt, wie Jesus das Brot nahm und teilte: „Das ist mein Leib!“ und den Kelch herumreicht: „Trinkt alle daraus! Das ist mein Blut, das für euch vergossen wird! Tut dies zu meinem Gedächtnis!“ Nur einer, nämlich Johannes, erwähnt in seinem Abendmahlsbericht davon nichts. Er erzählt dafür als einziger von der Fußwaschung. Warum wird am Gründonnerstag ausgerechnet dieses Evangelium verkündet?
  5. Vielleicht, weil wir uns manchmal zu sehr auf die Eucharistie konzentrieren. Als ob uns Gott nur in diesem Sakrament, nur im Zeichen des Brotes, in der Kommunion wirklich nahe ist. Der Gründonnerstag erzählt aber von mindestens drei Weisen der wirklichen, realen Gegenwart Gottes unter den Menschen. In allen drei Weisen begegnet uns Gottes befreiende, erlösende, heilbringende Liebe wirklich und real.
  6. Da ist zuerst sein Wort und das Gedenken an seine Heilstaten. In der alttestamentlichen Lesung wird vom Ursprung des Pascha-Festes der Juden – das übrigens in der jüdischen Welt auch genau heute beginnt, erzählt. Es erinnert an die Befreiung aus der Sklaverei und Knechtschaft in Ägypten. In der heiligen Schrift ist von den Heilstaten Gottes an seinem Volk berichtet. Indem diese Taten erinnert werden, werden sie real, geschieht Befreiung, begegnet das Volk auch heute der rettenden Macht seines Gottes. Mit anderen Worten: wenn wir in der Bibel, im Wort Gottes lesen, dann begegnet uns Gott ganz real. Das Lesen in der Bibel ist genauso wie die heilige Kommunion wirkliche Begegnung mit Gottes rettender Macht!
  7. Die zweite Form ist die Kommunion selbst, die heilige Eucharistie: in der zweiten Lesung berichtet Paulus davon, wie Jesus beim Mahl das Brot teilt und den Wein: „Das ist mein Leib, mein Blut!“ Hier, in der Kommunion spüren wir am dichtesten, wie nahe uns der Herr sein will.
  8. Aber es gibt eben noch eine dritte Form der Gegenwart Gottes, die wir oft übersehen. Die begegnet uns im Johannesevangelium, im Zeichen der Fußwaschung. „Tut dies zu meinem Gedächtnis“, sagt Jesus am Ende, genau wie im Blick auf das Mahl selbst: „Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe!“ Mit anderen Worten: wo Menschen einander so begegnen, füreinander da sind, ja, um es mit dem altmodischen Wort zu sagen: einander dienen: da ist Jesus Christus wirklich gegenwärtig. Auch der Dienst aneinander ist eine Weise der Gegenwart Gottes. Vielleicht wird uns das gerade in dieser Krise besonders deutlich. Ich denke an die Vielen, die jetzt an vorderster Front kämpfen, die sich und ihre Gesundheit einsetzen, um für andere da zu sein. Ich denke an das Pflegepersonal in den Kliniken und Pflegeheimen. Ich denke an die Menschen, die jetzt für die Bedürftigen der Tafel Lebensmittel ausfahren und in die Häuser bringen. Ich denke an die vielen Freiwilligen, die in den vergangenen Tagen Mundschutze genäht haben für das Pflegepersonal. Ich denke aber auch an die Kassiererinnen in unseren Lebensmittelläden, an alle, die unsere Versorgung aufrechterhalten. An die Freiwilligen, die sich gemeldet haben für die Corona-Teststationen, die Lehrerinnen und Lehrer, die jetzt versuchen, ihre Schüler zuhause zu unterrichten; die Erzieherinnen, die Notgruppen aufrecht erhalten, Jugendliche, die für ältere Menschen einkaufen gehen und viele, viele mehr. Neben manchen Ängsten, auch manchem an Egoismus und Engstirnigkeit und Hamsterkäufen nach dem Motto: „Ich zuerst!“ hat diese Krise auch viele Heldinnen und Helden hervorgebracht: Menschen, die sich selbstlos für andere einsetzen, die dienen, die ernst machen mit Jesu Wort: „Wenn ich euch die Füße gewaschen habe, müsst auch ihr einander die Füße waschen!“ Ja, auch im Dienst, im Einsatz für den Nächsten ist Jesus wirklich und real gegenwärtig. Das bedeutet Fußwaschung! Das übersehen wir viel zu oft. „Ubi caritas et amor – Deus ibi est!“ Das ist der traditionelle Begleitgesang zur Fußwaschung am Gründonnerstag: „Wo die Güte und die Liebe, da ist Gott!“ Wo Menschen füreinander da sind, sich umeinander sorgen: Da ist Gott! Wirklich und real!
  9. In Zeiten von Corona, in Zeiten, in denen wir gegenseitige Berührungen möglichst vermeiden sollen, entfällt in diesem Gottesdienst heute auch die Fußwaschung. Dabei wäre dieses Zeichen heute doch so wichtig: es erinnert uns, dass Gott nicht nur im Heiligen Brot der Eucharistie, nicht nur im Sakrament gegenwärtig ist, sondern überall, wo Menschen füreinander da sind, einander dienen. Deswegen werden wir jetzt, an der Stelle, an der im Gründonnerstagsgottesdienst eigentlich die Fußwaschung stehen würde, eine kurze Besinnung halten. Wir haben Bilder gesammelt von Menschen, die jetzt, in dieser Krise, für andere da sind. Denn das ist Fußwaschung, das ist Dienst füreinander! Und genau hier – in diesen Menschen, in ihrem Einsatz für andere – begegnet uns heute – an diesem auße5rgewöhnlichen Gründonnerstag 2020 – der liebende Gott. Amen.

 

FÜRBITTEN

Gründonnerstag LJ A, 09.04.2020

Unser Herr Jesus Christus hat uns aufgetragen, dass wir das Abendmahl, das er am heutigen Tag eingesetzt hat, zu seinem Gedächtnis immer wieder feiern sollen. Ihn bitten wir:

#   Für die Christenheit auf der ganzen Welt, für alle, die gerade heute besonders leiden, weil sie durch die Pandemie-Auflagen nicht am Abendmahl teilnehmen können; für alle, die sich nach Gemeinschaft und Begegnung im Glauben und Gottesdienst sehnen: Christus höre uns –

#   Für alle, die von der Corona-Pandemie betroffen sind: für die Alten und alle, die zu Risikogruppen gehören, für die, die unter den Kontakteinschränkungen leiden, die Einsamen, die Menschen in den Altenheimen und Behinderteneinrichtungen, für alle, die noch in fremden Ländern sind und sich nach Heimkehr sehnen. Christus höre uns 

#   Für alle, die in dieser Situation besonders gefordert sind: das Pflegepersonal in den Krankenhäusern, den Altenheimen, Sozialarbeiter, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Geschäften, die unsere Versorgung sichern, in den Entsorgungsbetrieben, bei Polizei, Katastrophen-  und Ordnungskräften; die Erzieherinnen und Erzieher, Lehrer und Lehrerinnen, und unsere Politikerinnen und Politiker, auf denen besondere Verantwortung ruht. Christus höre uns –

#   Für alle, die sich jetzt ehrenamtlich einsetzen: in den Tafeln, beim Nähen von Mundschutzen, in der Versorgung von Menschen, die sich nicht selbst helfen können, in der Nachbarschaft; und für alle, die diese Situation besonders trifft: die Obdachlosen, Menschen in Flüchtlingslagern, in den Gefängnissen, Drogenabhängige, Prostituierte und alle, die durch welches Schicksal auch immer, aus der Bahn geworfen wurden. Christus höre uns –

#   Für unsere Kommunionkinder, die sich auf ihr erstes Abendmahl gefreut haben und deren Erstkommunion nun für Monate verschoben werden musste; und für die Christen in der Ökumene: dass der Tag bald komme, an dem wir uns alle gemeinsam um deinen Tisch versammeln können. Christus höre uns -

Guter Gott, du hast deinen Sohn in den Tod gegeben, um uns zu erlösen. Wir danken dir für die heilbringende Kraft des Sakramentes, das du am heutigen Tag eingesetzt hast und dass du uns deine Gegenwart spüren lässt auch im selbstlosen Dienst füreinander. Durch Christus unseren Herrn. Amen.