1. LICHTFEIER:
GANG ZUM FEUER:
BEGRÜSSUNG
HINFÜHRUNG IN DIE LITURGIE / SEGNUNG DES FEUERS / BEREITUNG DER KERZE / ENTZÜNDEN DER OSTERKERZE
EINZUG
EXSULTET (OSTERLOB)
ANTWORTGESANG: GL 334 1+3
2. WORTGOTTESDIENST:
EINFÜHRUNG IN DEN WORTGOTTESDIENST (Propst)
GEBET
GEBET
HINFÜHRUNG ZUM GLORIA
GLORIA: (lat. anstimmen! GL 109) GL 170 1-3
TAGESGEBET
HALLELUJA: GL 312 /9
EVANGELIUM: Lk 24, 1-12
ANTWORTGESANG Ruf des Diakons: GL 644 /3 (kurze Orgelintonation);
es folgt sofort – ohne Wiederholung! - mit Orgelbegleitung: GL 318
III. TAUFFEIER:
HINFÜHRUNG ZUR TAUFFEIER
ALLERHEILIGENLITANEI: GL 556 (V/A)
Während der Litanei: Prozession mit der Osterkerze in die Taufkapelle
TAUFWASSERWEIHE
ERNEUERUNG DES TAUFVERSPRECHENS UND TAUFBEKENNTIS:
BESPRENGUNG DER GEMEINDE MIT DEM WASSER: GL 889 /1 (Mel. 817)
FÜRBITTEN
PROZESSION ZUM OSTCHOR (dazu: Orgel) – geht über in Gabenbereitung
3.EUCHARISTIEFEIER:
GABENBEREITUNG: GL 815
SANKTUS: GL 196
AGNUS DEI: GL 208
ZUR KOMMUNION: Orgel
DANKLIED: GL 326 1+2+4
SEGNUNG DER OSTEREIER UND KERZEN
SCHLUSSLIED: GL 821
AUSZUG: Orgel
OSTERNACHT 2020
Das Leben siegt!
Diese Osternacht ist anders. Wenn wir sonst Osternacht gefeiert haben, hatten wir ein riesiges Feuer, das unsere Jugend aufgebaut hatte und um das wir uns auch nach dem Gottesdienst noch versammelt haben. Jetzt ist es ein kleines und bescheidenes Feuerchen hier im Kreuzgang. Und wenn wir sonst Osternacht gefeiert haben, waren hunderte Menschen dabei, auch unsere Kommunionkinder und ihre Familien. All das geht in diesem Jahr nicht. Die Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie haben auch Ostern kolossal verändert. Wir feiern hier im kleinsten Kreis: nur die Geistlichen der Gemeinde, der Küster unser Domkantor, unsere Kindergartenleiterin als Lektorin, und der Konvent unserer indischen Schwestern, mit denen wir momentan täglich unter Ausschluss der Öffentlichkeit die Messe feiern. Doch so armselig die Umstände sein mögen: die Botschaft, die wir hier feiern, ist umwerfend und radikal: der Tod ist tot! Das Leben siegt! Mitten in der Nacht, auch in der Dunkelheit und dem Schatten, den Corona über die ganze Welt geworfen hat, leuchtet ein Licht auf: die Hoffnung, die von Ostern kommt. „Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln!“ Dieses Wort des evangelischen Pfarrers Dietrich Bonhoeffer begleitet mich durch diese Tage. Es ist ein Wort aus dunkelster Nacht: im Gefängnis, der Todeszelle, von den Nazis verurteilt, sagt er dieses Wort: Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln!“ Es sind fast auf den Tag 75 Jahre, dass die Nazis ihn im KZ Flossenbürg hingerichtet haben.
„Ich bin bei euch alle Tage!“ ruft uns der auferstandene Herr zu. Dieses Wort ziert unsere diesjährige Osterkerze, gestaltet durch Christine Springer und unsere Gemeindereferentin Sarah Purpus-Menzel. „Ich bin bei euch“: auch in der Quarantäne, in der verordneten Einsamkeit der Ausgehbeschränkungen. In den Kliniken und Altenheimen, den Gefängnissen: überall wo Menschen unter der gegenwärtigen Situation besonders leiden. Die österliche Hoffnung, die wir in dieser Nacht feiern, lautet: am Ende wird das Leben siegen. Weil Gott den Tod bereits besiegt hat! Weil mitten in der Nacht das österliche Licht leuchtet.
So wollen wir nun das Feuer segnen, an dem die Osterkerze dann entzündet wird.
SEGENSGEBET ÜBER DAS FEUER:
Lasset uns beten.
Allmächtiger, ewiger Gott,
du hast durch Christus allen, die an dich glauben,
das Licht deiner Herrlichkeit geschenkt
und uns den Zugang zu neuem Leben erschlossen.
Segne + dieses neue Feuer, das die Nacht erhellt,
und entflamme in uns die Sehnsucht nach dir,
dem unvergänglichen Licht,
damit wir mit reinem Herzen zum ewigen Osterfest gelangen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
BEREITEN DER OSTERKERZE:
Christus, gestern und heute (senkrechter Balken)
Anfang und Ende, (waagrechter Balken)
Alpha
und Omega.
Sein ist die Zeit (1. Ziffer)
und die Ewigkeit. (2. Ziffer)
Sein ist die Macht und die Herrlichkeit (3. Ziffer)
in alle Ewigkeit. Amen. (4. Ziffer)
Durch seine heiligen Wunden (1)
die leuchten in Herrlichkeit, (2)
behüte uns (3)
und bewahre uns (4)
Christus, der Herr. (5)
Bei Entzünden der Osterkerze:
Christus ist glorreich auferstanden vom Tod!
Sein Licht vertreibe das Dunkel der Herzen!
Diakon: Lumen Christi! Alle: Deo gratias!
Nach dem Exsultet: Die Heilsgeschichte im Lichte von Ostern
Normalerweise erleben wir an dieser Stelle das Wunder, wie Licht, wenn es geteilt wird, ausbreitet, wie es mehr wird. Es ist gerade hier in der riesigen Halle des Domes immer ein unbeschreiblicher Moment, wie dieses eine Licht der Osterkerze – entzündet am Osterfeuer – Symbol für den auferstandenen Christus – geteilt wird und wie es, wenn sonst der Dom voll ist, sich im ganzen Raum verteilt, der Dom von Kerzen erleuchtet wird. In diesem Jahr können wir das nur dürftig nachempfinden mit den Kerzen, die wir hier vorn im Westchor des Domes aufgestellt haben, die 12 großen Kerzen, die für die Apostel stehen, die Kerzen der wenigen, die heute dabei sein können und die die ganze Gemeinde vertreten. Ja, Liebe, die geteilt wird, breitet sich aus, wird nicht weniger, sondern mehr. Das ist die Botschaft. Denn auch das österliche Licht steht für die Liebe: die unglaubliche Liebe Gottes, der in Jesus Christus sein Leben hingegeben hat für uns Menschen; die Liebe, die den Sohn nicht im Grab lässt, sondern ins Leben ruft. Hoffnung, die geteilt wird, breitet sich aus. Freude, die geteilt wird, wird mehr und verändert alles.
Gerade in diesen außergewöhnlichen Zeiten erleben wir, wie viele Menschen über sich hinauswachsen, sich für andere einsetzen, Kräfte mobilisiert werden. Dieses Füreinander-Dasein in der Krise ist so eine Erfahrung, die uns und die Welt verändert. Ja, ich bin fest überzeugt: nach Corona wird manches anders sein! Und es ist wichtig, dass wir in der Krise eben nicht nur die Nacht, die Dunkelheit sehen: manchen Egoismus, der plötzlich durchbricht - Hauptsache ich habe genug Klopapier, genug Nudeln, genug Mehl - die Ängste, die irrational reagieren lassen; auch die Sturheiten und Unvernunft, wenn manche nicht einsehen wollen, dass Abstand und Zuhause bleiben Leben retten können. Nein, es ist wichtig, dass wir nicht nur die Dunkelheit, die Schattenseiten, die Nacht sehen, sondern das Licht: die vielen Heldinnen und Helden des Alltags, die anderen in der Dunkelheit ihrer Einsamkeit, in ihrer Hilflosigkeit beistehen. Die vielen, die jetzt teilweise bis an die Grenzen der eigenen Kräfte gehen in den Pflegeheimen, Kliniken. Arztpraxen. Und wie sich dieses Licht ausbreitet, und alles anders macht. Eine Atmosphäre der Geborgenheit schafft – mitten in der Nacht.
Wie kann Gott so etwas zulassen: eine solche weltweite Pandemie, die Tausende das Leben kostet. Die das öffentliche Leben weltweit lahmlegt. Die vermutlich auch viele Menschen an den Rand der wirtschaftlichen Existenz bringen wird. Wie kann Gott so etwas zulassen, wenn er doch der gute Gott ist, der die Menschen liebt? Ist das alles eine Strafe Gottes? Oder hat Gott uns verlassen, endgültig die Nase voll von der Menschheit, die ihn mehr und mehr vergisst, sich um ihn und seine Botschaft nicht schert? So fragen viele in dieser Krise.
Es ist die uralte Frage nach dem „Warum?, die die Menschen von Anfang an immer wieder beschäftigt: Warum gibt es Leid? Warum Kriege, Hungernöte, Flucht und Vertreibung? Warum Krankheit und Sterben? Hat Gott uns verlassen? Oder gibt es vielleicht gar keinen Gott?
Genau diese Frage stellt auch die Osternacht, noch in der Dunkelheit, noch mit Blick auf Grab und Tod. Und die Antwort sind die Lesungen, die wir jetzt, buchstäblich im Licht von Ostern neu hören. Nein, sagt die Bibel von der ersten Seite an: Gott hat uns nicht verlassen. Er ist immer da. Er ist in seiner Schöpfung, die er am Anfang wunderbar geschaffen hat. Er hat alles geordnet und dem Menschen anvertraut – aus Liebe. Nein, Gott hat den Menschen auch nicht verlassen in Not, Unterdrückung, Sklaverei: er hat sein Volk mit machtvollem Arm damals aus Ägypten befreit; er hat das Meer geteilt, nur um sein Volk zu retten. Und er war auch in dunkelsten Zeiten mit seinem Volk auf dem Weg – in Gestalt der leuchtenden Säule. Wer hier nicht an die Osterkerze denkt, hat die tiefe Symbolik nicht begriffen.
Und Nein: er hat uns auch nicht verlassen, wo Menschen in ihrer Sturheit, ihrem Egoismus, ihrer Hartherzigkeit immer nur an sich denken und so die Welt wieder und wieder ins Chaos stürzen. Selbst da bemüht er sich immer neu um die Menschen. Durch seinen Propheten Ezechiel verspricht er uns: „Ich gebe euch ein neues Herz und einen neuen Geist! Ich nehme das Herz aus Stein aus eurer Brust und gebe euch ein neues Herz aus Fleisch, ein lebendiges, liebendes Herz!“ Ich mache euch zu neuen Menschen, wenn ihr euch von meinem Licht, von meinem Geist anstecken lasst!
Und Nein: Ich lasse euch nicht im Stich! Ich, Gott, will selbst Mensch werden, in diese Welt kommen, euer Bruder sein, um euch auf Augenhöhe zu begegnen. Denn nur so geht Liebe! Daran denken wir im Gloria: dem weihnachtlichen Gesang der Engel über dem Stall von Betlehem: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden! Mit der Ankunft Gottes in der Welt wird es endgültig hell: die Lichter im Dom gehen an, die Orgel, die seit Gründonnerstag geschwiegen hat, begleitet den großen Jubelgesang.
Und Nein: Gott hat uns nicht verlassen, seit Ostern verlässt er uns nicht einmal im Sterben, im Tod: Er gibt uns Anteil an seine Auferstehung, an seinem ewigen Leben. In der Taufe sind wir hineingenommen in dieses neue, ewige Leben, der alte Mensch ist tot, der Tod hat keine Macht mehr über uns, ruft uns Paulus zu.
Und al das hat seinen Grund in dieser Nacht: in der Auferstehung am frühen Ostermorgen. Mit dem festlichen Osterhalleluja bereiten wir unser Herz für diese Botschaft, die alles, die die ganze Welt von Grund auf verändert: „Ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten! Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden!“
Auf diesen Augenblick hin hat Gott alles geschaffen, die ganze Welt und Heilsgeschichte hin geordnet. Und deshalb gilt trotz allem Leid, aller Krankheit: Gott hat alles gut geschaffen. Und alles fing an mit dem einen Wort Gottes: „Es werde!“
ORATIONEN NACH DEN LESUNGEN
Nach der 1. Lesung – Schöpfungsbericht:
Allmächtiger Gott,
du bist wunderbar in allem, was du tust.
Lass deine Erlösten erkennen,
dass deine Schöpfung groß ist,
doch größer noch das Werk der Erlösung,
die du uns in der Fülle der Zeit geschenkt hast
durch den Tod des Osterlammes,
unseres Herrn Jesus Christus,
der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Nach der 2. Lesung – Durchzug durch das Rote Meer:
Gott,
deine uralten Wunder leuchten noch in unseren Tagen.
Was einst dein mächtiger Arm an einem Volk getan hat,
das tust du jetzt an allen Völkern:
Einst hast du Israel aus der Knechtschaft des Pharao befreit
Und durch die Fluten des Roten Meeres geführt;
nun aber führst du alle Völker
durch das Wasser der Taufe zur Freiheit.
Gib, dass alle Menschen Kinder Abrahams werden
und zur Würde des auserwählten Volkes gelangen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Nach der 3. Lesung – Ezechiel:
Gott, du unwandelbare Kraft, du ewiges Licht,
schau gütig auf deine Kirche
und wirke durch sie das Heil der Menschen.
So erfahre die Welt, was du von Ewigkeit her bestimmt hast:
Was alt ist, wird neu,
was dunkel ist, wird licht,
was tot war, steht auf zum Leben,
und alles wird wieder heil in dem,
der der Ursprung von allem ist,
in unserem Herrn Jesus Christus,
der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
TAGESGEBET:
Gott,
du hast diese Nacht hell gemacht
durch den Glanz der Auferstehung unseres Herrn.
Erwecke in deiner Kirche den Geist der Kindschaft,
den du uns durch die Taufe geschenkt hast,
damit wir neu werden an Leib und Seele
und dir mit aufrichtigem Herzen dienen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus,
deinen Sohn, unseren Herrn und Gott,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Nach dem Evangelium: Tauferneuerung: Wir sind Kinder Gottes!
Christus ist wahrhaft auferstanden – Halleluja! Das ist die Botschaft des Engels. Christus ist auferstanden.
Schön für ihn. Aber was haben wir davon? Dass die Auferstehung keine Privatsache des Jesus von Nazareth ist, das begreift, wer nach all den Lesungen ahnt, wie sehr Gott die Menschen liebt. Denn in Jesus Christus ist Gott selbst Mensch geworden. In seinem Sohn Jesus Christus hat Gott mit allen Menschen Krankheit und Leid erfahren, das Gefühl der Gottverlassenheit, der Einsamkeit, Verrat, Enttäuschung. In seinem Sohn ist Gott mit allen Menschen den Tod gestorben. Und in der Auferstehung an jenem Ostermorgen vor 2000 Jahren hat Gott der ganzen Menschheit eine Hoffnung geschenkt, die stärker ist als der Tod: die Hoffnung auf Leben, auf ewiges Leben.
In unserer Taufe hat er uns schon hier und jetzt Anteil geschenkt an diesem neuen Leben. In der Taufe hat er uns alle zu Söhnen und Töchtern Gottes gemacht. Deshalb folgt an dieser Stelle der Osternacht die Tauferinnerung: Wir ziehen nun mit der Osterkerze zur Taufkapelle, zum Taufbrunnen. Werden dort das Wasser für die Taufe weihen und unser Taufversprechen erneuern: Unser Versprechen, als neue Menschen, als Kinder Gottes zu leben. Und wir laden sie alle, die den Gottesdienst zuhause mitfeiern, ein, mit uns dort, am Taufbrunnen, ihr Taufversprechen zu erneuern.
FÜRBITTEN
Die Nacht aller Nächte verkündet die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus aus dem Tod in das neue Leben. Auf diesem Grund steht unsere Hoffnung. Deshalb rufen wir voll Vertrauen zu Gott:
# Diese Nacht der ersten und der neuen Schöpfung läßt uns zu Gott rufen für alles Geschaffene: um einen behutsamen und ehrfürchtigen Umgang mit unserer Erde. Dass wir nicht länger über unsere Verhältnisse leben und ausbeuten, was uns nur anvertraut ist. Heiliger starker Gott –
# Diese Nacht der Befreiung aus dem Sklavenhaus läßt uns zu Gott rufen für alle, die unterdrückt und geknechtet sind, für die Opfer von Gewalt, für alle, die auf der Flucht sind und für die, die in Armut gefangen sind. Heiliger starker Gott –
# Diese Nacht der Neugeburt aus dem lebenschaffenden Geist läßt uns zu Gott rufen für alle, die sich auf die Taufe vorbereiten, für unsere Erstkommunionkinder, deren großer Tag nun verschoben werden musste, für die Firmbewerber und für alle, die aus dem Geist des Evangliums ihr Leben gestalten. Heiliger starker Gott
# Die Nacht, die erhellt wird vom österlichen Licht lässt uns beten für alle, die von der Corona-Pandemie so unmittelbar betroffen sind: die Infizierten und Erkrankten, die, die sie pflegen und um ihr Leben ringen, für alle, die Angst haben, die Einsamen, die unter den sozialen Einschränkungen leiden. Und für alle, die sich einsetzen, um anderen Hoffnung und Hilfe zu geben. Heiliger starker Gott –
# Diese Nacht des Sieges über den Tod läßt uns zu Gott rufen für alle Toten, um die wir trauern und für ihre Angehörigen. Heiliger starker Gott –
Heiliger, starker, unsterblicher Gott, in dieser Nacht hast du den Tod besiegt und dem Leben eine neue Hoffnung geschenkt. Wir bitten dich: stärke durch dieses Osterfest unsere Hoffnung. Mach ein Ende der Pandemie, die die ganze Welt lähmt. Lass uns vertrauen, dass Du bei uns bist, alle Tage. Darum bitten wir durch Christus, unsere Hoffnung, unsere Zuversicht, unser Leben. Amen.
Nach den Fürbitten:
Von hier aus ziehen wir nun mit der Osterkerze zum Altar im Ostchor. Dort feiern wir Eucharistie: das österliche Mahl. Im heiligen Sakrament feiern wir, vergegenwärtigen wir jedesmal das Ostergeheimnis: in den Zeichen von Brot und Wein die verwandelt werden in Jesu Leib und Blut vergegenwärtigen wir immer neu die Wandlung vom Tod zum Leben, verinnerlichen wir gleichsam dieses neue Leben. Geheimnis des Glaubens: deinen Tod o Herr verkünden wir und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit!