Der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog hat 1996 den 27. Januar zum jährlichen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. An diesem Tag haben 1945 Soldaten der Roten Armee das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Eine ökumenische Arbeitsgruppe im Bistum hat mehrere Ausstellungen und Projekte dazu durchgeführt.
Seit dem Jahr 2001 führt das Bistum Mainz in Kooperation mit dem Maximilian-Kolbe-Werk Begegnungsveranstaltungen mit Überlebenden der NS-Herrschaft durch.
Die Zeitzeugen sind überwiegend polnische Staatsangehörige, die während der Besatzung Polens durch NS-Deutschland verhaftet und in Konzentrationslager oder Ghettos verschleppt wurden oder aber in Verstecken unter äußerst schwierigen Bedingungen überlebten.