Seit dem Jahr 2001 führt das Bistum Mainz in Kooperation mit dem Maximilian-Kolbe-Werk Begegnungsveranstaltungen mit Überlebenden der NS-Herrschaft durch.
Die Zeitzeugen sind überwiegend polnische Staatsangehörige, die während der Besatzung Polens durch NS-Deutschland verhaftet und in Konzentrationslager oder Ghettos verschleppt wurden oder aber in Verstecken unter äußerst schwierigen Bedingungen überlebten.
Trotzdem, und trotz ihres hohen Alters, nehmen diese Menschen immer wieder die Beschwerlichkeiten der Reise auf sich, um jungen Deutschen von ihren Erfahrungen zu berichten. Dabei steht der direkte Kontakt zwischen Schülern und Zeitzeugen im Vordergrund. Die Zeitzeugen wollen mit ihrer Arbeit ein Zeichen der Versöhnung setzen, aber gleichzeitig auch mit ihren Berichten die SchülerInnen aufklären und sie motivieren, sich für eine friedliche Zukunft einzusetzen.