15. März 2020
Eines der am häufigsten verwendeten Wörter ist in den Zeitungen „trostlos“. In den Texten etwa der heutigen Laudes finde ich dagegen viel Trost: Freut Euch, jubelt und singt! (Ps 98). Zusätzlich ein tröstlicher Blick in den Garten. Das Gebet hilft, das Schöne im Kleinen zu entdecken. Gesegneten Tag!
14. März 2020
In der Lesung heute hören wir vom Durst in der Wüste. Der heutige Sonntag soll trotz allem keine geistliche Trockenheit hinterlassen. Gott ist immer mit uns, und es ist gerade nun unsere Aufgabe, Not zu sehen, Verantwortung und Solidarität zu üben. Viele sind auf unterschiedliche Art im Gebet verbunden. Ich bin davon überzeugt, dass hiervon Segen ausgeht.
13. März 2020
Kann es sein, dass wir gerade wieder etwas Demut lernen?
Eigentlich ist es ein Gefühl, das uns Menschen Jahrtausende lang begleitet hat. Es scheint erst in neuester Zeit verloren gegangen zu sein. Das Gefühl, die Schöpfung eben doch nie völlig beherrschen zu können. Stattdessen ein Teil von ihr zu sein. Sich mit ihr arrangieren zu müssen. Wohl oder übel. Mit aller Vorsicht und nie ohne aufeinander achtzugeben.
Guter Gott, die Corona-Krise macht uns Angst. Solch eine Situation hatten wir noch nie. Auf der ganzen Welt werden Menschen deswegen krank. Und noch viel mehr bleiben zuhause oder auf Abstand zueinander, um sich nicht anzustecken mit dem neuen Virus. Ich bitte dich: Steh uns bei in dieser Situation. Sei bei den Kranken und den Risikopatienten und bei allen, die sich um sie kümmern. ...
Er ist katholischer Klinikseelsorger an der Universitätsmedizin in Mainz und schreibt für uns:
Unsicherheit und Angst erlebe ich in diesen Tagen angesichts des grassierenden Coronavirus. Gelassenheit und Vorbereitet-Sein treffe ich im Krankenhaus an. Sehr überzeugend vermitteln die zuständigen Ärzte, dass das Personal aufgrund seiner Qualifikation und Erfahrung mit den zu erwartenden Patientinnen und Patienten gut wird umgehen können. ...