„Heiliger Heribert: Bischof – Kanzler - Freund der Armen: Dass wir die Armen und Schwachen nicht vergessen Bitte für uns.“ Diese Inschrift ziert die 2018 neu gegossene Heribert-Glocke im Turms des Wormser Doms. Die Glocke erinnert daran, dass der in Köln hoch verehrte Erzbischof und Reichskanzler aus Worms stammte, an der hiesigen Domschule ausgebildet wurde, wahrscheinlich zusammen mit Gregor V., dem aus Worms stammenden ersten deutschen Papst. Heribert war Dompropst am Wormser Dom und zusammen mit Burchard Mitglied der königlichen Hofkapelle. Kurz bevor Burchard zum Bischof in Worms erhoben wird, erwählt Kaiser Otto III. den heiligen Heribert im Jahr 999 zum Erzbischof von Köln. Am 16. März 1021, also vor genau tausend Jahren, starb Heribert in Köln. Sein Schrein, neben dem Karlsschrein in Aachen eines der bedeutendsten Goldschmiedewerke des Mittelalters, steht in der Pfarrkirche St. Heribert in Köln-Deutz; hier werden seine Reliquien bis heute verehrt.
Das Jubiläumsjahr wird in Köln eröffnet mit einem Pontifikalamt, das der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf dort am 14. März feiert. Propst Tobias Schäfer und der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Heinz Thesen sind als Vertreter der Wormser Domgemeinde dort eingeladen.
Im Juni wollen wir das Jubiläum auch in Worms begehen: