Angesichts des Todes wird das Rätsel des menschlichen Daseins am größten. Der Mensch erfährt nicht nur den Schmerz und den fortschreitenden Abbau des Leibes, sondern auch die Furcht vor immerwährendem Verlöschen. Er empfindet aber richtig, wenn er sich gegen die Vorstellung der völligen Zerstörung und den endgültigen Untergang seiner Person sträubt. Der Keim der Ewigkeit im Menschen wehrt sich gegen den Tod. Unüberwindlich ist in seinem Herzen das Verlangen nach einem weiteren Leben.
Das Christentum hat letztlich keine Antwort, warum diese Welt immer auch eine Welt der Zerstörung, des Hasses und des Todes ist. Das Leid und der Tod bleiben dem Christen eine Frage, so wie Jesus am Kreuz:
“Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
Dennoch sind Christen von einer Hoffnung erfüllt. Sie glauben an einen Gott, dem unsere Fragen nicht fremd sind, dem unser Leid und unser Tod nicht fremd sind, sondern der selbst eingegangen ist in unsere Fragen, eingegangen in unser Leid und Sterben, in unseren Tod.
Jesus Christus hat das Schicksal des Menschen voll und ganz geteilt. Er hat voller Angst gebetet, wurde geschlagen und misshandelt, unschuldig verurteilt und starb einen schrecklichen Tod am Kreuz. Dort hat er alles Leid und alle Last dieser Welt an sich gezogen und in seiner Auferstehung zu einem neuen Leben hinübergeführt.
Die Hoffnung und das Vertrauen des Christen ist trotz letztlich offener Fragen getragen von der Botschaft Jesu, dass nicht der Tod und die Vernichtung das letzte Wort haben, sondern die Liebe und das Leben.
“Vater, in deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist.“
Im Trauerfall
Wenn Sie in dieser schweren Lebensphase Unterstützung benötigen, wenden Sie sich bitte an eines unserer Pfarrbüros. Telefon 06151 54321 (St. Josef) oder 06151 56958 (St. Georg) E-Mail: pfarrbuero@pfarrgruppe.de .
In aller Regel wird sich das von Ihnen beauftragte Bestattungsunternehmen mit dem zuständigen Pfarramt in Verbindung setzen und über den Tod und die gewünschte Zeit für Trauerfeier oder Erdbestattung für verstorbene Angehörige Verabredungen treffen. Danach setzt sich in der Regel einer der Seelsorger telefonisch mit Ihnen in Verbindung, um einen Gesprächstermin zu vereinbaren.