In den Sakramenten strömt Christi Leben auf die Gläubigen über. Besonders in der Taufe und in der Eucharistie wird der Christ / die Christin mit dem Herrn vereint und gewinnt Anteil an Christi Tod und Auferstehung. Im Sterben vollendet sich, was im Leben sakramental grundgelegt wurde.
Wer daher lebt und stirbt im Glauben an das gemeinsame Schicksal mit Jesus Christus, in der Hoffnung auf die Vollendung im Tod und in der Liebe zu Gott und den Menschen, für den ist das Sterben Übergang ins neue Leben.
Weil der Christ durch die Taufe Glied des Leibes Christi geworden ist, betrifft sein Sterben nicht nur ihn selbst, seine Familie und seine Freunde, sondern auch die Pfarrei. Darum begleitet sie nicht nur das Leben, sondern auch das Sterben der Gläubigen mit ihrem Gebet und den Sakramenten.
Die Angehörigen und die Pfarrei stehen dem Kranken und Sterbenden bei, sind ihm nahe und beten mit ihm und für ihn. Die Kirche spendet ihm die Sakramente (Buße, Krankensalbung, Kommunion). Sie gedenkt bei der Eucharistiefeier in besonderer Weise des Verstorbenen.