Schmuckband Kreuzgang

Domplatz mit neuer Wegebeleuchtung

und Anschluss an das freie öffentliche WLAN-Netz

Wlan (c) Dom St. Peter / Martina Bauer
Wlan
Datum:
Mo. 15. Apr. 2019
Von:
Martina Bauer

„Krone der Stadt“: so wird der Wormser Dom häufig bezeichnet. Er trägt diesen Titel zu Recht: Von weitem schon ist er sichtbar, wenn man sich Worms nähert, er ist der geistliche Mittelpunkt der Domgemeinde und das bedeutendste touristische Ziel in Worms. Um seiner Bedeutung Rechnung zu tragen, hat die Domgemeinde im vergangenen Jahr den Domplatz neu gestaltet. Die Stadt Worms ist gerade dabei, den Gehweg an der Andreasstraße und vor dem Domplatz mit neuer Pflasterung zu versehen. Die Arbeiten werden in Kürze abgeschlossen sein. Auch die Umzäunung, die momentan noch die Neueinsaat der Rasenfläche schützt, die das Grünamt der Stadt bereits im Spätherbst ausgebracht hat, kann bald entfernt werden. Dann präsentiert sich der Domplatz wieder einladend.

Um den Dom eng in das Tourismuskonzept der Stadt einzubinden, gibt es Verträge und Vereinbarungen zwischen der Domgemeinde und der Stadt Worms, die die Gestaltung und Nutzung des südlichen Domplatzes regeln. Hier können Propst Tobias Schäfer und Oberbürgermeister Michael Kissel jetzt die Fertigstellung einer weiteren Maßnahme bekannt geben.

Der Zugang zum Südportal des Doms, der nun besucherfreundlich und barrierefrei als Rampe von der Andreasstraße aus ausgeführt wurde, hat eine modern gestaltete Beleuchtungsanlage erhalten. „Wir haben hier bewusst das Beleuchtungssystem übernommen, das die Stadt auch auf dem Platz der Partnerschaft und dem Schlossplatz verwendet“, erläutert Klaus Berg für den Verwaltungsrat der Domgemeinde. So sollte das ganze Domumfeld möglichst einheitlich gestaltet werden. In die Leuchten, die die Domgemeinde aufstellen ließ, wurden zugleich WLAN – Zugänge integriert.

„Die Beleuchtung dient nicht nur der optischen Aufwertung. Die Leuchten sind selbstverständlich auch für die Verkehrssicherheit der Dombesucherinnen und –besucher, aber auch aller Passantinnen und Passanten ausgelegt. In enger Abstimmung mit der Stadt Worms wurden alle dafür maßgeblichen Vorgaben eingehalten“, so Dompropst Tobias Schäfer. Nach Abschluss der Maßnahmen am Haus am Dom ist seit einigen Monaten auch der Umgang um den Dom zwischen Platz der Partnerschaft und Domplatz wieder möglich. Die Domgemeinde fühlt sich hier an alte Verträge aus den 30er Jahren gebunden: zwar seien der südliche Domplatz und der Kreuzgang Eigentum der Domgemeinde, man habe aber bereits damals zugesagt, den Umgang um den Dom wie einen öffentlichen Weg für Passanten offen zu halten. Die Beleuchtungsanlagen sind daher auch an die öffentliche Wegebeleuchtung angebunden.

So können Stadt und Domgemeinde die neu geschaffene Infrastruktur gemeinsam nutzen und Synergie-Effekte bei der Herstellung erzielen. Oberbürgermeister Michael Kissel: “Die WLAN – Anbindung im Bereich des südlichen Zugangs zum Dom ist für die Nutzer kostenfrei. Die Stadt Worms ergänzt damit das Angebot, das in Kooperation von Kultur – und Veranstaltung GmbH, Wirtschaftsförderungs-gesellschaft und EWR bereits an anderen Orten realisiert wurde, die touristischen Schwerpunkte sind. Öffentliches und kostenfreies WLAN gibt es damit jetzt rings um den Dom, d.h. am südlichen Domvorplatz, auf dem Platz der Partnerschaft, im Heylshof und am Siegfried-Brunnen.“ Die Domgemeinde hatte durch die Anbindung mit einem Glasfaserkabel hier die optimalen Voraussetzungen geschaffen.

„Wir freuen uns über die gute Kooperation an dieser Stelle“, dankt Propst Schäfer ausdrücklich der Stadt und dem Oberbürgermeister. Wie sehr der Dom und der Domplatz den Wormsern und den Touristen am Herz liege, habe sich auch gezeigt, dass es innerhalb kürzester Zeit gelungen sei, für sechs neue Bänke für den Domplatz Sponsoren zu finden. Für weitere Bänke wäre dabei durchaus noch Platz. Ein großer Dank gebühre aber auch dem EWR, das als Sponsor die Stromkosten für die Anstrahlung des Domes seit vielen Jahren übernehme und den Dom so allabendlich in ein gutes Licht stelle.


15.04.2019 Stadt Worms und Domgemeinde St. Peter