Fr. 31. Dez. 2004
an Silvester, 31. Dezember 2004, im Hohen Dom zu Mainz
Aus dem Jahresrückblick haben wir gespürt, wie viele Themen es zu einer gründlicheren Nachbetrachtung an diesem Abend geben könnte: das größere Europa, der weltweite Terrorismus, einschneidende Veränderungen der Sozialsysteme, Auswirkungen der Globalisierung bei uns selbst, das Elend der Arbeitslosigkeit. ...
Sa. 25. Dez. 2004
25. Dezember 2004, im Hohen Dom zu Mainz
Verehrte, liebe Schwestern und Brüder im Herrn! In der Geschichte des Heils kommt der biblische Gott den Menschen immer näher: Durch sein Wort, durch das auch die Schöpfung entsteht, durch Propheten, Führer, Boten, ja, auch durch seine Weisungen, die gerade Pfade zum Leben sind und nicht einengen wollen in dem, was uns wirklich fördert. Schließlich ist diese absteigende Bewegung an ihr Ziel gelangt, indem Gott nämlich seinen einzigen Sohn schickt. ...
Sa. 13. Nov. 2004
anlässlich des 1650. Geburtstags des hl. Augustinus mit der Gesellschaft zur Förderung der Augustinus-Forschung e.V. und der Deutschen Augustiner-Ordensprovinz am Samstag, 13. November 2004 in der Augustinerkirche in Würzburg
Selten kennen wir einen Menschen der Antike so gut wie den hl. Augustinus, der heute vor 1650 Jahren, also am 13. November 354, in Thagaste, einer kleinen Stadt der numidischen Provinz (heute Algerien), geboren wurde. Das Afrika Augustins war lateinischer Boden. Augustin war ein „afrikanischer Römer“ (H. Marrou). Trotz vieler Schwierigkeiten auch im Inneren der Kirche ist dieses Jahrhundert, in dem der hl. ...
Sa. 17. Juli 2004
am 17. Juli 2004 im Mainzer Dom
Liebe Schwestern und Brüder, ganz besonders lieber Bruder und liebe Schwestern, die Sie die Sendung empfangen! Sie haben sich für diesen Gottesdienst als Leitwort gewählt: „Du sollst ein Segen sein!“ In der Tat kommen wir damit rasch in das Zentrum unseres Glaubens. Es ist ein grundlegendes, aber zunächst auch vieldeutiges Wort. Schon auf der ersten Seite der Bibel erfahren wir, dass Segen von Gott der Menschheit verheißen wird, und dass sie sich mehren sollen. ...
Sa. 10. Juli 2004
im Hohen Dom zu Mainz
Liebe junge Mitbrüder, die Sie geweiht werden, meine lieben Schwestern und Brüder im Herrn! Der Dienst im Evangelium Jesu Christi ist reich, und darum hat er auch nicht nur viele Aufgaben, sondern in sich selbst auch viele Facetten und viele Dimensionen. ...
So. 4. Juli 2004
am 4. Juli 2004 im Mainzer Dom
Predigttext vom 14. Sonntag im Jahreskreis: Lk 10,1-12. 17-20 (Kurzfassung: 10,1-9)
So. 20. Juni 2004
Predigt beim 95. Deutscher Katholikentag Ulm 2004, Hauptgottesdienst am 20. Juni 2004
Lesungstexte: 1 Kön 19, 4-8 / Gal 3, 26-29 / Lk 9, 18-24
Do. 10. Juni 2004
am 10. Juni 2004 im Mainzer Dom
Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, Ein großer Kontrast liegt in der Erzählung von der wunderbaren Speisung, die wir eben gehört haben: Die Jünger schicken die Leute weg, Jesus gibt ihnen zu essen. Das ist ein Ausdruck der menschlichen Haltung, die auch in uns selbst steckt. Wenn andere in Not sind, dann denken wir zuerst, sie sollen sich selber helfen; andere, die dafür bestellt sind, sollen eintreten. ...
So. 6. Juni 2004
am Sonntag, 06.06.04, im Dom zu Mainz
Liebe Schwestern und Brüder im Herrn! In dieser Woche konnten wir bei dem großen mehrtätigen Internationalen Kongress im Erbacher Hof schon viel über den heiligen Bonifatius erfahren. Nebenan in der Martinus-Bibliothek können Sie eine kleine Ausstellung besuchen, auch heute: Bonifatius in Mainz. Und heute Abend bei der Uraufführung des Geistlichen Oratoriums von Bonifatius werden wir mit Musik und Gesang seine eigenen Worte noch einmal ganz besonders in uns aufnehmen können. ...
So. 30. Mai 2004
30. Mai 2004, im Mainzer Dom Liebe Schwestern und Brüder im Herrn!
Es ist gar nicht so einfach, über den Geist zu sprechen. Man kann ihn nicht sehen. Aber es gibt auch in unserem täglichen Leben viele Dinge, die existieren und die wir spüren, ohne sie mit unseren Augen zu erkennen. Ein wichtiges Beispiel kenne wir alle: den Wind. Wir spüren ihn sofort, wenn es kühl wird, oder wenn ein heißer Wind kommt, aber wir sehen ihn nicht. Kein Wunder, dass wir uns dies gerade auch in unserem religiösen Sprechen zunütze machen. ...
Fr. 28. Mai 2004
Predigt im Pontifikalamt zur Verabschiedung des Geschäftsführers von Adveniat, Prälat Dr. Dieter Spelthahn, und zur Einführung seines Nachfolgers, Pfarrer Bernd Klaschka, am Freitag, 28. Mai 2004, in der Münsterkirche zu Essen
Biblische Texte: Apg 11, 27-30; Lk 12,15 – 21.
Sa. 15. Mai 2004
am 15. Mai 2004 in der Katharinenkirche in Oppenheim
Lesungs- und Predigttext: Jer 29, 1.4-7
Sa. 24. Apr. 2004
Predigt im Ökumenischen Gottesdienst zur Eröffnung der Woche für das Leben am 24. April 2004 in Aachen (Karlsdom)
Der Mensch ist von der Erde genommen und kehrt wieder zur Erde zurück. Er hat Anfang und Ende. Alle Träume von einer Lebensverlängerung kommt daran nicht vorbei. Dies steht schon auf der ersten Seite der Bibel. Aber dies heißt nicht nur, dass es einmal aufhört. Wenn Christen mit anderen Menschen sagen, dass sie begrenzt und sterblich sind, verfallen sie nicht in Resignation, Bitterkeit und Ironie. Wir erfahren dabei eine Grenze. Eine Grenze hat immer zwei Dimensionen. ...
So. 11. Apr. 2004
11. April 2004, im Hohen Dom zu Mainz
Texte zur Predigt: 1 Kor 5, 6b-8 (Lesung des Tages), unter Verwendung von 1 Kor 15, 50-58
Fr. 9. Apr. 2004
9. April 2004, im Hohen Dom zu Mainz
Die Woche, in der wir das Leiden und Sterben Jesu Christi begehen, ruft uns immer wieder das Kreuz in Erinnerung. Es bleibt auch noch ein wichtiges Symbol nach Ostern, denn der auferstandene Herr zeigt die Wundmale des Gekreuzigten. Der erhöhte Herr entschwindet nicht in den Himmel und vergisst dabei was er an Leid erfahren hat. ...
Mo. 1. März 2004
Predigt im Pontifikal-Gottesdienst zur Eröffnung der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz am Montag, 1. März 2004, im Hohen Dom zu Köln, 18.00 Uhr
Texte zur Predigt: Lesung aus Gen 1,1. 26-29. 31a und Ps 8,2 und 5.6-7, 8-9 „Wer einen einzigen Menschen (am Leben) erhält, erhält eine ganze Welt.“
Di. 6. Jan. 2004
im Mainzer Dom
Liebe Schwestern und Brüder! Könige waren es nicht, das hat erst eine spätere Zeit aus ihnen gemacht. Aber unsere heutige Übersetzung „Sterndeuter", ist wohl am besten. „Magier" werden sie auch genannt. Man darf das nicht in Verbindung bringen mit Zauberei, mit schwarzen Künsten. Sterndeuter der damaligen Zeit waren, wie uns die Wissenschaft in den letzten Jahren gezeigt hat, geistige Elite. Es waren hoch angesehene Leute. ...