Schmuckband Kreuzgang

Die Kath. Gemeinde Christkönig in Bischofsheim informiert

Garagenflohmarkt-Team sammelt für stationäres Hospiz in Groß-Gerau

Flohmarkt_Bischofsheim.png (c) Michael Barth
Flohmarkt_Bischofsheim.png
Datum:
Do. 28. Nov. 2024
Von:
V.i.S.d.P. Michael G. Barth, Katholische Kirche AKK-Mainspitze, die Mainspitz-Gemeinden, Am Flurgraben 31, 65474 Bischofsheim

»Tue Gutes und berichte darüber« - wiederum sehr erfolgreich war der Garagenflohmarkt in der Bischofsheimer Untergasse am 23. November. Bereits ab 10 Uhr drängten sich die Kaufwilligen im Hof des Kath. Gemeindehauses, der sich diesmal im Weihnachtsmodus präsentierte. Diesmal konnten insgesamt 2555 € aus Flohmarktverkäufen, Kreativständen, Eckis Amaretto-Glühwein, Waffelverkauf der Minis und Kuchenverkauf eingenommen werden. Laut der Sprecherin des Kuchenverkaufs Helga Helm wurden wie immer alle Kuchen mit viel Liebe selbstgebacken und gespendet, so dass der Gewinn daraus 1:1 in das Gesamtergebnis einfließen konnte.

Das sehr gute Ergebnis lag auch daran, dass die Spendenempfänger vor Ort mit einem Infostand präsent waren. Mit viel Engagement, Wärme und Empathie gaben die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der »Hospiz GG Stiftung« Auskunft über »ihr« Projekt, ein stationäres Hospiz zu errichten. Es hat sich sogar schon ein Standort im Groß-Gerauer Stadtteil »Auf Esch« in der Nähe des Landratsamts gefunden, künftig wird es neben dem in der Region gut bekannten Hospiz ADVENA in Wiesbaden-Erbenheim bald ein weiteres Hospiz in unserer Nähe geben.

In einem stationären Hospiz mit max. 16 Gästen wird alles getan, um dem sterbenden Menschen ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben bis zuletzt zu ermöglichen. Die ganzheitliche Begleitung richtet sich ausschließlich nach den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner. Im Respekt vor der Würde und der Achtung der Selbstbestimmung ist der Alltag des Teams aus Ärzten, Pflegefachkräften, Therapeuten, Psychologen und Ehrenamtlichen geprägt von Nähe, Fürsorge und der Vermittlung von Geborgenheit den anvertrauten Menschen gegenüber. Die durchschnittliche Verweildauer in einem stationären Hospiz beträgt nur 2 bis 4 Wochen. Hospize arbeiten ganzheitlich, sie begleiten auch die Angehörigen – auch über den Tod des Patienten hinaus. Die Kosten trägt zum Teil die Krankenkasse, teilweise auch die Pflegekasse und der Hospizträger. Versicherte müssen nichts zuzahlen. Weitere Info zur Stiftung findet sich Online unter https://hospiz-gg.de.

Zum Foto am Infostand (von links): Monika Gasteyer, Jo Klein und rechts Lydia Wolf vom Garagenflohmarkt-Team, in der Mitte mit den gelben Westen von der „Hospiz GG Stiftung“ Lina Gote (links) und Marlies Watermann.