Schmuckband Kreuzgang

Beeindruckender Martinszug mit über 300 Teilnehmer

C11A7672-7[1] (c) St. Jakobus Ockstadt

„Teilen verbindet“ – unter diesem Thema wurde in diesem Jahr der St. Martinszug in Ockstadt durchgeführt. Es wurden Flyer gedruckt, die dann an die Kindergärten St. Jakobus und die Mäuseburg sowie an die Kinder der Grundschule verteilt wurden. Treffpunkt war um 17.00 Uhr die St. Jakobus Kirche, wo Karl Gruber vom  Katecheten Team der Familienwortgottesfeiern alle in der vollbesetzten Kirche kurz begrüßte. Danach wurde  gemeinsam ein neues Martinslied gesungen - musikalisch begleitet vom Musikzug des Gesangvereins Frohsinn.

Der sich anschließende Umzug, koordiniert von Raymund Hofmann, fand dann bei kühlen, aber trockenen Wetter statt. Es war schon beeindruckend, als dann über 300 Kinder, Jugendliche und Erwachsene von der Kirche mit ihren bunten Laternen die Waldstraße hoch Richtung Hollarkapelle zogen. In der Mitte liefen die Musikerinnen und Musiker vom Musikzug des Gesangvereins Frohsinn und spielten alle bekannten Lieder zu St. Martin und die Teilnehmer/innen sangen kräftig mit.
Fast 20 Jugendliche von der Feuerwehr Ockstadt begleiteten mit Fackeln den imposanten Zug. An der Spitze und am Ende sorgten Erwachsene für die nötige Sicherheit. In der Ferne erblickte man dann einen  hellen Feuerschein. Auf der Wiese vor der Hollarkapelle hatte die Jugendfeuerwehr für ein Martinsfeuer gesorgt und die Scheinwerfer von ihrem Feuerwehrfahrzeug sorgten für helles Licht. Wie Glühwürmchen wirkte das Licht der Laternen von den Kindern, die vom Weg nun auf die Wiese einbogen. Alle bildeten einen großen Kreis um das Feuer und der Musikzug stimmte noch einmal das St. Martinslied an.
Karl Gruber erzählte dann kindgerecht in kurzen Worten die Martinsgeschichte und die Kinder erblickten im Schein des Feuers eine(n) Bettler(in) (Greta Gröninger), der (die) zerlumpte Kleidung trug und erbärmlich fror. Aber da kam ein Reitersmann in Ritterrüstung (Ben Mikos) mit seinem Pferd  daher, erkannte die Situation, zerteilte sein Mantel in zwei Teile und gab die eine Hälfte der frierenden Bettlerin, die sich sehr darüber freute. Es war eine beeindruckende Szene.

Gemeinsam wurde dann das „Vater unser“ gebetet und Karl Gruber sprach zum Schluss noch ein Segensgebet.  


Auch bedankte er sich bei allen Beteiligten und den vielen Helferinnen und Helfern – besonders aber bei der Feuerwehr, die mit zwei Fahrzeugen und Notstromaggregat angerückt war, weiter bei der Jugendfeuerwehr und dem Musikzug. Die Firmlinge, die in diesem Jahr gefirmt wurden, verteilten an die Kinder Brezeln, die diese mit ihren Eltern teilen konnten, denn Teilen verbindet. Auch wurde noch von der KJW Kinderpunsch und für die Erwachsenen Glühwein angeboten.

Dank des trockenen Wetters ein stimmungsvoller Abschluss an der Hollarkapelle.

 

Für mich sehr erfreulich ist neuerdings die Zusammenarbeit zwischen den Jugendlichen der Feuerwehr und unserer KJW – hier spürt man, dass es wieder eine „Ockstädter Jugend“ gibt: es werden wieder Gruppenstunden angeboten und man trifft sich öfters im Jugendraum unseres Jugendheimes, der allerdings mal gründlich seitens der Pfarrgemeinde renoviert werden sollte.


Ich glaube, dass sich dann die Jugendlichen noch wohler fühlen.


Denn: die Jugend ist die Zukunft unserer Pfarrgemeinde!

 

Uli Henritzi