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Abschluss der Fortbildung #glaube #digital bringt spannende Lernerfahrungen, vielfältige Ideen und tolle Projekte ans Licht:Gespräche im Aufzug, Umwege und Lust auf mehr…

Abschluss #glaube #digital
Für Viele gehören soziale Netzwerke, Messenger und digitale Plattformen selbstverständlich zum Alltag dazu. Längst hat sich hier ein zentraler Ort entwickelt, an dem Informationen getauscht, Gemeinschaften gebildet und Identitäten geprägt werden. 25 Mitarbeitende aus dem Bistum Mainz ließen sich im Rahmen einer halbjährlichen Fortbildung auf die Chancen und Herausforderungen ein, sich kompetent und ansprechend als Christ:in im digitalen Raum zu bewegen und (Glaubens-)Kommunikationsräume zu eröffnen. Am 17.-18. März 2022 hat die Fortbildung einen Abschluss gefunden. Für viele der Projekte geht es jetzt aber erst richtig los.
Datum:
22. März 2022
Von:
Aaron Torner

Spannende Lernerfahrungen

Es war ein echtes Feuerwerk von vielfältigen Projekten und Ideen und persönlichen Lernerfahrungen, die zum Abschluss der Fortbildung standen. Die Teilnehmenden, die sich im September 2021 gemeinsam auf den Weg gemacht haben, hatten das halbe Jahr intensiv genutzt, um sich auszuprobieren und alleine oder in Kooperationen eine Projektidee ins Laufen (oder auch Fliegen) zu bekommen. Unterstützt durch die gemeinsamen Fortbildungstage und Hauptreferent Jan Kuhn, den optionalen Workshoptagen zu ganz praktischen und technischen Fragen, individuelle Coachings mit zahlreichen Expert:innen wie Tobias Sauer, der als Referent auch den Abschluss mitgestaltete, wurde das große Potential deutlich, das im digitalem Raum liegt.

Auch Weihbischof Udo Bentz, der sich bewusst Zeit für den Abschluss der Fortbildung genommen hatte und am Abend bei der Präsentation der Ergebnisse und Erfahrungen dabei war, musste sich angesichts der Vielfalt, Fülle und Kreativität nach der Präsentation kurz sammeln und sortieren, bevor er reagieren konnte. In kurzen (oder zumindest kurzweiligen) Elevator-Pitches – von der Idee so lange wie eine Begegnung im Aufzug – hatten alle Teilnehmer:innen in unterhaltsamer und motivierender Weise Einblick in ihre Ideen, Erfahrungen, lehrreichen Umwege und Perspektiven gegeben. Weihbischof Bentz bedankte sich bei allen Teilnehmenden, die sich auf diese Erfahrung eingelassen haben und sich in dem Feld engagiert haben und dies auch weiter tun wollen. Er zollte großen Respekt für die entstandenen Projekte, Ideen sowie die dahinterliegende Kreativität über Gott und Glaube auch im digitalen Raums in die Kommunikation zu gehen.

Abschluss #glaube #digital

Startschuss statt Abschluss

Das griff Jomin Pulipara als Leiter der Fortbildungsabteilung im abschließenden Dankeschön auf und dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz, der in den meisten Fällen zusätzlich zu den „normalen“ Aufgaben unterzubringen war. Das Konzept, die Fortbildung projektbegleitend über einen längeren Raum anzusetzen und so gemeinsam die Projekte entwickeln und begleiten zu können, scheint aufgegangen zu sein. Das wurde spätestens dann deutlich als alle Teilnehmenden mit einem Glas Sekt auf die gemeinsamen Erfahrungen und Projekte anstießen und sich im Raum das Gefühl breitmachte, dass es sich irgendwie eher um einen Startschuss als um einen Abschluss handelt.

Abschluss #glaube #digital

Vielfältige Projekte

Dazu passt, dass einige Projekte (nach diversen Vorüberlegungen und teilweise auch Umwegen oder notwendigen Vorarbeiten) tatsächlich jetzt erst online gehen. Auch Aaron Torner, der als Referent für Katchese und Glaubenskommunikation die Fortbildung begleitet hat, freut sich über die Resonanz und Dynamik, die die Fortbildung ausgelöst hat: „Es war in der Vorbereitung unsere Idee, dass ein solche Dynamik entsteht und mit ihr vielfältige und spannende Projekte.  Dass es am Ende auch wirklich so gekommen ist freut uns, hängt aber ganz entscheidend mit den Teilnehmenden, ihrer Motivation, ihren Ideen und ihrer Kreativität zusammen.“ Die Projektidee entwickelten die Teilnehmenden nämlich selbst, sodass sie ideal zu der jeweiligen (pastoralen) Tätigkeit und den individuellen Stärken und Interessen passten. Entwickelt wurden im Zuge der Fortbildung unter anderem die „schatz.sucherinnen“ als Instagram-Account für Kita-Eltern, ein Tiktok-Kanal zum Thema Religionskunde, ein Kampagne rund um das Thema Brieffreundschaft, eine „Ideenkommode“ mit Tipps und Tricks für die Jugendarbeit, Podcast-Projekte, digitale Begleitung des Firmwegs über einen Instagram-Kanal, Projekte in und mit Schulklassen, ein Hauskirchen-Format auf YouTube, und professionelle(re) Instagram-Accounts für Institutionen, spezielle Zielgruppen oder Kirchengemeinde (u.a. auch mal aus der Perspektive der Pfarrsekretärin).  Einen exemplarischen Einblick in einzelne Projekte der Fortbildung gibt es zeitnah auf der Homepage des Referates Katechese und Glaubenskommunikation.