Ganz unabhängig davon, wie die Vorbereitung in Ihrer Gemeinde gestaltet ist. Der Weg in und mit der Gemeinde allein macht nicht automatisch religiös. Sie kann immer nur an das anknüpfen, was an Offenheit, Hoffnung und Liebe in der Familie gelebt wird. Der Weg des Kindes ist immer auch der gemeinsamer Weg mit der Familie. Die wichtigste Gemeinschaft auf dem Weg zur Erstkommunion ist und bleibt Ihre Familie - so zwar so, wie sie jetzt konkret ist, mit all ihren Freuden und Sorgen, Höhen und Tiefen, ihren Brüchen und Umbrüchen.
Kinder brauchen auf dem Weg zur Erstkommunion nicht nur kirchliches Personal oder ehrenamtliche Weg-Begleitungen (Katechet:innen) als "Expert:innen", sondern gerade die Menschen, denen sie am meisten vertrauen - Mutter, Vater, Familie oder andere Bezugspersonen wie Freunde, Patinnen oder Großeltern. Wenn sich alle auf diesen gemeinsamen Weg einlassen, kann er eine echte Bereicherung sein und gute Gelegenheit, sich (nochmal neu) mit dem Glauben zu beschäftigen - nicht nur für das Kommunionkind, sondern alle, die den Weg begleiten.
Wichtig: Machen Sie sich (und vor allem auch nicht Ihrem Kind) keinen Druck und Stress. Das ist am Ende kontraproduktiv. Als Eltern dürfen Sie darauf vertrauen, dass Gott einen eignen, guten Weg mit Ihrem Kind geht. Der Heilige Geist ist kreativ. Und trotzdem können Sie günstige Bedingungen schaffen, dass Gott wirken kann. Hier gibt es Ideen und Anregungen, wie das in und mit Ihrer Familie im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung aussehen kann.