Ein Kind kann dann zur Erstkommunion gehen, wenn es das Alter erreicht hat, ab dem es den Unterschied zwischen einfachem Brot und Wein zu den gewandelten Gaben verstehen kann. Kirchenrechtlich ist hiermit das siebte Lebensjahr gemeint. In unserem Bistum werden die Kinder im Allgemeinen um das dritte Schuljahr herum zur Vorbereitung auf die Erstkommunion eingeladen.
Was bedeutet (Erst-)Kommunion?
In der Kommunion, im Sakrament der Eucharistie, wie es in der „Fachsprache“ heißt, feiern wir Gemeinschaft mit Jesus. Wir feiern, dass Jesus beim letzten Abendmahl seinen Jüngern versprochen hat, immer bei ihnen zu sein. In der Erstkommunion schenkt Gott sich den Kindern zum ersten Mal im gewandelten Brot, um ganz nah bei ihnen zu sein, mit ihnen zu gehen, sichtbar zu machen, dass er immer bei ihnen ist.
Als Sakrament gehört es neben Taufe und Firmung zu den drei so genannten Initiationssakramenten (Einführungssakramenten) in der katholischen Kirche. Anders als Taufe und Firmung kann man die Kommunion immer wieder empfangen. Als sichtbares und schmeckbares Zeichen der Begegnung mit Jesus kann sie durch das ganze Leben begleiten. Weitere Aspekte, warum wir immer wieder Kommunion feiern, finden sich hier.