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Was bedeutet (Erst)Kommunion?

Zugänge zur Eucharistie: Warum wir Kommunion feiern - und das immer wieder tun

Danke sagen

Trauben

"Eucharistie", wie die Feier der Wandlung von Brot und Wein offiziell heißt, meint so viel wie Danksagung. Wir dürfen uns bei Gott bedanken für das, was er uns alles schenkt - immer wieder. Stellvertretend für so viel mehr stehen Brot (für das Alltägliche) und Wein (für das Besondere) auf dem Altar als "Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit".

Lebendige Erinnerung ans Letzte Abendmahl

Abendmahl

Wir erinnern uns, dass und wie Jesus mit den Jünger:innen beim Letzten Abendmahl gefeiert hat. Aber das Gedenken bedeutet nicht einfach "nur" ein Zurückblicken, sondern es ist auch Vergegenwärtigung: Im Gottesdienst wird das Ereignis von damals wieder lebendig - so als wären wir dabei.

Brot teilen und Gemeinschaft erleben

Brot teilen

Brot muss geteilt, geschnitten oder gebrochen werden. Es stiftet - im ursprünglichen Zeichen noch mehr als in der heutigen Hostie - Verbundenheit zwischen allen, die von diesem Brot essen.

Eintauchen ins Geheimnis des Glaubens

Auferstehung

Indem Jesus das Brot mit seinem Leib und den Wein mit seinem Blut verknüpft spiegelt sich in der Eucharistie immer auch das Geheimnis von Tod und Auferstehung Jesu - und die Hoffnung auf sein Wiederkommen bzw. die Begegnung mit ihm, wenn wir einmal sterben müssen. In jeder Eucharistie feiern wir Tod und Auferstehung Jesu.

Gemeinschaft mit Jesus

Bild aus der Schwesternkapelle St. Franziskus im Priesterseminar, Mainz

Brot bleibt Brot und kann doch nach mehr schmecken. Weil Jesus beim Letzten Abendmahl versprochen hat "Nehmt und esst alle! Das bin ich für euch!" vertrauen wir darauf, dass Jesus im Brot und Wein wirklich anwesend ist. Die Kommunion ist ein Moment der echten Begegnung und Gemeinschaft mit Jesus.

Brot und Wein werden gewandelt - wir auch

Paar in Kirche

In der Feier der Eucharistie und der Begegnung mit Jesus in den gewandelten Gaben von Brot und Wein dürfen auch wir uns verwandeln lassen. Wir dürfen uns auf das Geheimnis der Verwandlung einlassen und bereit sein, dass Gott uns und durch uns diese Welt verwandeln will.

Sich stärken lassen

Hostien

Der Ursprung der Eucharistiefeier ist eng verknüpft mit einem Essen, das satt machte. Die Hostien machen natürlich nicht körperlich satt. Aber mit den Augen des Glaubens können sie eine Stärkung sein: Jesus ist mit uns unterwegs und gibt uns Kraft, das Leben zu gestalten und in seinem Sinn zu handeln.

Das Erstkommunion-Quiz zum Weißen Sonntag vom Bistum Mainz

Die Erstkommunion ist für viele Kinder ein großer Tag im Leben. Wie gut kennen Sie sich mit dem Weißen Sonntag aus? Viel Spaß mit unserem Quiz!
Erstkommunion

Das Erstkommunion-Quiz zum Weißen Sonntag vom Bistum Mainz

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Begrifflichkeiten

Die Begriffe "Kommunion" (lateinisch: Gemeinschaft) und "Eucharistie" (griechisch: Danksagung) werden oft ähnlich verwendet - und beziehen sich letztendlich auch auf dasselbe. Nur der damit einhergehende Akzent ist jeweils ein anderer: Während beim Begriff Kommunion stärker der Gemeinschaftsaspekt mit Christus (durch das Essen des gewandelten Brotes) sowie mit der ganzen Gemeinde im Vordergrund steht, liegt beim Begriff der Eucharistie der Akzent eher auf dem liturgischen Vollzug der Feier (mit Danksagung und Wandlung von Brot und Wein). Letztendlich gehören die beiden Begriffe eng zusammen und können nicht ohne einander.