Das Taufkleid ist ein wichtiges Symbol im Glauben. Falls Sie keines kaufen möchten, fragen Sie in der Pfarrei nach. Es gibt weiße Umhänge, die man dem Kind anziehen oder auflegen kann. In manchen Familien ist es Tradition, das Taufkleid von Generation zu Generation weiter zu vererben.
Ein Taufgottesdienst ist einerseits ein ganz "normaler" Gottesdienst wie jeder andere auch. Aber natürlich ist er auch ein besonderer Gottesdienst, in dem es eine Menge Möglichkeiten für Eltern, Paten, Familie und Freunde gibt, mitzumachen und die Taufe so besonders persönlich zu gestalten. Sie sind eingeladen, sich einzubringen - mit Liedvorschlägen, Gebetsanliegen oder Segenswünschen. Generell gilt es, den Ablauf und die Möglichkeiten der Mitgestaltung mit den Engagierten in der Taufvorbereitung oder den Seelsorger:innen vor Ort durchzusprechen. Die Hinweise hier wollen nur eine Anregung sein, was möglich ist. Manche Pfarreien haben auch eigene Materialien zur Gestaltung der Taufgottesdienste zusammengestellt, die sie Eltern zur Verfügung stellen.
Bevor Sie in konkrete Planungen und Überlegungen einsteigen, sollten Sie klären, in welchem Rahmen Sie die Taufe in Ihrer Gemeinde wollen und können. Es gibt generell die Möglichkeit die Taufe auch im (normalen) Sonntagsgottesdienst zu feiern oder aber als eigenständige Taufgottesdienste (ggf. auch mit anderen Tauffamilien gemeinsam). Der Gestaltungsspielraum in eigenen Taufgottesdiensten ist in der Regel etwas größer als im Gemeindegottesdienst. Der Ablauf der Taufe an sich ist in beiden Gottesdiensten gleich.
Einen ausführlichen Ablauf - wie ihn die liturgischen Bücher vorsehen - finden Sie auf den Seiten der Erzbistums München-Freising oder mit Erläuterungen und Hintergründen in einem Magazin für Taufeltern des Bistums Münster [Direktlink zum PDF].